Das Jahr des Desktops, hmmm.... Ist bei mir seit Anfang des Jahrtausends jedes Jahr so und hat sich durch Linux auch nicht geändert. Bei mir ist allerdings auch jedes Jahr das Jahr des Terminals, besonders seit dem Cool-Retro-Term. Vielleicht gibts bald ja auch das Jahr des Window-Managers, das hat auch was.
Nachdem ich mir dann doch den Artikel durchgelesen habe:
Ich wundere mich immer, daß da von einem "Markt" gesprochen wird. Es ist derzeit ja ausgesschlossen, dass OS mit Linux-Kernel den "Desktop-Markt" in nennenswertem Umfang übernehmen. Die meisten Distributionen nehmen ja gar nicht an irgend einem Markt teil und können kostenfrei installiert und genutzt werden. Soviel Klugscheißerei von mir erstmal....
Wie könnte eine Strategie lauten, Linux als Endnutzer-System zu weiterer Verbreitung zu helfen? Ein großes Hindernis sind ja die bekannten Vorurteile gegenüber Linux und dass man schon gezielt nach Rechnern suchen muss, die mit Linux ausgeliefert wird. Im Server-Bereich, auf Smartphones und selbst auf Apple-Geräten laufen Linux-Kernel, mehr oder weniger angepasst, treten aber kaum so an die Oberfläche, dass es den Leuten auffällt.
Aber was würde passieren, wenn Windows vom Desktop-Thron geschubst würde? Vermutlich das, was Stardenver geschrieben hat.
Da sind wir doch jetzt noch recht gemütlich in unserer Kuschel-Linux-Kommunity unterwegs. Wir müssen uns nicht soo viele Sorgen um Trojaner und Virenbefall machen, man ist nicht auf das Gutdünken der Firmen-Kaiser angewiesen und darf selber dran basteln, wenns Spass macht.