Standard-Installation auf Hardware-RAID0 Laptop führt zu Neustart-Schleife mit Ausgabe "Reset System"

  • staryvyr

    Wenn ich in der busybox fdisk -l eingebe, erhalte ich die Rückmeldung sh: fdisk: not found. Ich habe noch einmal das Live Linux Mint gestartet, um mir dort die genauen Bezeichnungen aus GParted herauszusuchen.

    Zählt dort die EfI System Partition als "die Partition, auf dem das System installiert ist" oder die Andere (Endung "p2")?

    Ich habe es jetzt mal mit beiden Partitionen /dev/mapper/isw_caeheacfce_OEMRAID0p1 und /dev/mapper/isw_caeheacfce_OEMRAID0p2 probiert. Nach der Betätigung von 'Ctrl-X' laufen eine Menge Informationen auf dem Bildschirm durch und dann lande ich wieder im initramfs. Wenn ich dort wieder exit eingebe erhalte ich fast die gleiche Meldung wie vorher. Der Unterschied ist das am Ende nicht mehr

    Code
    ALTERT!	UUID=3ff34de5-d95e-4610-a342-3d950e2f4c2b does not exist.	Dropping to a shell!

    sondern entweder

    Code
    ALTERT!	/dev/mapper/isw_caeheacfce_OEMRAID0p1 does not exist.	Dropping to a shell!

    oder

    Code
    ALTERT!	dev/mapper/isw_caeheacfce_OEMRAID0p2 does not exist.	Dropping to a shell!

    steht.

  • schiffbauerING

    Habe nach etwas Nachdenken mittlerweile fast schon erwartet, dass dies herauskommt ... daher habe ich Dir im Prinzip schon in #20 darauf geantwortet.

    P.S: Wenn es Dir gelingt, den Raid-Verbund aufzulösen bzw. den entsprechenden Controller zu deaktivieren, dann müsstest Du Linux Mint nochmal neu installieren.

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    Debian XFCE und Void XFCE

    Einmal editiert, zuletzt von staryvyr (15. April 2024 um 12:46)

  • Das Linux System ist auf der anderen Partition installiert. Ich meinte im Übrigen die Zeile, die vorn mit "linux" beginnt.

    Wenn dieselbe Fehlermeldung (halt nur mit der anderen Bezeichnung) wie zuvor als Resultat erscheint, dann würde ich schauen, ob Du den Raid-Controller im BIOS abschalten kannst (Schau mal ob es eine Option "VMR Controller" gibt, die Du deaktivieren kannst.). Dies sollte AHCI aktivieren (überprüfe trotzdem nochmal, ob es nach der Deaktivierung im BIOS ein Punkt a la "SATA Einstellungen" gibt, den Du auf AHCI stellen kannst). Wenn nicht, dann würde ich bei acer nachfragen, ob die etwas bereitstellen um auf den Gerät den Raid-Verbund aufzulösen/ den entsprechenden Controller zu deaktiveren.

    Die Zeile mit "linux" vorn habe ich gefunden und dann erst ab "root=" den entsprechenden Eintrag geändert.

    Ich gelange mit der F2 Taste in die "IndydeH20 Setup Utility", die ich als mein UEfI / BIOS identifiziert habe. Mir ist dort schon aufgefallen, dass ich recht eingeschränkte Einstellungsmöglichkeiten habe. Die einzigen Beiden, die ich noch nicht umgestellt habe und die noch aktiviert sind, sind

    • Lid Open Resume
    • D2D Recovery

    Falls relevant steht "GPT Partition Recovery" auf "[None]". Ich denke nicht, dass diese Einstellungen etwas mit dem Raid-Controller zu tun haben. Eine Option "VMR Controller" oder etwas Ähnliches wie "SATA Einstellungen" finde ich nicht.

    Kann ich noch irgendwie in einen erweiterten Bereich mit mehr Einstellungen des BIOS gelangen oder heißt das, dass ich mich für die Raid-Auflösung dann jetzt an Acer wenden muss?

    (Ich wollte es tatsächlich eher ungern auflösen, weil ich wenn das System dann mal läuft, meine ca. 300GB persönlichen Daten aufspielen möchte. Dafür reicht halt keine der beiden 238 GB SSDs aus.)

  • schiffbauerING

    Acer ist dafür bekannt, mit BIOS-Optionen im Auswahlmenu zu geizen, obwohl die Optionen prinzipiell verfügbar sind kann der Nutzer diese nicht auswählen. U.U. rückt Acer da Software heraus, mit dem Du unter Windows (evtl auch FreeDOS) das BIOS so ändern kannst, dass Du mehr Optionen zu Verfügung hast, so dass die Aktivierung/Deaktivierung des Raid Controllers (nicht VMR, habe mich vertippt, sollte VMD heißen) Controller ermöglicht wird. Garantieren kann ich Dir das nicht.

