Beiträge von Stardenver

    Handtuch bereit? Dann los :D

    Ich wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach in PM bezüglich YT, Jean, dem Forum, meiner Rolle, etc gefragt. Da dies gestern auch stern nochmal interessiert hat und ich eine Antwort versprochen hatte, verfasse ich hier jetzt einfach mal einen etwas längeren (wie ihr es von mir gewohnt seid) Post, um möglich viele der Fragen zu beantworten. Ich schreibe auch ein paar persönliche Dinge, damit ihr mich vielleicht ein wenig besser einschätzen könnt.

    Erst nochmal zu mir:

    Was Communities betrifft, komme ich ursprünglich aus der Google Community / Google Support. Ich war lange Jahre Google Guide in den GPF (Google Produkt Foren) und dort ein so genannter Platinum Guide (es gab verschiedene Stufen). Ich war dort hauptsächlich im Bereich Gmail (D.A.CH.) tätig und hatte guten Kontakt zu den entsprechenden Verantwortlichen innerhalb von Google. Ich habe damals eine NDA unterschrieben weshalb ich um Verständnis bitte, dass ich viele der möglichen Rückfragen vielleicht nicht beantworten kann/darf.

    Auf den Bildern sieht man verschiedene Summits und Treffen in Hamburg und Dublin. Auf dem ersten Bild bin ich der Dicke hinten links :D

    Wir hatten eine tolle Gruppe, viel Spaß in der Community, engen Kontakt zu den entsprechenden Verantwortlichen innerhalb von Google und im Prinzip bestand mein Alltag in der Community aus dem Beantworten von Nutzerfragen, dem Eskalieren von Accountproblemen zur Recovery und hier und da dem Ausprobieren zukünftiger Versionen und Features in Gmail und Co. Nur falls es da Nachfragen geben sollte: Ich war das, was wir intern TC genannt haben. Ich war kein Googler, der von Google bezahlt wurde. Ich hatte allerdings viele anderen "Vorteile".

    Irgendwann war es dann so, dass ich den Weg, den Google eingeschlagen hatte, nicht mehr mitgehen wollte. Ich war unzufrieden und stand nicht mehr so hinter den Produkten (in erster Linie Gmail), wie ich dies in der Vergangenheit tat. Ich wandelte mich quasi vom Fanboy zum Kritiker. Ich habe mich daher entschieden, das Ganze zu beenden. Das hatte aber tatsächlich nur mit Google und dessen Entscheidungen zu tun und nicht mit der Community.

    Wie das aber so ist, wenn man so tief in einer Community steckte wie ich es tat - man vermisst es trotzdem einfach. Ich hatte dann die letzten Jahre immer mal wieder nach einem guten Ersatz gesucht. Da ich mittlerweile auch stark auf Linux unterwegs war, kam ich über die Videos zu Jean und Linux Guides. Nun war es so, dass Jean Verstärkung für verschiedene Bereiche gesucht hat, um Linux Guides weiter auszubauen. Er wollte nicht nur Videos machen, sondern Linux allgemein den Menschen näher bringen. Dazu gehören verschiedene Veranstaltungen/Events - aber eben auch der Aufbau einer Community außerhalb von YT. Macht Sinn, da nicht jeder YT nutzen mag und man sich zum kommentieren bei Google anmelden muss. Und selbst dann sind es ja reine Kommentare und keine Diskussionen, wie sie hier im Forum möglich sind.

    Hier kamen wir dann zusammen. Es gab Gespräche zwischen ihm und mir und wir haben uns ausgetauscht. Wir kamen dann zu dem Entschluss, dass es eine gute Idee ist, ein Forum als Anlaufstelle aufzubauen. Da Jean zwar einerseits gerne verschiedene Dinge/Dienste/Hilfen anbieten, diese aber nicht alle selbst "bedienen" kann und will, habe ich das Ganze gerne übernommen. Meine Aufgabe war damit also der Aufbau und die Betreuung dieser Community.

