Beiträge von kim88

    Proton Mail hatte mal damit geworben, dass es keine (Zugangs)-Daten speichert. Bei einer Anfrage der Polizei sind Kriminelle Kunden aber identifiziert worden. Daran kann ich im Prinzip nichts verwerfliches erkennen - nur wie wurden sie Identifiziert wenn es keine Daten gibt?


    Standardmässig werden keine Daten geloggt. Logischerweise werden die Mails in deinem Posteingangverschlüsselt.


    protonMail loggt aber normalerweise aber z.b nicht deine IP Adresse (beim Login oder der Nutzung). Ausnahme ist wenn sie es müssen. Wenn es einen Antrag von einem Gericht gibt (von einem Schweizer Richter abgesegnet) - muss Proton die Metadaten wie z.b die IP Adresse die du verwendest loggen und weitergeben.

    Das ist das was einer französischen Klimaaktivistin zum Verhängnis geworden ist weil man so nachweisen konnte das ein E-Mail Account von dem ein Aufruf kam von ihr betrieben worden ist.

    Auf die Inhalte der Mail hat weder Proton noch ein dritter Zugriff.

    Proton veröffentlich jährliche Transparenzberichte wo sie angeben wie oft sowas passiert.


    Ironie hier: die gesetzliche Grundlage dafür ist das Schweizer Fernemeldegesetz (da fallen E-Maildienste mit rein). Hätte die Aktivistin gleichzeitig ProtonVPN benutzt für den Login in den Account hätte man es ihr nicht nachweisen können.


    Da VPN Dienste nicht ins Fernmeldegesetz fallen und in der Schweiz gibt es abaoljt keine gesetzliche Regelung von VPN Fiensten - daher müssen die Anbieter da nichts loggen und können von einem Gericht auch nicht dazu verdonnert werden 😅

    Ich nutze seit vielen Jahren ProtonMail als mein Privat Mail Anbieter und bin sehr zufrieden damit.

    Über die Jahre habe ich auch weitere Dienste angefangen zu nutzen:

    ProtonVPN nutze ich wenn ich unterwegs auf Reisen bin - da ich den Public Wlans in den Hotels, etc nicht wirklich traue. Oft wird VPN ja auch genutzt um Netflix Inhalte aus den USA, etc zu sehen. Ob das geht kann ich nicht wirklich sagen - ich habe es nie für sowas verwendet.

    ProtonCalender ist okay. Ich hab hier Mühe mit der iPhone App, da man dort wenn man einen neuen Termin erstellt keine anderen Personen einladen kann. Auf dem Desktop über die Weboberfläche und (soweit ich weiss bei Android) geht das allerdings. Da ich aber iPhone User bin ist es nervend - da ich immer alle Termine wo ich Personen einlade am Rechner machen muss.

    Zu ProtonPass (Passwort Manager), habe ich hier vor einiger Zeit mal einen Testbericht geschrieben: ProtonPass im ausführlichen Test

    Der Bericht ist aber bereits veraltet. Proton hat extrem viel Energie in die Entwicklung des Passwort Managers gesteckt - und alle Kritik Punkte die ich noch hatte (bis auf SSH-Agent Integration) wurden inzwischen behoben. Ich hab 1Password gekündig und nutze seit rund 2 Monaten ProtonPass als mein privater PasswortManager.

    ProtonDrive: Ist im Grunde eine Cloud wie Google Drive etc. Ich bin mit der weitgehend zufrieden. Upload Geschwindigkeit ist sehr gut (um längen besser als bei iCloud und OneDrive). Man kann Dateien auch per Link oder Link & Passwort freigeben. Was hier fehlt ist eine Linux App. Man kann es zwar über den Browser bedienen aber eine native Integration ist hilfreich.

    Es gibt einen inoffzielle Linux App, die funktioniert hat aber etwas Mühe bei grossen Datenmengen:

    Celeste (inoffizielle ProtonDrive App für Linux) als Snap: https://snapcraft.io/celeste
    Celeste (inoffizielle ProtonDrive App für Linux als Flatpak: https://flathub.org/apps/com.hunterwittenborn.Celeste

    Der Proton CEO hat sich in einem Interview Anfang Jahres zur Linux App Situation geäussert und meinte das ende diesen Jahres evtl was kommen wird. Linux ist da aber sehr mühsam zu entwickeln (weil es keine APIs für Cloud Anbieter gibt - im Gegensatz zu Mac OS und Windows). Daher werden sie wohl mit einer Ubuntu only App anfangen - um das meistgenutzt Linux zu supporten.

    Ob es sich lohnt weiss ich nicht. Hab die aktuellen Preise nicht im Kopf. Ich habe einen lebenslangen Account (ohne Abo) da Proton die zur Anfangszeit zur Startfinanzierung für relativ hohes Geld verkauft hat. Daher ich habe Proton Visionary - also alles im Vollumfang für die damalige einmalige Zahlung.

