Beiträge von kim88

    Manny_K ich denke das das ein Debian Problem sein wird. Entweder ist die KDE Version zu alt (das Wayland Fractional Scaling Protocol wurde erst kürzlich in KDE integriert) oder Wayland selbst ist zu alt, da es das Fractional Scaling Protocol auch erst kürzlich dort reingeschafft hat.

    Oder - und das ist essentiell die Apps müssen natürlich auch unter Wayland laufen damit das scharf funktioniert. Ich habe keine Ahnung ob LibreOffice das kann oder nicht -> und wenn ob es die Version kann die bei Debian dabei ist.

    Der Punkt ist wenn alle Software aktuell ist und alle Software die man selber verwendet auf Wayland (nicht xwayland) läuft hat man im Grunde ein stufenloses skalieren.

    Daher bei Kaffeine und LibreOffice ist es durchaus möglich das die noch unter xWayland laufen.

    P_tech09

    Klar kann ich.

    Im Grunde sind es alles Sicherheits- und Datenschutzaspekte

    Keine Integration von Wayland. Ist in erster Linie ein Sicherheitsproblem, da Wayland hier viele Sicherheitsvorteile bringt gegenüber dem X11-Protokoll.

    Unter Wayland ist jeder GUI-Anwendung isoliert sprich sie bekommt nicht mit was sonst noch an GUIs laufen und kann dort auch keine Eingaben abgraben.

    Keine Indikatoren für aktives Mikrofon und Webcam:
    Inzwischen haben alle modernen Desktops (Windows, Mac OS, iPhone, Android, Gnome) sogenannte Indikatoren die sofort anzeigen wenn von einer Anwendung die Webcam oder das Mikrofon benutzt wird - oft wird auch angezeigt ob gerade ein Bildschirm geteilt wird.

    Keine App spezifischen Datenschutzeinstellungen:

    Heute eigentlich auch normal, dass ich einzelnen Apps die Erlaubnis geben kann, dass sie meinen Standort oder z.b. das Mikrofon verwenden können. So wie ich Cinnamon verstehe ist das wohl immer alles erlaubt.

    Bei Gnome sieht das z.b. so aus:

    Wenn eine Anwendung auf deinen Standort, Mikrofon, Webcam, etc zugreifen will kommt eine Abfrage ob du das erlauben möchtest oder nicht (wie z.b. beim iPhone, oder auch MacOS):

    Wenn man das verweigert oder erlaubt hat, kann man in den Datenschutzeinstellungen danach diese Zugriffe wieder bearbeiten.

    Das es bei mir teilweise Englisch ist und das Datum von 1980 hängt, liegt daran das das noch die Beta von Fedora ist

    Das selbe gilt auch für Thunderbolt Geräte, wo man in den Gnome (oder auch KDE Einstellungen) genau steuern kann ob ein Gerät Daten übertragen darf, oder man nur laden darf, etc.

    Ich finde es in dem Kontext übrigens witzig wie immer Gnome vorgeworfen wird "Einstellungen zu kastrieren". 😅

    Wenn man in einem Online-Video-Call ist und ich meinen Bildschirm teilen will kann ich bei Gnome und KDE auswählen ob ich nur Browserfenster, oder nur ein spezielles Fenster eines Programmes oder ganzen Bildschirm teilen möchte.

    Zusätzlich unterstützt Cinnamon keinen richtigen Dark Mode bzw. setzt bei einem dunklen GTK Theme nicht das Standard Setting von freedesktop.org

    Und es gibt sicher noch weitere Punkte, das sind so die die mir auffallen wenn ich an einem Cinnamon Desktop arbeiten muss.

    silverline keine Ahnung ich verfolge die XFCE Entwicklung nicht wirklich.

    Cinnamon hat doch kürzlich eine aktuellere Version von "Mutter" (Dem Window Manager von Gnome) geforkt. Ich denke die arbeiten da im Hintergrund schon daran.

    Aber man merkt halt extrem, dass sowohl Cinnamon, XFCE oder auch Mate massiv zurückhinken -> im Gegensatz zu Gnome oder KDE.

    Es scheint eine Weile her zu sein seit dieser Artikel aktualisiert wurde. Die Probleme die er bei X Window System aufzählt sind alle korrekt. Und definitiv auch heute noch ein Problem (die werden auch nicht mehr behoben, X11 ist tot). Aber Wayland ist bei den beiden grössten Desktop Umgebungen längst Standard. Sowohl Gnome wie auch KDE sind Wayland kompatibel.

    Die Probleme die er bei Wayland aufzählt sind teilweise nicht mehr aktuell. Die fehlenden APIs (die im Artikel aufgezählt werden) sind längst alle vorhanden. Das Problem der fraktionellen Saklierung ist mit Wayland und KDE längst gelöst (und wird auch mit Gnome 45 gelöst sein).