    Ich bin der Admin des Forum und habe im Prinzip freie Hand hier. Ich bin Ansprechpartner, kümmere mich um Moderation und die Moderatoren, passe das Forum an, etc. Jean ist praktisch und rechtlich aber der Inhaber und quasi höchste Instanz. Wenn ich der Forenkanzler bin, ist er also der Bundespräsident :D

    Jean konzentriert sich neben seinem Studium und den Arbeiten zu und mit Linux hauptsächlich auf den Kanal und Dinge wie die Tux-Tage, ist aber trotzdem der Besitzer des Forum, stellt die Hardware dafür, bezahlt die Lizenzkosten, etc. Die Verantwortung und aktive Tätigkeit im Forum hat er aber quasi an mich delegiert :D

    Da Jean mir hier absolut freie Hand lässt und die Diskussionen zu seinen Videos innerhalb von YT stattfinden (und aus nachvollziehbaren Gründen sicher auch stattfinden sollen) - ich gleichzeitig Interesse an regen Diskussionen hier habe, laufen diese halt entsprechend unabhängig voneinander. Es werden also durchaus Fragen gestellt, die Jean vielleicht schon mal in einem Video beantwortet hat.

    Deshalb kann es dann sein, dass Jean vielleicht ein Video zum neuen Mint, Ubuntu oder sonstigen Dingen macht und ich (oder andere) hier dann trotzdem die Community frage. Ich denke zudem, dass es etwas anderes ist, hier von euch und euren Erfahrungen zu lesen - als das Video einer einzelnen Person anzusehen. Denn auch da gibt es sicher unterschiedliche Wahrnehmungen und Meinungen und die interessieren mich eben. Zudem muss ich zugeben, dass ich nicht alle Videos des Kanals schaue. Ich suche mir da durchaus aus, was mich interessiert. Und es muss natürlich immer die Zeit vorhanden sein. Hier kann ich 5min aktiv sein und Stunden oder Tage später eure Antworten lesen und reagieren. Ein Video geht vielleicht 20 min oder länger und ist nicht so zielführend wie eine Diskussion hier.

    Falls ihr diesbezüglich weitere Fragen habt, immer her damit :D

    Wünsche auch aus meinem Urlaub in den Niederlanden heraus eine tolle Woche.

    Hallo, ihr wisst ich bin noch nicht so lange hier im Forum deshalb habe ich zu diesem Thema eine Verständnisfrage.

    Stardenver, Du fragst ob jemand Unterschiede bemerkt oder neue Features, usw. Der Initiator dieses Forums "Jean-Frédéric Vogelbacher" er steht zumindest im Impressum, machte darüber ein Video.

    Jetzt zu meiner Frage, hat Jean für das Forum nur den Namen hergegeben oder wie hängt das alles zusammen?

    Ich habe auch noch keinen Beitrag von ihm gesehen oder hat er im Forum ein Pseudonym?

    Ich meine das nicht im negativen sinne sondern ich bin eben etwas neugierig. ;)

    Absolut legitime Frage. Bin allerdings gerade im Auto und auf dem Weg in den Urlaub. Zum tippen am Handy ist mir das etwas viel. Ich würde dir gerne heute Abend in einer ruhigen Minute vom Laptop aus antworten.

    Hallo Stardenver

    Du hast ja recht, aber Du hast neulich gefragt, was von Linux abschreckt oder so, darauf habe ich eben etwas provokant geantwortet.

    Du hast hier auf etwas geantwortet, was ich in einem ganz anderen Beitrag gefragt hatte, bzw im Stil einer Frage, die ich an anderer Stelle gestellt habe? Verstehe ich jetzt nicht wirklich.

    Ein Freund ist Informatiker und er nutzt auch Linux viel, aber er hat mir abgeraten Linux zu installieren, da es auch da viele Fehler gibt und die nicht so schnell behoben werden können wie bei Windows.

    Ich will dir gerne glauben, dass dein Freund Informatiker ist. Aber ich halte diese Aussage für überaus unqualifiziert. Das ist in etwa so, als würde man sagen "kauf dir keinen VW, denn die machen immer mal wieder Probleme". Welche Fehler sollen das denn sein? Und wieso sollen Fehler unter Linux langsamer behoben werden als unter Windows? Von welcher Art von Fehlern wird überhaupt gesprochen?