    @Phoenix


    Am 14. Oktober 2025 stellt Microsoft den Support für Windows 10 ein. (jedenfalls für Privatmenschen, ich denke Girmen können gegen Geld den Supportzeitraum verlängern).

    daher ab dann bekommst du keine Sixherheitsupdates für Windows 10 mehr ehal ob es sich dabei im die „Home, Pro, S oder Lite“ Version handelt.

    Spätestens dann sollte man (sofern man bei Windows bleiben möchte) auf Windows 11 migriert haben.

    Welche neuen Hardware-Features könnten das sein?

    Konkret wird Windows 11 mit dem Herbst Update dieses Jahres den Befehl „POPCNT“ (Population Count) nutzen.

    sowohl der NT Kernel wie die neuen USB und Netzwerktreiber in Windows werden den Befehl nutzen. Und bei vielen älteren Prozessoren fehlt der.

    Daher wenn man Windows 11 installiert hat indem man die Anforderungen von Microsoft umgangen hat, wird Windows nach dem Update auf diesen Prozessoren nicht mehr booten.

    hoffe nur, dass MS nicht irgendwann auf die Idee kommt zB. AMD zu blocken oder ähnliches


    Warum sollten Sie? Microsoft sagt nur das sie gewisse Befehlssätze brauchen. Der POPCNT Befehlssatz stammt aus dem Jahr 2007 - wurde aber teilweise bei günstigen Prozessoren offenbar nicht eingebaut 🤷‍♂️

    Kenne mich nicht gerade aus im Apple-Segment, aber hat das Apple nicht in etwa so gemacht mit dem Umstieg auf die M1/M2-Prozessoren? Oder mit älteren Geräten.


    Apple supportet zurzeit sowohl die Intel wie auch die ARM Architektur. Obwohl sie nur noch ARM macs bauen.

    Bei den Macs hast du in der Regel 7 Jahre Upgrade Support (bekommst als 7 Jahre lang jedes Jahr ein neues Mac OS) + zusätzliche 2 Jahre (Sicherheitsupdates für die letzte Mac OS Version auf dem dein Mac stehen genlieben ist) - bei sehr beliebten Macs die noch viel im Einsatz verlängern sie die Sicherheitsupdates teilweise auch auf 3 oder 4 Jahre - 2 sind aber garantiert.


    Daher die nächsten paar Mac OS Releases wird es weiterhin in Intel und ARM Versionen geben.

    Wenn ich es richtig im Kopf habe dürfte der letzte Intel Mac der „Mac Pro“ der 2019 veröffentlich wurde gewesen sein.


    Daher Mac OS wird es in aktuellen Versionen für die Intel Plattform sicherlich noch bis 2026/2027 geben (dann noch ein paar Jahre Sicherheitsupdates).

    Denke gegen 2030 wird die Mac Plattform dann komplett ARM only sein - wahrscheinlich werden sie ab dann auch den Support für Rosetta (quasi wie Wine, das erlaubt x86 Apps auf ARM auszuführen) einstellen.

    Naja es wirde ja frühzeitig angekündigt. Sowohl Unternehmen wir private hatten und haben mehrere Jahre Zeit ihre Hardware anzupassen.


    Und es wird ja nicht „Schrott“ es geht ins Recycling.


    Ich hab hier definitiv die Entwicklersicht - ich habe teilweise heute noch Besucher auf den Webseiten die wir entwickeln, die jammern das Webseite nicht korrekt in Ihrem Internet Explorer funktioniert.

    Bis 2021 haben wir das jeweils mot Mega Aufwand und teilweise enormer zusätzliche Komplexität noch gefixt - aber irgendwann ist fertig. Und man muss eben was neues benutzen.

    Ich kann das nachvollziehen. Sie wollen in Ihrem OS halt Prozessoraufrufe nutzen die es bei älteren Prozessoren nicht gibt.

    Ständige Weiterentwicklung von Prozessoren, etc bringen niemandem was wenn man aus „Kompatibilitätsgründen“ 15 Jahre alte Hardware weiterverwenden will und die Software die neuen Hardware Features nicht nutzen können 🤷‍♂️

    Klar. Man muss dann einfach nur wissen, dass wir keinen Browser Zugriff mehr haben.

    Firefox, Chromium, etc kommt alles aus den USA. Auch Webkit kommt aus den USA.

    🤷‍♂️ sowas zu wollen ist nicht nachvollziehbar.

    @FkBk1958 undnwie henau versucht du es nun zu installieren?


    Also was konkret machst du? Erscheint eine Fehlermeldung wenn ja welche? Gib unsndoch irgendeinnpaar Anhaltspunkte