Beiträge von kim88

    Olaf das ist der Link: https://www.youtube.com/@niccoloveslinux

    Ich schaue ihn sehr gerne -> auch wenn er KDE Entwickler 😝

    Er hat unter anderem mit Hilfe seiner Community die Panels bei KDE Plasma um die Floating Option erweitert. Also das man das hier machen kann:


    Also die Panels nicht am Bildschimrrand kleben sondern quasi schwebend sind. Die Videos dazu waren total spannend, weil er sehr offen und transparent über die Probleme berichtet hat über die er gestolpert ist. Die abgerundeten Ecken waren z.b. je nach Grafiktreiber und ob X oder Wayland ein Mega-Problem und brauchten viel mehr Aufmerksamkeit als ursprünglich angenommen.

    Aber es mussten dann auch Funktionen rein, die z.b. wenn ein Fenster Vollbild hat, das Panel wieder an die Kante schiebt und nicht Floating macht hier gab es dann Probleme bei der entsprechenden Animation usw.. war sehr spannend das zu verfolgen -> jedenfalls aus Entwicklersicht selbst wenn ich Entwicklungstechnisch nichts mit dem Plasma Desktop zu tun habe.

    Ich nutze seine Videos auch gerne um mich über Neuheiten bei KDE zu informieren, er ist da eine sehr gute Quelle.

    Akzentfarben sind ein grosses Thema

    Ich würde es noch gut finden wenn es die Möglichkeit gibt, dass automatisch zwischen Light & Dark Mode gewechselt werden könnte. Über Sonnenauf- und Untergangszeit vom aktuellen Standort oder über das auslesen des Helligkeitssensors.

    Eine rudimentärte Oberfläche um Touchpad Gesten zu konfigurieren wäre auch Nice.

    Dann sollte der Gnome System Monitor mal überdacht werden. Entweder sollte der endlich nach libadwaita portiert oder neu geschrieben werden. Eventuell kann man auch diese App https://flathub.org/de/apps/io.missioncenter.MissionCenter in den Gnome Core aufnehmen und den System Monitor in Rente schicken.

    Die Gnome Games könnte man mal aus dem Gnome Projekt schmeissen. Auch die wurden noch nicht portiert, und die Zeiten wo ein Desktop ein Solitär mitbringen muss sind halt irgendwie 1998 vorbei.

    Die Gnome Online Accounts müsste man unbedingt erweitern. Bei einem Microsoft 365 Account kann man bisher nur E-Mail Adresse nutzen. Hier wäre eine ähnliche Integration wie bei Google sinnvoll (Mail, Kalender, Kontakte Sync, automatische Einbindung von Onedrive in Nautilus, etc).

    Ausserdem muss dort dringen mal die Option rein, das man direkt Cal- und CardDav Adressen hinterlegen kann. Der Code dafür gibt es im Evolution Projekt, man müsste eigentlich nur ein hübsches Icon basteln und den Code von dort übernehmen.

    Ausserdem müsste man mit dem KDE Team zusammensitzen und ein Portal für die globale Rechtschreibprüfung entwickeln. Mit zunehmender Nutzung der Flatpaks geht das zurzeit verloren, da die Flatpaks nicht die globale Rechtschreibekorrektur und globales Wörterbuch zugreifen können. Das Problem hat auch KDE, hier müsste man eine API entwickeln um das zu ermöglichen und die bestehenden Portals entsprechend erweitern.

    Dann wäre es schön wenn Nautilus endlich die Spaltenansicht bzw. Miller-Columns neben Icon und Listenansicht bekommen würde - ich weiss aber jetzt schon das das wohl nie passieren wird ;) aber man darf ja träumen.

    Schön wäre auch wenn Epiphany bzw. Gnome Web endlich den Support für Firefox Extensions fertigstellen würde (da wird immer noch dran gearbeitet) weil Epiphany ist eigentlich ein wirklich guter Internet Browser.

    Dann könnte man mal den nervenden Bug fixen, dass wenn jemand sein Benutzerpasswort ändert automatisch auch das Passwort vom Schlüsselbund des Nutzers entsprechend geändert wird.