    Mir ist klar - und dir sicherlich auch - dass derartiges in einem Linuxforum immer eine sehr provokante Aussage ist und gerne entsprechend von den Mitgliedern aufgenommen wird. Wir sind hier im Forum aber trotzdem jederzeit kompromiss-

    und diskussionsbereit. Allerdings bedarf es da Informationen, Details und eben zielführenden Aussagen. Das hier ist aber von deinem Freund leider einfach nur eine haltlose und im Prinzip inhaltslose Aussage, die hier vermutlich niemand nachvollziehen kann.

    Um dennoch halbwegs neutral zu antworten: Benutz einfach mal Google und schau nach Sicherheitslücken in Linux und Windows. Schau wie viele es gibt und wie lange ein Fix gedauert hat. Dann frag deinen Freund einfach nochmal, was er genau gemeint hat. Erklären kann ich mir die Aussage nicht.

    Meine Vermutung wäre daher, dass besagter Freund vielleicht einfach keine Lust hat, dir hier Support zu leisten. Vielleicht befürchtet er auch, dass du nicht klar kommst und ihn vielleicht noch mehr in Anspruch nehmen würdest. Er hat daher nach einer einfachen Aussage gesucht, die dich von Linux abhalten könnte. Das Problem für ihn wäre dann gar nicht Linux sondern deine Nutzung von Linux, verbunden mit Problemen die daraus resultieren. Aber das ist natürlich ebenfalls nur eine Vermutung, meinerseits.

    Bloß hier bei Euch in der Gemeinde sind fast alle Profis und da sind die Antworten nicht sehr hilfreich für uns Anfänger.

    Macht weiter so !!!

    Absolut nicht. Ich selbst bin Altenpfleger und alles was ich weiß, habe ich mir selbst angeeignet. Hier im Forum sind sicher viele unterwegs, die sich wenig oder vielleicht nur in bestimmten Bereichen auskennen. Aber in Kombination kommt halt eine gute Sache und geballtes Wissen dabei heraus. Und davon profitieren wir alle dann.

    Ich meine.. und das sage ich mit einem lächelnden Augenzwinkern - ich habe von allen wirklich aktiven Menschen hier im Forum vermutlich die wenigste Ahnung von der Materie und trotzdem bin ich der Admin von dem Haufen hier :D

    Aber Spaß beiseite. Nimm mit aus der Community was du kannst und trage bei, was du eben beitragen kannst. Niemand hier zählt mit, ob das in Waage bleibt. Wir geben gerne ab und verlangen als Gegenleistung wenig. Im Prinzip eigentlich nur, dass die Leute nett sind und bereit, Hilfe auch anzunehmen. Dazu gehört das Bereitstellen von Informationen und das adäquate Antworten auf mögliche Rückfragen.

    Hallo

    Dann ist der Wechsel zu Linux doch nicht so einfach, wenn es schon am Drucker hakt.

    Schreibt doch dann einmal eine richtige Anleitung, wie man einen Drucker richt installiert bei Linux.

    Ich glaube, das kann man so nicht sagen. Auch unter Windows gibt es Kombinationen, die Probleme machen können. Es ist zudem nicht so, dass "schon der Drucker Probleme macht". Das sagt ja sowas aus wie "wenn schon so etwas banales wie der Drucker nicht geht, wird der Rest sicher noch schlimmer" oder ähnlich. Das wäre so, als würdest du Angst vor einem Volkswagen als neues Auto haben, weil du erlebt hast, dass jemand mit seinem Golf zweimal einen platten Reifen hat.

    Es gibt unzählige Geräte mit noch mehr Treibern. Leider entscheiden sich viele Hersteller aber dazu, keine Treiber für Linux zur Verfügung zu stellen. Manchmal schafft es die Community, für Ersatz zu sorgen und manchmal muss man leider auf bestimmte Funktionen oder ganze Geräte verzichten. Da kann Linux dann aber aktiv nichts für - das ist den Herstellern zuzuschreiben.

    Ärgerlich ist das, wenn man noch einen Drucker oder Scanner oder so Zuhause hat und man den weiter verwenden will.

    Kauft man sich neue Hardware, kann man aber in der Regel direkt schauen, ob diese Problemlos mit Linux kann.

