Beiträge von tempograd im Thema „Antivirus für Linux?“

    Ich kann nicoletta nur zustimmen.

    Vor allem beim Transfer von Daten von Linux nach Windows ist Vorsicht angesagt.

    Ich hab jahrelang nachdem Umstieg von Windows (vor über 10 Jahren) Comodo für Linux benutzt: Link

    Aber dort wurde die Entwicklung nach der Version für Ubuntu 12.4 , bzw. Mint 13 Maja nicht mehr fortgeführt.

    Meines Wissens ließ sich die Engine noch mit einem Patch von @Kinta aus Japan bis zur LM 17.3 nutzen und wurde auch mit Virenupdates versorgt. Meines Wissens war es der letzte kostenfreie Linux-Scanner (Avira war schon früher ausgestiegen).

    In all den Jahren hatte ich aber trotz Comodo wirklich keinen einzigen Trojaner oder Virus in meinen Linuxen.

    Daher bin ich seit der LM 18 ohne Scanner auf meinen Rechnern unterwegs. Immer bezogen auf den Privatgebrauch.

    Für Leutz die ganz sicher gehen wollten gab es (bis zur Russlandthematik) ja auch noch die Kaspersky Rescue-Disk mittels welcher man ein komplettes System ohne OS-Beschränkungen von Zeit zu Zeit scannen konnte.

    Nochmal zu ClamAV, der scannt zwar Daten, überwacht aber nichts live. Außerdem hab ich immer wieder festgestellt, sind die Virensignaturen relativ alt. Von den Fehlalarmen u.a. bei Macros ganz zu schweigen. Wer sich also mit ClamAV in Sicherheit wiegt und sorgenlos auf alles klickt, bzw. in der Warez-Szene oder bei Filesharing-Hostern oder sonstigen fragwürdigen Seiten herumsurft, der wiegt sich einfach in falscher Sicherheit.