    Dann würde ich es gut finden, wenn die Benachrichtigungen intelligenter werden. So dass nicht nur eine Notification kommt, sondern man direkt in der Notification Aktionen ausführen kann. Z.b. Termin annehmen oder ablehnen bei einer Kalendereinladung, oder Antworten bei Messenger Benachrichtigung, etc ähnlich wie das auf dem iPhone und Mac ist.

    Beim Gnome Kalender wäre es schön wenn man ihn in Kombination mit Microsoft 365 oder Google nutzt, das man beim erstellen eines neuen Termins und wenn man andere Leute dazu einlädt direkt automatisch eine Microsoft Teams oder Google Meets Link generieren und anhängen kann.

    Min. bei Google weiss ich das es möglich ist, da die ne API dafür haben.

    Das wären so die Punkte die mir spontan einfallen, wenn ich mehr darüber nachdenke gibt es sicherlich noch weitere.

    Manny_K ich denke das das ein Debian Problem sein wird. Entweder ist die KDE Version zu alt (das Wayland Fractional Scaling Protocol wurde erst kürzlich in KDE integriert) oder Wayland selbst ist zu alt, da es das Fractional Scaling Protocol auch erst kürzlich dort reingeschafft hat.

    Oder - und das ist essentiell die Apps müssen natürlich auch unter Wayland laufen damit das scharf funktioniert. Ich habe keine Ahnung ob LibreOffice das kann oder nicht -> und wenn ob es die Version kann die bei Debian dabei ist.

    Der Punkt ist wenn alle Software aktuell ist und alle Software die man selber verwendet auf Wayland (nicht xwayland) läuft hat man im Grunde ein stufenloses skalieren.

    Daher bei Kaffeine und LibreOffice ist es durchaus möglich das die noch unter xWayland laufen.

    P_tech09

    Klar kann ich.

    Im Grunde sind es alles Sicherheits- und Datenschutzaspekte

    Keine Integration von Wayland. Ist in erster Linie ein Sicherheitsproblem, da Wayland hier viele Sicherheitsvorteile bringt gegenüber dem X11-Protokoll.

    Unter Wayland ist jeder GUI-Anwendung isoliert sprich sie bekommt nicht mit was sonst noch an GUIs laufen und kann dort auch keine Eingaben abgraben.

    Keine Indikatoren für aktives Mikrofon und Webcam:
    Inzwischen haben alle modernen Desktops (Windows, Mac OS, iPhone, Android, Gnome) sogenannte Indikatoren die sofort anzeigen wenn von einer Anwendung die Webcam oder das Mikrofon benutzt wird - oft wird auch angezeigt ob gerade ein Bildschirm geteilt wird.

    Keine App spezifischen Datenschutzeinstellungen:

    Heute eigentlich auch normal, dass ich einzelnen Apps die Erlaubnis geben kann, dass sie meinen Standort oder z.b. das Mikrofon verwenden können. So wie ich Cinnamon verstehe ist das wohl immer alles erlaubt.

    Bei Gnome sieht das z.b. so aus:

    Wenn eine Anwendung auf deinen Standort, Mikrofon, Webcam, etc zugreifen will kommt eine Abfrage ob du das erlauben möchtest oder nicht (wie z.b. beim iPhone, oder auch MacOS):

    Wenn man das verweigert oder erlaubt hat, kann man in den Datenschutzeinstellungen danach diese Zugriffe wieder bearbeiten.

    Das es bei mir teilweise Englisch ist und das Datum von 1980 hängt, liegt daran das das noch die Beta von Fedora ist

    Das selbe gilt auch für Thunderbolt Geräte, wo man in den Gnome (oder auch KDE Einstellungen) genau steuern kann ob ein Gerät Daten übertragen darf, oder man nur laden darf, etc.

    Ich finde es in dem Kontext übrigens witzig wie immer Gnome vorgeworfen wird "Einstellungen zu kastrieren". 😅

    Wenn man in einem Online-Video-Call ist und ich meinen Bildschirm teilen will kann ich bei Gnome und KDE auswählen ob ich nur Browserfenster, oder nur ein spezielles Fenster eines Programmes oder ganzen Bildschirm teilen möchte.