    Ich persönlich nutze hier einen gut 10 Jahre alten Brother Laserdrucker und habe keinerlei Probleme, da Brother die Treiber für Linux zur Verfügung stellt. Ich kann sämtliche Einstellungen vornehmen, den Einzug wählen, Duplex aktivieren, Druckqualität anpassen, usw.

    Kann ich gut nachempfinden, da es auch mir anfangs so ging. Grund ist die Einstellung von Fedora bezüglich freier Software bzw 3rd party und proprietären Geschichten. Kann man aber mittlerweile zum Glück sehr einfach anpassen.

    RPM Fusion aktivieren (für 3rd party Software):

    Code
    sudo dnf install https://download1.rpmfusion.org/free/fedora/rpmfusion-free-release-$(rpm -E %fedora).noarch.rpm
    
    
    sudo dnf install https://download1.rpmfusion.org/nonfree/fedora/rpmfusion-nonfree-release-$(rpm -E %fedora).noarch.rpm

    Und die offiziellen Flathub Repository hinzufügen/aktivieren:

    Code
    flatpak remote-add --if-not-exists flathub https://flathub.org/repo/flathub.flatpakrepo

    Danach kannst du eigentlich alles installieren, was dir so in den Sinn kommt.

    Disclaimer: Ich bin echter Fedora Fan und als solcher sicher voreingenommen. Bitte im Hinterkopf behalten.

    Bei Nobara handelt es sich um ein Projekt, welches sich auf die Fahne geschrieben hat, Fedora zu verbessern und wohl hauptsächlich zu vereinfachen. Einer der Schwerpunkte liegt wohl auf Gaming. Codecs und sonstige proprietäre Software soll direkt vom Start weg verfügbar sein, Wine, NVIDIA-Treiber, OBS (voreingerichtet), etc

    Naja.. was soll ich sagen. Ich hatte bisher nicht das Gefühl, dass unter Fedora besonders schwierig ist, 3rd party zu aktivieren. RPMFusion ist schnell erledigt, GStreamer kann man leicht installieren und auch der Rest geht mir mittlerweile easy von der Hand. Aber ja - man muss dafür eine handvoll Befehle nutzen.

    Auf der anderen Seite glaube ich aber auch nicht, dass man sich jetzt unbedingt für Fedora entscheidet, wenn man das Gerät primär oder zumindest stark für Gaming nutzen möchte. Ich denke einfach, dass es bei Fedora wie bei Debian ist. Die Nutzer, die sich dafür entscheiden, wissen schon weshalb sie das tun.

    Ich finde es ja grundsätzlich immer super, wenn sich Menschen entscheiden, etwas Gutes zu nehmen und es vielleicht noch besser zu machen. Bestes Beispiel ist hier für mich Linux Mint mit Ubuntu. Und vielleicht will man hier auch ein klein wenig ein Fedora Mint sein (okay.. wirklich nur ein klein wenig). Im Fall von Fedora gibt es aber - wie bereits erwähnt - Gründe, weshalb ich mich dafür entscheide und ein derartiger Fork ist da eher uninteressant. Zumal ich nicht weiß, wie lange sich solche Projekte halten und wie schnell man da bei Updates und so ist.

    Das soll jetzt keine generelle Wertung des Projekts sein. Ich persönlich habe nur keinen Bedarf dafür und wollte es euch trotzdem nicht vorenthalten.

    Hier der Link zum selber ansehen: https://nobaraproject.org/

    Ich biete das Ganze aber auch alles öffentlich an, denke mal du nutzt das alles nur Privat? Wenn ich das nur für mich nutzen würde, hätte ich auch nur einen vServer auf dem ich alles, was ich so nutze, draufgeworfen hätte.

    Nur wenn das Zeug halt langsam oder schlecht läuft; verliere ich Leute wieder an GAFAM, weil es da „besser“ läuft und das möchte ich ja gerade eben nicht.

    Bei den vServern habe ich auch um einiges kleiner gerechnet als ich aktuell vergeben habe, sonst wäre das ganze noch um einiges Teurer geworden.

    I see. Das ändert einiges. Noble Geste von dir und unterstützenswert. Hoffentlich lässt der eine oder andere Nutzer auch mal ein Bierchen für dich da.