    Vielleicht lässt sich der VMD (Intel Volume Managment Device Driver) an den Kernel andocken -- es gibt da (nach sehr kurzem Recherchieren meinerseits) für bestimmte Hardwarekonfiguration und bestimmte Kernelversionen entsprechende Module. Habe ich persönlich nie gemacht und muss an der Stelle passen. Du könntest testweise mal versuchen, was passiert, wenn Du ein Linux mit einem sehr neuem Kernel auf dem Gerät installierst z.B. Fedora.

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    Debian XFCE und Void XFCE

  • Ich habe gerade mit dem Acer Support telefoniert. Die würden mir zwar eine Anleitung zum Auflösen des Raids zukommen lassen (nach offizieller Mail-Anfrage), aber es gab auch die Info, dass Acer keinerlei Linux Distributionen unterstützt. Auch meinte der Mitarbeiter, dass es nach Auflösung des Raids keinerlei Sicherheit gibt, dass das System danach sauber mit Linux läuft (Stichwort Treiber).

    Das schreckt mich gerade tatsächlich schon etwas ab.

    Ist das "normal", dass Linux herstellerseitig nicht unterstützt wird oder ist das so ein Acer spezifisches Ding? Es fühlt sich für mich etwas so an, dass ich mit der Raid Auflösung ein gewisses Risiko eingehe, z.B. dass ich danach dann nicht mal mehr Windows installiert kriege. Ist dieses Risiko realistisch?

    Ich hätte jetzt sonst noch die Idee Linux auf einer externen HDD zu installieren, die ich noch herumliegen habe. Und von dieser HDD aus dann Übergangsweise mit Linux Mint auf dem Laptop zu arbeiten. Das müsste doch dann besser funktionieren oder stellt dies auch ein Problem dar?

    Ich möchte mir sowie so in absehbarer Zeit einen neuen Laptop zulegen. Ich wollte mich mit dem jetzigen nur schon mal etwas einarbeiten und alles etwas testen. An der Stelle evtl. nur die kurze Nebenfrage, ob einige Hersteller für ein Linux Betriebssystem geeigneter sind?

  • Du kannst Linux auch auf einem externen Speichergerät installieren (HDD; SSD; USB), wobei die Datenübertragungsrate über USB einen Flaschenhals darstellt.

    Acer garantiert Dir nichts, Du könntest diese Guarantie ja geltend machen, wenn das Raid nicht sauber läuft. Das heißt aber auch nicht, dass es nicht doch läuft, Acer sichert sich nur für den anderen Fall ab.

    Acer und Linux sind nicht unbedingt Freunde. Bekannte Firmen, die i.A. (immer vor dem Kauf nochmal recherchieren) Linux unterstützen, sind Dell, HP, Lenovo (Thinkpad) und Tuxedo.

    Du kannst ja bei Acer nochmal nachfragen, ob man den Raidverbund nach Auflösen auch ohne Weiteres wieder zusammenfügen kann. Ich würde ja zunächst stark vermuten, dass dies reversibel ist.

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    Debian XFCE und Void XFCE

  • Ich habe im Telefonat mit dem Acer Support danach gefragt, ob die Auflösung des Raidverbunds reversibel ist. Der Mitarbeiter konnte mir das nicht zusichern und meinte, dass es aber theoretisch funktionieren müsste. Diese Unsicherheit zusammen mit der Aussage dass "Acer und Linux nicht unbedingt Freunde sind" bedeutet für mich jetzt, dass ich den ursprünglich gewählten Weg hier nicht weiter gehen werde.

    Dass ich nach 8 Jahren Nutzung keinerlei Garantieanspruch oder Gewährleistung mehr von Acer kriege ist ja klar. Wenn ich von Acer (dem Support-Mitarbeiter) selbst kein hohes Vertrauen in den möglichen Weg wahrnehme, ist mir das Risiko dann aber doch zu hoch. Weil Windows ja problemlos auf dem Laptop läuft, scheint das Raidsystem ja zu funktionieren. Ein Garantieanspruch in diese Richtung ist eigtl. auch daher ausgeschlossen.

    - für Windows-Verhältnisse problemlos, ich möchte ja nicht ohne Grund zu Linux wechseln -

    Ich wähle für meinen Linux-Einstieg erstmal einen einfacheren Weg und werde es jetzt wie beschrieben mit einem externen Laufwerk probieren und später bei der Neuanschaffung eines Laptops darauf achten, dass kein Raidverbund oder andere Komplikationen für ein Linux Betriebssystem vorliegen. Es wird dann wahrscheinlich ein Dell oder HP, damit habe ich auch im Windowsbereich bisher immer gute Erfahrungen gemacht.

    Ich möchte mich dennoch aber für die umfangreiche und engagierte Hilfe von allen hier und besonders auch von staryvyr bedanken!

  • Mein Laptop ist ja jetzt gute 8 Jahre alt. Dann probiere ich mal die normale anstatt der Edge Edition von Mint.

    Mit einem 8 Jahre alten Notebook braucht man kein Edge.

    Ich habe gerade mit dem Acer Support telefoniert. Die würden mir zwar eine Anleitung zum Auflösen des Raids zukommen lassen (nach offizieller Mail-Anfrage), aber es gab auch die Info, dass Acer keinerlei Linux Distributionen unterstützt. Auch meinte der Mitarbeiter, dass es nach Auflösung des Raids keinerlei Sicherheit gibt, dass das System danach sauber mit Linux läuft (Stichwort Treiber).

