Beiträge von Mactator im Thema „Monetarisierung von Flathub“

    Zitat Currock:

    Schließlich ist Linux aus einem Hobby-Projekt entstanden, und die komplette Einbindung in das Profit-Denken würde alles zerstören, was derzeit die Begeisterung für Linux trägt.

    Mein Einwand wäre, dass im Zusammenhang dieser Diskussion keiner für eine komplette ! Einbindung, um des Profit willens, votiert.Es darum geht,das Beste zu nutzen und nicht, nur weil es nicht frei verfügbar ist, es links liegenzulassen.

    Und was die Begeisterung von Linux und Hunderter Distros angeht, sollte auch einmal gesehen werden, wer so begeistert ist.

    Meine Erkenntnis in diesem Zusammenhang sind es Power-User, die wissen, was sie tun. Sie in der Lage sind, Kontrolle auf ihrem System zu erhalten.

    Der durchschnittliche Benutzer wird außen vorgehalten, damit einige ihrem Hobby frönen können, was auch durch die vor einigen Jahren durchgeführte Umfrage von OpenSuse.org veranschaulicht in Hinsicht auf die vorgebildeten Anwender.

    Anwenderschaft Linux etc.In einer von OpenSuse.org durchgeführten Studie wurde die Linux-Anwenderschaft unter die Lupe genommen. Die Auswertung der über 27'000 Antworten sollen der OpenSuse Group und Novell helfen, das Open-Source-Betriebssystem zu optimieren. Die Auswertung lieferte einerseits zahlreiche Resultate, die zu erwarten waren, beinhaltet aber auch einige erstaunliche Erkenntnisse. Kaum überraschen dürfte etwa die Tatsache, dass die Mehrheit (gut 35 Prozent) zwischen 20 und 30 Jahre alt und männlich sind (98 Prozent). Auf die Frage nach dem Beruf, erklärte sich jeder vierte Studienteilnehmer als Schüler oder Student. Der grösste Anteil der Berufstätigen fällt mit 21,4 Prozent auf Systemadministratoren. Als wichtigste Software-Eigenschaften nannten die Studienteilnehmer weiter Stabilität (78%) und Sicherheit (63%), gefolgt von Hardware-Support und Usability (je 58%). Die Hardware-Unterstützung wird auch als jenes Feature bezeichnet, bei dem künftig am meisten Verbesserungen gewünscht sind; 69 Prozent zeigten sich dieser Ansicht.

    Zitat Currock :

    ,aber Linux sollte nicht zu einer Spekulations-Plattform oder kommerziellen Plattform umgebaut werden.

    Auch das wird in dieser Runde nicht gefordert.

    Was gefordert ist, sich nicht nur auf eigene Belange zurückzuziehen und möglichen Fortschritt zu blockieren, eine gesunde Mischung zu finden und ein Betriebssystem zu erschaffen, dass nicht nur den Mindestanforderungen genügt.

    Zitat kim88

    Wenn wir (damit meine ich grundsätzlich die Linux/OpenSource Community) endlich aufhören würden alles neue negativ zu sehen und immer sofort alles zu kritisieren. Würden wir merken, dass wir hier eine echte Chance haben endlich mal professionelle und kommerzielle Software auf den Linux Desktop zu bringen.

    Überproportionierter Idealismus führt unweigerlich in eine Sackgasse, und mich beschleicht das Gefühl, dass gerade diese Extremisten gar nicht wollen, dass sich "Ihre Gemeinde" einer größeren Allgemeinheit öffnet.

    Eine gesunde Mischung aus OpenSource und Kommerz halte auch ich, wie kim88, wenn ich ihn richtig verstehe, für Zukunftsorientierter, und damit einhergehend auch "Massentauglicher".

    Die besten Komponenten sind nunmal nicht immer Umsonst zu haben und dieses Rad lässt sich nicht mehr zurückdrehen.