    OPNsense habe ich wenig bis keine Erfahrungen. Wenn du dich da ebenfalls nicht wirklich gut auskennst, ist das eventuell ein Problem. Da kann man ja sicher einiges verstellen.

    Falls du da aber nicht weiter ran willst oder unsicher bist, wäre es vielleicht bezüglich tracking das Einfachste, wenn du deine DNS einfach auf solche mit Trackingfilter umstellst. DNSforge oder so. Nutze diese Möglichkeit ebenfalls seit langer Zeit und es läuft überraschend gut.

    Ich hab das mal grob in ner Tabelle zusammen gefasst, also bei Netcup könnte ich sogar günstiger wegkommen. Dafür wäre dann der Backup aufwand um einiges höher.

    Name CPU Memory Disk Disk 2 Hetzner Netcup
    mailcow 4 10 100 18,92 € 5,55 €
    mastodon 8 24 50 500 35,58 € 23,80 € 17,00 € 8,00 €
    mobilizon 4 2 30 4,75 € 2,99 €
    writefreely 4 2 30 4,75 € 2,99 €
    lemmy 4 4 30 4,75 € 5,55 €
    nextcloud 4 4 30 500 8,21 € 4,76 € 8,75 € 8,00 €
    framadate 4 2 30 4,75 € 2,99 €
    bookstack 4 2 30 4,75 € 2,99 €
    yourls 4 2 30 4,75 € 2,99 €
    freshrss 4 2 30 4,75 € 2,99 €
    wallabag 4 2 30 4,75 € 2,99 €
    privatebin 4 2 30 4,75 € 2,99 €
    jitsi 4 8 30 14,76 € 8,75 €
    callaboraoffice 4 2 30 4,75 € 2,99 €
    toot 4 2 30 4,75 € 2,99 €
    foundryvtt 4 4 30 4,75 € 2,99 €
    Server 163,03 € 94,49 €
    Backup Aktuell 32,61 € 30,00 € <- geschätzt
    Gesamt 153,68 € 195,64 € 124,49 €

    Ok, I see. Du hast da aber natürlich auch extrem großzügig gerechnet. 4 Cores und 2GB für privatebin? Ebenfalls 4/2 für Wallabag?

    Ich habe ohne Probleme Wallabag, privatebin, yourls, freshrss mit verschlüsselter Nextcloud und noch einigen weiteren auf einem <10EUR Hetzner VPS laufen lassen. Bedenkt man, dass man mit der AX-Serie bereits für 40 EUR auf nen Ryzen mit 512GB NVMe kommt oder gar 1 TB NVMe in der SB..

    Nicht falsch verstehen.. ich sage nicht, dass das nicht gut ist, was du machst. Ich finde es halt nur sehr.. kostenintensiv.

    Dann musst du mir aber auch erklären, warum ich das nicht tun sollte =) Das ich Windows nicht auf meine Linux Installation lassen würde, wäre auch keine Option für mich, aber wir reden jetzt "nur" von Daten. Wüsste nicht, warum ich das nicht tun sollte.

    Weil Windows dir da echt Probleme machen kann. Mal von den Rechten abgesehen, könnten Dateien unbrauchbar oder - windows-typisch - sogar geblockt werden. Ich muss mal suchen, aber es gab da im Windows Blog sogar entsprechende Warnungen von Microsoft selbst. Ich glaube es ging damals um das Problem, dass jedes OS seine zu Dateien gehörende Metadata anders ablegt und verarbeitet. So könnte dir Windows Meta entsprechend verändern und Linux dann Probleme bekommen.

    Was ist denn "massig"? Ich habe 16GB RAM. Aber klingt wohl so, als wäre es nichts für mich.

    Da kannst du von mindestens 50% wenn nicht gar 75% ausgehen. Ich kenne Systeme, die zu 90% vom RAM für ARC genutzt haben.

    Na ich könnte dir jetzt kein Vortrag über Btrfs halten, so tief stecke ich da nicht drin. Aber ich habe bei meiner Recherche mich schon mit den Vorteilen und Nachteilen beschäftigt. Und ich habe keine gesehen, die dagegen sprechen würde. Und wieso sollte ich ein Filesystem nur nutzen, wenn ich auch die Vorteile alle nutze? Für mich liegt der größte Vorteil von Btrfs darin, dass es Windowstreiber gibt.