    Das einiges Desktop Umgebungen wie Cinnamon oder XFCE kein Team auf die Reihe bringen die Wayland in ihren Desktop integrieren können, ist kein Problem von Wayland. Sondern das diese Desktops viel zu kleine Entwicklerteams haben und auch absolut keine Anstrengungen unternommen werden die zu Vergrössern.

    Linux Mint könnte ja mal eine "Cinnamon Developer Conference" oder sowas ausrichten (Geld dafür sollte das Projekt durch die Spenden mehr als genug haben). Gnome und KDE machen das jährlich und locken so immer mehrere hunderte Personen an einen Ort wo die Weiterentwicklung ihres Desktops geplant und organisiert wird. Und so auch Menschen die Möglichkeit gibt einen "Startpunkt" zu finden wo sie bei der Entwicklung einsteigen können.

    Auch bei den APIs, hat er nur teilweise Recht. Ja es fehlen noch welche z.b. solche für einheitliche Schriftrendering. Aber gerade im Bezug auf APIs für Datei öffnen / speichern Dialoge (und viele viele viele mehr) ist in den letzten Monaten durch die Desktop Portals extrem viel passiert. Eine Entwicklung die wir übrigens Snap und Flatpak verdanken.

    Beim Linux Kernel wird kritisiert das teilweise Hardware nicht oder nur unvollständig unterstützt wird. Und das stimmt, oft gibt es nur rudimentären Support. Und auch viele Energiesparoptionen die unter Windows und Mac längst Standard sind gibt es bei Linux schlicht nicht.

    Das ist ein Problem. Daher hier auch immer meine Empfehlung kauft Linux kompatible Hardware.

    Danach zählt er Probleme bei Linux Distributionen auf die ich nicht nachvollziehen kann:

    Der erste Punkt ist "uneinheitliche Config" wegen zu vielen Distributionen. Das muss vor systemd geschrieben worden sein. Weil gerade mit systemd wurde das Problem gelöst. Und jede "Mainstream-Distro" benutzt systemd - wenn man an eine Distro ohne systemd gelangt - hat man explizit danach gesucht.

    Wenn heute jemand systemd kann, dann kann er das unter Ubuntu, unter Debian, unter Fedora, unter Red Hat Enterprise Linux, usw....

    Der nächste Punkt ist "kein einheitliches" Paketformat. Auch das muss vor Flatpak und Snap geschrieben worden sein. Damit haben wir einheitliche und Distirbutionsübergreifende Formate.

    Wir entwicklen uns inzwischen sogar Schritt für Schritt in die Richtung das diese Formate Default werden. Siehe Fedora Silverblue das irgendwann Fedora Workstation ablösen soll, Micro OS, Suse Enterprise Linux 16, Ubuntu das mit 22.04 erstmals (zusätzlich) eine Snap Only Version bringt usw.

    Zu den aufgezählten Gaming Problemen kann ich nichts sagen, dafür habe ich meine Switch.

    Bei Softwarevielfalt kritisiert der Artikel das Windows Anwendungen nicht ausgeführt werden können. Ja das stört mich auf meinem Mac auch dauernd 🙄

    Und wieder wird fehlendes Photoshop erwähnt. Auch hier sage ich bewusst immer Photoshop gibt es in einer Version für den Browser und die ist ziemlich gut. https://photoshop.adobe.com

    Dann wird moniert, dass LTS Distributionen auf dem Desktop wegen zu altem Kernel unbrauchbar sind. Die gängigen "Consumer LTS" dürfte Ubuntu und seine Derivate sein und die bekommen modernere Kernels...

    Dann kommt sehr viel "blabla" und oft werden Dinge mit Linux und Dateisystem verwechselt.

    Das wird dann alles mit Quellen belegt die mehrheitlich aus dem Jahr 2012... stammen. Der neuste Link ist von 2018.

    Vielleicht hatte der Artikel mal seine Berechtigung aber heute ist wohl 70% davon veraltet und stimmt nicht mehr. Ausser ihr nutzt eine Distribution aus dem Jahr 2012.

    Einige Kritik macht für mich keinen Sinn. Wie z.b. das nur Uralt Pakete in Red Hat Linux 6 (kam 2012 heraus - wer die heute noch nutzt weiss auch warum) sind.

    Nein. Ein Backup ist immer auf einem externen Datenträger der möglichst nicht im selben Haus aufbewahrt wird wie dein Computer.

    Ein Snapshot (Wiederherstellungspunkt) ist in der Regel auf dem selben Datenträger von dem der Snapshot stammt und beinhaltet keine persönliche Daten (ist also kein Backup). Und dient nur als Sicherheit falls man was kaputt konfiguriert oder der Paketmanager irgendwas kaputt macht.