    Zusätzlich unterstützt Cinnamon keinen richtigen Dark Mode bzw. setzt bei einem dunklen GTK Theme nicht das Standard Setting von freedesktop.org

    Und es gibt sicher noch weitere Punkte, das sind so die die mir auffallen wenn ich an einem Cinnamon Desktop arbeiten muss.

    silverline keine Ahnung ich verfolge die XFCE Entwicklung nicht wirklich.

    Cinnamon hat doch kürzlich eine aktuellere Version von "Mutter" (Dem Window Manager von Gnome) geforkt. Ich denke die arbeiten da im Hintergrund schon daran.

    Aber man merkt halt extrem, dass sowohl Cinnamon, XFCE oder auch Mate massiv zurückhinken -> im Gegensatz zu Gnome oder KDE.

    Es scheint eine Weile her zu sein seit dieser Artikel aktualisiert wurde. Die Probleme die er bei X Window System aufzählt sind alle korrekt. Und definitiv auch heute noch ein Problem (die werden auch nicht mehr behoben, X11 ist tot). Aber Wayland ist bei den beiden grössten Desktop Umgebungen längst Standard. Sowohl Gnome wie auch KDE sind Wayland kompatibel.

    Die Probleme die er bei Wayland aufzählt sind teilweise nicht mehr aktuell. Die fehlenden APIs (die im Artikel aufgezählt werden) sind längst alle vorhanden. Das Problem der fraktionellen Saklierung ist mit Wayland und KDE längst gelöst (und wird auch mit Gnome 45 gelöst sein).

    Das einiges Desktop Umgebungen wie Cinnamon oder XFCE kein Team auf die Reihe bringen die Wayland in ihren Desktop integrieren können, ist kein Problem von Wayland. Sondern das diese Desktops viel zu kleine Entwicklerteams haben und auch absolut keine Anstrengungen unternommen werden die zu Vergrössern.

    Linux Mint könnte ja mal eine "Cinnamon Developer Conference" oder sowas ausrichten (Geld dafür sollte das Projekt durch die Spenden mehr als genug haben). Gnome und KDE machen das jährlich und locken so immer mehrere hunderte Personen an einen Ort wo die Weiterentwicklung ihres Desktops geplant und organisiert wird. Und so auch Menschen die Möglichkeit gibt einen "Startpunkt" zu finden wo sie bei der Entwicklung einsteigen können.

    Auch bei den APIs, hat er nur teilweise Recht. Ja es fehlen noch welche z.b. solche für einheitliche Schriftrendering. Aber gerade im Bezug auf APIs für Datei öffnen / speichern Dialoge (und viele viele viele mehr) ist in den letzten Monaten durch die Desktop Portals extrem viel passiert. Eine Entwicklung die wir übrigens Snap und Flatpak verdanken.

    Beim Linux Kernel wird kritisiert das teilweise Hardware nicht oder nur unvollständig unterstützt wird. Und das stimmt, oft gibt es nur rudimentären Support. Und auch viele Energiesparoptionen die unter Windows und Mac längst Standard sind gibt es bei Linux schlicht nicht.

    Das ist ein Problem. Daher hier auch immer meine Empfehlung kauft Linux kompatible Hardware.

    Danach zählt er Probleme bei Linux Distributionen auf die ich nicht nachvollziehen kann:

    Der erste Punkt ist "uneinheitliche Config" wegen zu vielen Distributionen. Das muss vor systemd geschrieben worden sein. Weil gerade mit systemd wurde das Problem gelöst. Und jede "Mainstream-Distro" benutzt systemd - wenn man an eine Distro ohne systemd gelangt - hat man explizit danach gesucht.

    Wenn heute jemand systemd kann, dann kann er das unter Ubuntu, unter Debian, unter Fedora, unter Red Hat Enterprise Linux, usw....

    Der nächste Punkt ist "kein einheitliches" Paketformat. Auch das muss vor Flatpak und Snap geschrieben worden sein. Damit haben wir einheitliche und Distirbutionsübergreifende Formate.