    Das dir Acer da nicht wirklich hilft war klar und liegt nicht in deren Interesse.

    Die Frage ist jetzt ob Du dein entsprechend altes Notebook dringend benötigst, oder ob Du Alternativen hast.

    In dem Fall Schei$$ auf die Aussage des Supports. Im Normalfall solltest Du nach Raidauflösung zwei separate Festplatten zur Verfügung haben worauf sich sowohl Linux als auch Windows installieren lassen sollte.

    Ich halte das Risiko für entsprechend gering das da was passieren kann.

  • schiffbauerING

    Ich würde es nicht ganz so scharf wie Lotsenbruder ausdrücken: Linux gehört eher nicht zur Firmenpolitik von Acer und daher wird der Support Dir immer ein "auf eigene Gefahr" ansagen. Was eben nicht heißt, dass es nicht doch klappt. Ich habe einige alte Acer-Notebooks zur Hause rumfliegen auf denen ich schon verschiedene Linux-Distros genutzt habe und es läuft. Eins davon habe ich vor 10-15 Jahren sogar mit vorinstalliertem Linux neu gekauft. Vielleicht sollte ich meinen Satz in "Acer und Linux sind nicht immer unbedingt Freunde." ändern ...

    Ich glaube, dass Du mit dem Kennenlernen von Linux über die Installation auf einer externen Festplatte einen guten Weg für den Einstieg gewählt hast (vergiss aber nicht, dass das OS auf einer internen HDD bzw. SSD schneller läuft). Mit steigender Vertrautheit probierst Du Dich dann vielleicht doch nochmal daran aus, Linux direkt auf Platte zu bringen.

    Und DELL bzw. die meisten HP sind eh eine gute Wahl, häufig kannst Du damit sogar das BIOS über das Linux aktualisieren.

    Keine Alternativen ? Kein Mitleid !

    Debian XFCE und Void XFCE

  • Mit einem 8 Jahre alten Notebook braucht man kein Edge.

    Ich habe im ganzen Herumprobieren es einfach mit der Edge Edition ausprobiert und damit erstmal weiter gekommen als mit der normalen Edition bis zum Erstellen dieses Themas. Ansonsten hab ich mir auch gedacht, dass ich die Edge Edition nicht brauche.

    Die Frage ist jetzt ob Du dein entsprechend altes Notebook dringend benötigst, oder ob Du Alternativen hast.

    Ich befinde mich gerade in einer Übergangszeit, in der ich allgemein nicht so auf meine Computer angewiesen bin. Ab Juni sollte der Laptop dann aber zuverlässig funktionieren. Die Zeit bis dahin sollte als Testzeit Raum für Fehler(behebungen) einräumen.

    In dem Fall Schei$$ auf die Aussage des Supports. Im Normalfall solltest Du nach Raidauflösung zwei separate Festplatten zur Verfügung haben worauf sich sowohl Linux als auch Windows installieren lassen sollte.

    Die Lösung mit den zwei seperaten Festplatten stellt für mich keine gute Lösung dar, weil ich dann die 300GB an persönlichen Daten auf die beiden Festplatten mit jeweils einer Größe von 238GB aufteilen müsste. Und auch wenn die jetzige RAID0 Lösung auch keine sichere Lösung darstellt, möchte ich meine Daten trotzdem lieber auf einer einzelnen Festplatte haben.

  • staryvyr und Lotsenbruder
    Vielen Dank, dass ihr mir da die Angst vor nehmt und dass es mit der Raid Auflösung wahrscheinlich alles gut gehen wird.

    Ich glaube, dass Du mit dem Kennenlernen von Linux über die Installation auf einer externen Festplatte einen guten Weg für den Einstieg gewählt hast (vergiss aber nicht, dass das OS auf einer internen HDD bzw. SSD schneller läuft). Mit steigender Vertrautheit probierst Du Dich dann vielleicht doch nochmal daran aus, Linux direkt auf Platte zu bringen.

    Ich bleibe aber für den Einstieg erstmal trotzdem bei der einfacheren Variante mit der externen Festplatte. Dass diese deutlich langsamer ist mir dabei bewusst. Für die rechenintensiveren Programme, die ich auch nicht so häufig nutze, habe ich ja noch meinen PC Tower. Die Lösung mit der Externen Festplatte soll ja auch wie gesagt nur eine Übergangslösung sein, bis ein neuer Laptop da ist. Dann wird der alte Laptop wahrscheinlich eh mit einem frischen Windows drauf abgegeben.

    Vielen Dank auch für die weiteren Anmerkungen.

  • Wie wärs mit nen SSD-Tausch?

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    Wäre möglich, ja. Aber wie gesagt, ich möchte mir ja zeitnah eh einen neuen Laptop anschaffen und da möchte ich für die letzte Zeit für den alten Laptop hier eher keine weiteren Investitionen tätigen.

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