    Habe mich vielleicht blöd ausgdrückt. Was ich meinte ist, dass es sicher einige Vorteile von Btrfs gibt. Dass man aber eben nur davon profitiert, wenn man diese kennt und auch nutzt.

    Aktuell ist ja meine Datenplatte wie gesagt NTFS. Natürlich habe ich sie auch in meiner Manjaroinstallation eingebunden (macht er ja selber). Gut ich könnte sie in die fstab wie du sagst einbinden und unter zb. /Daten mounten. Das würde sicherlich 2 nervige Klicks sparen. Dann hätte ich aber immer noch keine Daten auf home. Ich sehe dann aber auch keinen Grund, warum ich home eine extra Partition geben sollte, wenn ich es eh nicht nutze (Außer man wird durch ein Programm gezwungen es zu nutzen).

    Zudem hatte ich schon das ein oder andere Programm, dass ein Problem damit hatte, wenn ich angegeben habe, meine Daten befinden sich unter einer NTFS Platte. Oder ein Musikprogramm, dass der Meinung ist, ich muss doch meine Musiksammlung unter /home/Musik haben. Wie kann ich die nur woanders speichern? Klar, die Lösung sah bis jetzt immer so aus, -> Tool deinstallieren. Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich damit nicht irgendwann auf ein großes Problem stoße.

    Du kannst doch ein Laufwerk ganz einfach als Ordner innerhalb von Home mounten. Statt Musik mountest du dann z.B. /mnt/dev/sdb2 als /home/Musik Dann bleibt deine Ordnerstruktur wie gewünscht, Programme können zugreifen und Windows greift nie direkt auf Home zu.

    Dir wird also in /home Musik angezeigt, öffnest du diesen, landest du aber eigentlich auf der entsprechenden NTFS-Platte.

    Ist eine gemietete Kiste bei Hetzner und pfsense und co sind alles VM's

    Hatte ich erst überlesen und wollte fragen, welches SMTP-Gateway du dann verwendest, um keine private IP verwenden zu müssen. Hat sich ja dann erledigt.

    Mailcow ist egal wie ich das eingestellt habe hinter der pfsense einfach nicht gelaufen

    mailcow-acme? Das Problem mit der falschen IP-Zuordnung? Hätte ich zum Testen einfach mal IP-Check deaktiviert.

    Schwer, wenn man auf Rechenzentren angewiesen ist und auf Server zum Mieten.

    Hatte ja neulich auch schon wieder überlegt. Habe aber irgendwie das Gefühl, dass bare metal heutzutage irgendwie überflüssig geworden sind, wenn du nicht unbedingt dedizierte GPU, massig spinning rust oder sonstige speziellen Anforderungen hast.

    Wobei ich zugeben muss, dass mir persönlich einfach Snapshots sehr gut gefallen. Haben mir auch so manchen Umzug erleichtert.

    Auf der anderen Seite.. was berechnet Hetzner für nen angebundenen Storage Space als Backupserver? 3 EUR für 1 TB oder so?

    Btrfs bietet dir Vorteile, aber auch Nachteile. Willst du explizit dessen Vorteile nutzen, bzw benötigst du diese oder kennst du sie denn entsprechend? Falls nicht, wäre Btrfs ja im Prinzip schon raus.

    OpenZFS kannst du verwenden, wenn du massig RAM zur Verfügung hast und den auch gerne verfüttern willst. ZFS hat sicher viele Vorteile - benötigt aber eben ordentlich Memory.

    Ich würde dir hier ebenfalls ext4 mit Erweiterung unter Windows oder eben NTFS empfehlen. Da du Linux sicher einfacher gebändigt bekommst, wäre NTFS wohl besser, so lange noch Software aus Redmond involviert ist.

    Vom Gedanken, Windows auf /home zugreifen zu lassen, würde ich mich übrigens direkt verabschieden, falls das auch irgendwie geplant war. Ich würde wohl tatsächlich das Laufwerk als NTFS laufen lassen und dann mit Eintrag in die fstab bequem unter Linux in /home oder /media oder wo auch immer du magst mounten lassen.