    Wir entwicklen uns inzwischen sogar Schritt für Schritt in die Richtung das diese Formate Default werden. Siehe Fedora Silverblue das irgendwann Fedora Workstation ablösen soll, Micro OS, Suse Enterprise Linux 16, Ubuntu das mit 22.04 erstmals (zusätzlich) eine Snap Only Version bringt usw.

    Zu den aufgezählten Gaming Problemen kann ich nichts sagen, dafür habe ich meine Switch.

    Bei Softwarevielfalt kritisiert der Artikel das Windows Anwendungen nicht ausgeführt werden können. Ja das stört mich auf meinem Mac auch dauernd 🙄

    Und wieder wird fehlendes Photoshop erwähnt. Auch hier sage ich bewusst immer Photoshop gibt es in einer Version für den Browser und die ist ziemlich gut. https://photoshop.adobe.com

    Dann wird moniert, dass LTS Distributionen auf dem Desktop wegen zu altem Kernel unbrauchbar sind. Die gängigen "Consumer LTS" dürfte Ubuntu und seine Derivate sein und die bekommen modernere Kernels...

    Dann kommt sehr viel "blabla" und oft werden Dinge mit Linux und Dateisystem verwechselt.

    Das wird dann alles mit Quellen belegt die mehrheitlich aus dem Jahr 2012... stammen. Der neuste Link ist von 2018.

    Vielleicht hatte der Artikel mal seine Berechtigung aber heute ist wohl 70% davon veraltet und stimmt nicht mehr. Ausser ihr nutzt eine Distribution aus dem Jahr 2012.

    Einige Kritik macht für mich keinen Sinn. Wie z.b. das nur Uralt Pakete in Red Hat Linux 6 (kam 2012 heraus - wer die heute noch nutzt weiss auch warum) sind.

    Nein. Ein Backup ist immer auf einem externen Datenträger der möglichst nicht im selben Haus aufbewahrt wird wie dein Computer.

    Ein Snapshot (Wiederherstellungspunkt) ist in der Regel auf dem selben Datenträger von dem der Snapshot stammt und beinhaltet keine persönliche Daten (ist also kein Backup). Und dient nur als Sicherheit falls man was kaputt konfiguriert oder der Paketmanager irgendwas kaputt macht.

    Wenn deine Wohnung abbrennt, hast du ein Backup mit all deinen persönlichen Daten (Dokumente, Fotos, usw). Den Snapshot hast du nicht mehr, weil dein Computer nur noch Asche ist - brauchst du aber auch nicht weil du eh einen neuen Computer brauchst.

    Ist der neue Computer mal eingerichtet, kannst du die Daten aus deinem Backup holen und die aufspielen und du hast deine Fotos wieder.

    Es ist wirklich was komplett unterschiedliches und nicht "ein Detail". Der Volksmund interessiert mich nicht, aber wenn hier neue Linux User plötzlich meinen mit "Timeshift" haben sie ein Backup -> dann haben Sie eben keines und das ist ein Problem.

    Liegt es eventuell an Flatpak? Vielleicht kann Cinnamon einfach nicht mit Gnome Kalender als Flatpak umgehen und speichert es nicht richtig. Was ist wenn du es mit dem Kalender aus den Paketquellen statt dem Flatpak versuchst.

    Es ist definitiv ein Cinnamon / Linux Mint -> Gnome Kalender Problem unter Gnome funktioniert das Problemlos.

    Für meine Anforderungen ist es mir nie sinnvoll erschienen, die Systemdateien und Einstellungen regelmäßig zu sichern.

    Hier geht es ja eher "weniger" um "Sicherungen" und eher um Wiederherstellungspunkte.

    Du kannst einen Wiederherstellungspunkt festlegen, dann z.b. irgendwas im System ausprobieren, wenn das schieg geht musst du nicht alles rückgängig machen sondern kannst einfach auf diesen Wiederherstellungspunkt booten und gut ist.

    Wenn man das direkt in die Paketverwaltung einbauen und jedesmal wenn apt, etc arbeitet vorher so solcher Wiederherstellungspunkt erstellt wird ist man ziemlich save, falls der Paketmanager mal merkwürdige Dinge tut.