Beiträge von Currock im Thema „Artikel: Wann ist das Jahr des Linux Desktops?“

    Was ich nicht mag sind die Leute die immer von Datenschutz, Sicherheit etc. sprechen und dann immer noch bei den Datenkraken bleiben weil sie Angst haben zu wechseln.

    Wenn ich Datenschutz höre gehen bei mir die Alarmgocken an. Der beste Datenschutz nützt nichts, wenn man seine Daten selbst im Netz verstreut. Warum sollen andere darauf aufpassen, das muss man schon selber tun.

    Von daher verstehe ich die Kritik an Google gar nicht. Ich nutze deren Dienste und Informationen, die ich nicht herausgeben will, kann ich dort sperren oder ich gebe sie erst gar nicht her.

    Wenn ich dagegen Facebook sehe... da wird genommen, was greifbar ist, entgegen allen Zusicherungen.

    Und trotzdem ist jeder Kasper und jede Institution bei dem Laden angemeldet.

    In Deutschland ist Datenschutz ja inzwischen eher Täterschutz. Ich darf meine Dashcam nicht zu meiner Entlastung benutzen, damit die Privatsphäre von Verkehrsverbrechern unangetastet bleibt... :cursing: Man darf Überwachungskameras nur auf das eigene Grundstück richten, damit Assis, Raudis und flüchtende Täter nicht erfasst werden.... Wenn die Polizei zur Täterermittlung oder Zeugensuche Besucherlisten auswertet, wird ein Skandal daraus gemacht. Deutschland ist irre, was das angeht.

    Schon wieder OT...

    Jedenfalls ist man mit einem System mit Linux-Kernel und Desktop sicherer unterwegs als mit einem der Konkurrenten. BSD - Unix dürfte noch sicherer sein. Muss ich auch mal testen.

    Wer Willen und Strärke zeigt um umzusteigen helfe ich gerne wer nur vorgekautes haben will.

    Nein Danke.

    Naja. So gesehen sind Mint, Pop!OS und Ubuntu ja auch was vorgekautes, oder Gnome im Vergleich zu KDE/Plasma oder XFCE. Man sollte auch an die Leute denken, die eher wenig Interesse am Computer selbst haben und das Ding nur zum Drucken, Scannen, ebay, Amazon oder sonstwas brauchen.

    Dabei fällt mir immer ein, wie es so in den Arch-Foren zugeht. Da werden User abgebügelt, die nicht das reine Arch benutzen und es von Hand installiert haben. Wer Arco-Linux oder Manjaro nutzt, gilt da als Weichei und dem wird nicht geholfen. Daher habe ich mich da erst gar nicht angemeldet. Und Arch mal so von Grund auf zu installieren habe ich dann auch verworfen. Nur um da anerkannt zu werden, das ist es mir nicht wert.

    Das Jahr des Desktops, hmmm.... Ist bei mir seit Anfang des Jahrtausends jedes Jahr so und hat sich durch Linux auch nicht geändert. Bei mir ist allerdings auch jedes Jahr das Jahr des Terminals, besonders seit dem Cool-Retro-Term. Vielleicht gibts bald ja auch das Jahr des Window-Managers, das hat auch was.

    Nachdem ich mir dann doch den Artikel durchgelesen habe:

    Ich wundere mich immer, daß da von einem "Markt" gesprochen wird. Es ist derzeit ja ausgesschlossen, dass OS mit Linux-Kernel den "Desktop-Markt" in nennenswertem Umfang übernehmen. Die meisten Distributionen nehmen ja gar nicht an irgend einem Markt teil und können kostenfrei installiert und genutzt werden. Soviel Klugscheißerei von mir erstmal....

    Wie könnte eine Strategie lauten, Linux als Endnutzer-System zu weiterer Verbreitung zu helfen? Ein großes Hindernis sind ja die bekannten Vorurteile gegenüber Linux und dass man schon gezielt nach Rechnern suchen muss, die mit Linux ausgeliefert wird. Im Server-Bereich, auf Smartphones und selbst auf Apple-Geräten laufen Linux-Kernel, mehr oder weniger angepasst, treten aber kaum so an die Oberfläche, dass es den Leuten auffällt.

    Aber was würde passieren, wenn Windows vom Desktop-Thron geschubst würde? Vermutlich das, was Stardenver geschrieben hat.

    Da sind wir doch jetzt noch recht gemütlich in unserer Kuschel-Linux-Kommunity unterwegs. Wir müssen uns nicht soo viele Sorgen um Trojaner und Virenbefall machen, man ist nicht auf das Gutdünken der Firmen-Kaiser angewiesen und darf selber dran basteln, wenns Spass macht.

    Es herrschen immer noch die Vorurteile, dass man alles per Kommandozeile machen muss, dass andauernd herumgefrickelt werden muss u.s.w.

    Gerade die Leute, die so etwas erzählen, würden mit Linux wohl eher auskommen, da sie doch nur die einfachen Sachen nutzen wie Surfen, eMail, Briefe schreiben, Bilder gucken und verwalten.... Spieler ausgenommen, für die ist halt Windows oder eine Konsole eher geeignet.