Beiträge von Cordialis im Thema „(Online)Banking“

    Ich hab mal vor, wenn mich jemand aufgrund meines Vornamens mal anrufen sollte (hab einen Vornamen der in der Nachkriegzeit recht beliebt war) und so Betrügereien machen will frag ich: "Leonie, meine liebe Enkelin/Tochter, bist du's???"

    Wenn die dann "ja" sagen, dann weiß ich um den Betrug, weil ich bspw. keine Leonie habe :D

    Manche Oma, die findig war, den Betrug vorab zu bemerken, hat eine Tasche mit "Zeitungsscheinen" zur Übergabe erstellt und vorab wurde parallel die Polizei alarmiert, um den Boten dingfest zu machen :D

    Hachja, das wäre mal was Aufregendes... ^^

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    Ich bleib, besonders nach Kuketz' Artikel bei chipTAN :)

    Genau das ist glaube der Trick. Die bringen dich dazu, irgendetwas jetzt gerade auszuführen. Unter einem Vorwand sollst du dich im Banking anmelden. Dann landest du aber auf deren Seiten und deine Eingaben gehen direkt weiter an dein tatsächliches Konto. Aber halt von denen aus.

    Habe da Mal ein Video gesehen. Da sollte dann ein älterer Mensch eine Rückzahlung erhalten. Dann wurde aber ein Fehler gefaked. Also du solltest 100 Euro erhalten und die haben dir dann angeblich 1000 Euro gesendet. Dann heulen die rum und betteln, dass du die 900 zurück überweisen sollst. Dann landet deine Kohle aber bei denen und du hast nie 1000 bekommen.

    Neben einer Betragsdifferenz ist manchmal auch das Perfide, dass tatsächlich manchmal ein Euro-Betrag auf das Konto überwiesen wird, dann wird gesagt, das sei falsch überwiesen worden, ob man das, weil man ja so ehrlich sei, auf das Zielkonto überweisen. Wenn man das dann macht, kann man dann sich der Geldwäsche oder Steuerbetrugs mitschuldig gemacht haben...

    Ja ne Bank überfallen bringt heut eh nix mehr, die haben eh kein Geld da xD

    Doch doch, die haben zurzeit viel, denn das Geld bei der EZB zu bunkern kostet der Bank mehr als die eigene Haltung der Mittel... :D Soll ja die Banken zu mehr Kreditvergaben ermutigen

    Klar das liegt nicht in der Dorfbankstelle, sondern halt bei der Zentralstelle.

    Aber Banküberfälle haben stark abgenommen mit den zahlreichen Sicherheitsmechanismen (wie Zeitversetztheit, Kollegialitätsprinzip usw.)

    Pharming funktioniert bei meiner Bank nicht da es zum Login einen zweiten Faktor gibt.

    Sempervideo hat da glaub mal ein Video dazu gemacht, in dem erklärt wird, wie das bei unzureichendem Zwei-Faktor (wie Sojan anmerkte bspw. bei einer Volksbank ist). Da werden Anfragen parallel ausgeführt zur Eingabe und so auch die Bestätigung des Zweitfaktors

    Pharming ist wohl der Klassiker. Umleiten zu einem anderen DNS-Server oder Manipulation der Host-Datei.

    Tan2go kenne ich nicht, scheint ein Angebot der DKB zu sein.

    TAN2Go ist wohl klassisch pushTAN (also per TAN-App)

    Bzgl. Pharming: Ich habe die Befürchtung für mich, dass wenn ich die Internetadresse der Bank eingebe, umgeleitet werde, aber trotzdem auch die Adresszeile dennoch noch die herkömmliche Seite anzeigt, sodass ich meine auf der vermeintlich richtigen Seite zu sein, aber dann doch auf einer Phishing-Seite zu sein. Ist das überhaupt möglich? Müsste ja, wenn dann, mit einem manipulierten Browser der Fall sein und es muss ja https:// als Protokoll stehen?

    Mein Pi-hole hat ein paar Phishing-Seiten in der Blocklist aber hundertprozentig ist man nie gefeiht, besonders, wenn das Hirn nicht auch mitachtet :D

    Die Einlagensicherung ist gesetzlich europaweit bei 100.000€ (auch für Privatbanken) vorgeschrieben, kann mir kaum vorstellen, dass öffentlich-rechtliche (bspw. Sparkassen) und Genossenschaftsbanken sich da weit darüber bewegen (müsste ja dann in den Sparkassenversicherungen bspw. in den Bilanzposten erhöht sein?). Darf ich fragen, wie hoch die dann bei dir sind?

    Apps nutzen auch TAN-Verfahren, das ist bei elektronischem Banking ohnehin der Fall. Nur bei Apps nennt sich das dann pushTAN und hat weitgehend mTAN (per SMS) ersetzt.

    chipTAN (mit offline TAN-Generator) halte ich aber für das Sicherste.