Hallo Linux Freunde,
für alle, die KDE-Effekte mögen und den proprietären Nvidia-Treiber verwenden, ist diese Kurzanleitung gedacht. Hintergrund: Das leidige Phänomen der hakeligen Effekte. Diese sind für Desktop-Enthusiasten kaum zu ertragen. Bei den AMD-GPU-Usern treten diese Probleme praktisch gar nicht auf, und deshalb dürfte dieser Thread für die gesegneten Radeon-Menschen weniger interessant sein.
Du verwendest KDE mit Nvidia-Treibern und X11? Dann geht's hier weiter:
1. als Erstes machen wir ein Backup (via Timeshift z.B.) 
2. wir starten per Terminal den Nvidia-Settings-Manager sudo nvidia-settings
3. das Fenster erscheint und ihr wählt links OpenGL Settings aus und macht den Haken bei Allow Flipping raus. (das würde stellenweise zu fiesen Tearing-Effekten führen, aber die kompensieren wir in Step 5)
4. anschließend wechseln wir zum Bereich X Server Display Configuration und erweitern das Menü mit dem Advanced... Button
5. wir machen einen Haken bei Force Composition Pipeline rein und speichern die Einstellungen mit Save to X Configuration File
6. Achtung! Nicht alle Distributionen speichern die X11/Xorg.conf am selben Ort mit selben Namen ab! Macht euch vorher schlau, wo die Config in eurer Distro zu finden ist. Im folgenden Beispiel ist die Konfiguration für Manjaro zu sehen:
7. nach einem System-Reboot mit sudo reboot im Terminal, könnt ihr nachprüfen, ob eure Einstellungen beim Booten übernommen wurden
8. entweder erfreut ihr euch an etwas besserer Smoothness oder ihr dürft ein Timeshift Snapshot laden 
Hinweis zur Anleitung:
Es gibt noch die Option via Script den Triple-Buffer bei Systemstart zu erzwingen - und noch ein paar andere kleinere Einstellungen um 100%-Butterweichheit bei den Effekten zu erzielen, aber diese Einstellung saugen euch zu viel Performance bei Spielen und intensiven Anwendungen ab (z.B. DaVinciResolve, KDEnlive, Blender, Darktable usw.). Daher habe ich die ausgelassen.