Beiträge von kim88

    Würde halt helfen wenn wir wüssten was du da aktualisiert hast. Eventuell war es ja auch ein Firmware Update das zwingend einen Neustart braucht damit es funktioniert.

    kim88 hat einen neuen Blog-Artikel erstellt: Der Fall Hans Reiser: Ein True Crime Drama im Herzen der Linux-Welt.

    Zitat
    Der Titel meines LinuxGuides Blog heisst "Linux in modern". Dennoch wissen viele die mich hier im Forum schon länger lesen, dass ich auch gerne in der Linux Geschichte schwelge. Und je älter ich werde umso mehr schwelge ich. Verdammt ich werde immer mehr wie mein Grossvater... ich nehme es euch nicht übel wenn ihr die Augen verdreht und diesen Beitrag ignoriert... 😅

    Erst kürzlich, und ich weiss gar nicht genau warum, habe ich mal wieder an das Linux Dateisystem ReiserFS gedacht. Und da wir hier…

    Network controller: Intel Corporation PRO/Wireless 3945ABG [Golan] Network Connection (rev 02).

    Also in der Theorie sollte der Treiber für die Karte im Kernel sein. Schon seit vielen Jahren.

    Die Frage die wir nun klären müssen ob der Treiber nicht korrekt geladen wurde. Das können wir prüfen in dem wir ihn manuell laden.

    Dazu im Terminal folgendes eingeben:


    Code
    sudo modprobe iwl3945


    Danach nochmal versuchen zu verbinden.

    Falls das nicht klappt stimmt irgendwand mit der Network Manager Konfiguration nicht. Dann müssten wir versuchen die Verbindung über den NetworkManager auf dem Temrinal herzustellen da wir dort genauere Fehlermeldungen bekommen.

    Aber hoffen wir mal das es mit dem Laden des Treibers das Problem löst.

    Hast du eventuell CapsLock an oder ein merkwürdiges Tatstaurlayout? Versuche mal das Passwort in einem TextEditor einzugeben - nur um sicherzugehen das es nicht falsch getippt wird.

    Das Verhalten - Passwortabfrage kommt wieder - deutete darauf hin das das Passwort falsch ist.

    Schade war das Suse sich irgendwann auch mehr auf Gnome fokussiert hat.

    Positiv für KDE ist das Valve sich nun auch bei den Desktops bzw bei KDE einbringt.

    Das merkt man z.b bei Dinge wie FreeSync das wir hier besprochen haben: RE: Gnome und AMD FreeSync

    Hier ist KDE etwas weiter als Gnome und das liegt direkt an Valve. Die haben sich erst bei Wayland eingebracht um Freesync dort zu standardisieren danach direkt bei KDE und haben im Grunde weitgehend alleine die Änderungen an kwin programmiert damit FreeSync läuft (gilt auch für HDR).

    Das zeigt das Firmen mit kommerziellen Interessen positiv für Desktops sind.

    Sojan es handelt sicu nicht um eine Sandbox im technischen Sinne. Distrobox basiert auf Containertechnologie - wie docker oder podman.

    Diese Container haben eine gewisse Isolation auf Kernelebene also können da nicht den Speicher oder sowas auslesen.

    Diese Isolation auf Kernelebene ost extrem komplex und hat viele Faktoren auf Kernel Ebene selbst sind das die cGroups zusätzlich kommt dann noch AppArmor (Debian basiertes Zeug) oder SelLinux (Redhat, Suse zeugs) dazu.

    Und sowohl Sellinux wie Apparmor sind nochmals eine Wissenschaft für sich.

    Aber im Grundsatz: es gibt eine Isolation. Die ist aber nicht so stark wie eine Sandbox bzw wie eine Isolation über eine echte virtuelle Maschine.

    Was ich bei Ubuntu, aber auch bei Fedora nicht verstehe. Beide sind im Grunde für Einsteiger zu empfehlen. Und beide bieten viele verschiedene Desktops an.

    Beides hat den einen ähnlichen Grund.

    Ubuntu

    Ubuntu wird von Canonical herausgegeben. Daher Ubuntu Desktop (Gnome) ist ein kommerzielles Produkt.

    LTS bekommt 5 Jahre Support mit Ubuntu Pro 10 Jahre. Es gibt Firmen die da umfangreiche Support pakete kaufen.

    Das bedeutet auch das Canonical umfangreiche Dokumentation pflegt - wie macht man was, etc

    Würde Canonical nun mehrere Desktops gleichwertig anbieten müssten sie diese Dokumentation mit Screenshots und allem für unzählige Desktops machen. Ist ein Mega Aufwand.

    Dazu kommt noch, das KDE Pakete, Mate Pakete, XFCE Pakete im Ubuntu Repository nicht (!) von Canonical gepflegt werden - sondern von der Community. Was auch bedeutet das z.b Kubuntu LTS nur 3 Jahre Support hat.

    Müsste Canonical dieses Sicherheitsversprechen nun für jeden Desktop abgeben gibt das einen enormen Mehraufwand der irgendjemand bezahlen müsste.

    Dazu wird es noch Markentechnische Überlegungen geben. Ubuntu hat seit Jahren einen einheitlichen Look mit dem Dock links - jeder erkennt sofort "das ist ubuntu" - ist ein bisschen wie mit Apple und dem Apfel auf dem Macbooks oder der Notch bei iPhones - jeder erkennt es - das will man nicht verwässern.


    Bei Fedora

    Fedora hat diese markentechnische Überlegungen nicht. Und Fedora ist auch nicht direkt ein kommerzielles Produkt.