    Wenn deine Wohnung abbrennt, hast du ein Backup mit all deinen persönlichen Daten (Dokumente, Fotos, usw). Den Snapshot hast du nicht mehr, weil dein Computer nur noch Asche ist - brauchst du aber auch nicht weil du eh einen neuen Computer brauchst.

    Ist der neue Computer mal eingerichtet, kannst du die Daten aus deinem Backup holen und die aufspielen und du hast deine Fotos wieder.

    Es ist wirklich was komplett unterschiedliches und nicht "ein Detail". Der Volksmund interessiert mich nicht, aber wenn hier neue Linux User plötzlich meinen mit "Timeshift" haben sie ein Backup -> dann haben Sie eben keines und das ist ein Problem.

    Liegt es eventuell an Flatpak? Vielleicht kann Cinnamon einfach nicht mit Gnome Kalender als Flatpak umgehen und speichert es nicht richtig. Was ist wenn du es mit dem Kalender aus den Paketquellen statt dem Flatpak versuchst.

    Es ist definitiv ein Cinnamon / Linux Mint -> Gnome Kalender Problem unter Gnome funktioniert das Problemlos.

    Für meine Anforderungen ist es mir nie sinnvoll erschienen, die Systemdateien und Einstellungen regelmäßig zu sichern.

    Hier geht es ja eher "weniger" um "Sicherungen" und eher um Wiederherstellungspunkte.

    Du kannst einen Wiederherstellungspunkt festlegen, dann z.b. irgendwas im System ausprobieren, wenn das schieg geht musst du nicht alles rückgängig machen sondern kannst einfach auf diesen Wiederherstellungspunkt booten und gut ist.

    Wenn man das direkt in die Paketverwaltung einbauen und jedesmal wenn apt, etc arbeitet vorher so solcher Wiederherstellungspunkt erstellt wird ist man ziemlich save, falls der Paketmanager mal merkwürdige Dinge tut.

    Liegt es an der Berichterstattung, der immer schneller werdenden Medienwelt oder an mir? Aber ich habe das Gefühl, dass die Leute immer bekloppter werden.

    Ich glaube es liegt an den Medien. Wenn ich an die Erzählungen von meinem Vater denke was er in seiner Jugend mit seinen Freunden alles für einen Scheiss gemacht hat und selbst wenn ich an meine Jugend zurückdenke 🙈

    Man hat scheisse gemacht, dumme Dinge ausprobiert gehört halt dazu.

    Verändert haben sich die Medien die den Quatsch aufnehmen. Einerseits kommt man heute als Jugendlicher dank den Sozialen Medien ständig auf neue Ideen. Und andersrum bekommen "wir alten" das wegen den Medien mehr mit.

    Eine Tageszeitung früher hatte begrenzt Platz. Ein Teil davon fix reserviert für Werbung und andere Teile fix für gewisse Teile reserviert: "Lokale", "National", "International", "Sport" und "Kultur" und für alle diese Bereiche gab es eine fixe Anzahl Zeichen.

    Damals hat eine Redaktion sich viele Gedanken darüber gemacht mit welchem Inhalt man jeweils die Sparten füllt -> weil bei begrenztem Platz ist klar da passt nicht alles rein.

    Bei den heutigen Online-Medien ist das kein Problem mehr. Mehr ist sogar besser (weil mehr Klicks, mehr Reichweite, etc). Deswegen erfahren wir heute in den Medien das es Jugendliche gibt die komische Deo-Challenges machen. Vor 30 Jahren wäre die Nachricht "ein paar Jugendliche haben sich mit einem Kessel Eiswasser übergossen" definitiv kein Platz in der Zeitung Wert gewesen.

    Heute ist das eine Artikelserie, erst wird darüber informiert, dann ein Erfahrungsbericht von jemanden der es gemacht hat, dann noch ein Artikel mit ein psychologischen Einordnung, dann noch ein Interview mit einem Arzt der vor den Gefahren warnt usw. Die Medienwelt hat sich verändert -> dementsprechend auch unsere Wahrnehmung.

    Spannend hierbei. Im Installer kann man nun zum ersten mal Festplattenverschlüsselung auf TPM Basis auswählen. Siehe dazu meinen Blog Beitrag: https://rueegger.me/2023/09/14/ubu…rschluesselung/

    Dazu wird Firefox das erste mal im Wayland only Modus ausgeliefert. Und die "Minimal Installation" ist die neue "Standard Installation".

    Ebenfalls neu ist der Snap Store in einer komplett neuen Version (komplett neu entwickelt, kein Gnome Software Fork mehr) den ich mal hier vorgestellt habe: Der neue Ubuntu (Snap)App-Store