    RedHat ist aber ein kommerzielles Produkt. Und Fedora wird von RedHat finanziert. Und RedHat vermarktet in ihrer Enterprise Distribution - wie auch Canonical den Gnome Desktop.

    Fedora ist für RedHat im Grunde das was die STS Versionen von Ubuntu für Canonical sind. Grosse Testumgebungen um neue Funktionen für ihr Enterprise Produkt zu testen.

    Die meisten Fedora Entwickler sind bei RedHat angestellt. RedHat hat wie Canonical kein Interesse an KDE oder anderen Desktops, da sie nur Gnome ausliefern und entsprechend dokumentieren.

    Darum sind Fedora KDE und Fedora XFCE, etc wie bei Ubuntu reine Community Projekte

    DenalB ich habe die Diskussion nur überflogen. Bin so gar nicht im Grafikbereich zuhause.

    Ich habe jedenfalls diese Roadmap gefunden die Freesync für Gnome46 anvisiert und auch auf den Merge Request verweist den du verlinkt hast.

    Roadmap: https://gitlab.gnome.org/GNOME/mutter/-/issues/3125


    Offenbar scheint es noch ein gröberes Problem zu geben wenn man Freesync aktiviert bzw deaktiviert bzw. auf automatisch stellt.

    Da gibt es offenbar komische Artefakte oder Flakern bei gewissen Dingen. Das scheint kein Problem der Gnome/Mutter integration zu sein. Da KDE die gleiche Problematik aufweist.

    Irgendwas scheint da beim Treiber noch nicht rund zu laufen.

    Dazu wird nun bei AMD gearbeitet: https://gitlab.freedesktop.org/drm/amd/-/issues/2200


    Ob Freesync für Gnome 46 kommt oder nicht kann ich dir nicht sagen. Ich bezweifle das die Gnome Developer den Merge Request aufnehmen solange das Flackern Problem nicht gelöst ist.

    Die Antwort wird man aber am ehesten in den nächsten Wochen in der verlinkten Roadmap finden.

    Das hast du falsch verstanden. Distrobox bzw. die darunter liegende Container Technologie kann nur andere Linux Distribution nutzen.

    Das liegt daran das eben Container und nicht virtuelle Maschine ist.

    Der Grund warum Container so viel effizienter sind als virtuelle Maschinen liegt daran, dass sie viele Systesmresourcen teilen.

    Z.b mein Comtainer Ubuntu aus dem Blogbeispiel. Der Container leifert keinen eigenen Kernel mit sondern nutzt einfach den Linux Kernel vom Host System (in dem Fall von openSUSE), auch die ganzen Netzwerkdienste und Konfiguration läuft über den Host.

    Wie auch die Benutzerverwaltung. Der Container hat der selbe Nutzer wie der Host und nutzt eben auch das identische Dateisystem.

    Das macht das ganze effizient, wenn du über Distrobox quasi 10 verschiedene Linuxe aktiv hast läuft trotzdem nur ein Linux Kernel - der der sowiso läuft.

    Dadurch brauchen Container viel weniger Ressourcen als virtuelle Maschinen.

    Windows läuft aber nicht auf einem Linux Kernel, Windows kann mit dem Linux Netzwerkstack auch wenig Anfangen und mit dem Dateisystem noch weniger.

    Wenn du Windows unter Linux nutzen willst musst du virtualisieren.

    Normalerweise liefern die Distributoren immer den Quelltext ihrer Pakete mit.

    Wenn du dich sicherer fühlst kannst du die ja vorab durchgehen und prüfen.

    Wenn du den binaries nicht traust, kannst du aus dem von dir geprüften Quellcode deine eigene Pakete bauen.


    Das ist der Vorteil OpenSource du kannst selber den Quelltext ansehen, modifizieren und deine eigenen Binaries bauen.

    kim88 hat einen neuen Blog-Artikel erstellt: Entfessle Linux: Mit Distrobox Grenzenlosigkeit erleben.

    Zitat

    Was ist Distrobox?

    Distrobox ist ein Tool, das es Ihnen ermöglicht, verschiedene Linux-Distributionen innerhalb deines aktuellen Linux-Systems zu betreiben, ohne dass Du dafür eine virtuelle Maschine benötigst. Es nutzt die Technologie von Linux-Containern, ist aber darauf ausgerichtet, mehr Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität zu bieten. Distrobox funktioniert sowohl in Kombination mit Docker, podman und auch lilipod.

    Im Grunde kann man sich Distrobox ein bisschen wie das Windows Subsystem…

    Was verstehst du unter "automatisch"?

    Bei ArchLinux passiert - ausser du konfgurierst es so nichts automatisch. Es braucht ein Terminal Input (pacman -Syu)

    Auch bei Thumbleweed aktualisiert sich nichts automatisch sondern über (zypper dup)

    Wenn du dein RollingRelease Distro 8 Wochen nicht aktualisierst, hast du eben 8 Wochen alte Pakete.

    Das einzige Rolling Release das per Default Auto-Updates macht (jedenfalls das einzige das ich kenne) ist openSUSE Micro OS bzw openSUSE Aeon und openSUSE Kalpa.

    Dort passieren die Updates automatisch im Hintergrund, aber auch dort ist der Updatemechanismus nicht "oh neues Paket und neues Paket wird installier". Sondern Es wird einmal in der Woche ein Snapshot mit allen neuen Paketen aus dem Testing zweig gebastelt und quasi der ganze Snapshot als Update verteilt.