Beiträge von Stardenver im Thema „Erstaunlich: Apple öffnet Reparatur für Endkunden“

    Okay, habe nochmal nachgelesen. Apple bietet Sicherheits-Updates für X Jahre/Monate. Allerdings werden bei älteren Versionen gar nicht alle Lücken geschlossen. Oder zumindest nicht so schnell wie auf den aktuellen Versionen.

    So wurde z.B. eine Lücke in BigSur geschlossen, die Apple in Catalina für 7 Monate offen gelassen hat. Man bietet also grundsätzlich Patches und die Kunden wähnen sich sicher - in Wirklichkeit ist die Sicherheit aber weit geringer als angenommen, weil ältere Versionen stiefmütterlich behandelt werden.

    New Mac malware raises more questions about Apple's security patching - Malwarebytes Labs
    We've heard of a number of cases recently where Apple's patched a vulnerability, but not all of the vulnerable system versions. Here's another example.
    blog.malwarebytes.com

    Bei älteren, nicht mehr von Apple unterstützen Macbooks war es in der Vergangenheit wenigstens möglich, die Software zu "reparieren" und ein Linux draufzuspielen.

    Mit dem M1-Chip sehe ich ein großes Problem. Da werden wir die gleiche Situation wie aktuell bei den Android-Smartphones erleben, bei denen viele mit veralteter, unsicherer Software durch die Gegend laufen.

    Ist das nicht aktuell sowieso schon ein Problem, dass Patches für einige Versionen jetzt schon verspätet kommen?

    Letztendlich arbeitet Apple ähnlich wie alle großen Konzerne und ihre Produkte. Also VW Fahrzeuge kannst du auch nur bei authorisierten Händlern kaufen und bestrimmte Ersatzteile gibt es auch nur dort. Außerdem führt VW exclusiv die Datenbank mit Reparaturdaten deines Fahrzeuges etc.

    Ja. Und man versucht sicher auch, es freien Werkstätten schwieriger zu machen. Aber man unterbindet es (noch) nicht. Und wenn der Schrauber um die Ecke deinen Golf repariert, muss er halt nicht deine gesamten Daten an VW übergeben.

    Vorwerk habe ich übrigens meine ganz eigene Abneigung. Habe die mal erwischt wie sie meine Oma abgezogen haben. Also der Vertreter.

    Naja.. was heißt richtig machen? Liegt sicher immer daran, was man darunter versteht und welche eigenen Ansichten man hat.

    Beherrschen sie Design und Funktionalität? Ganz gewiss.

    Beherrschen sie Marketing? Wie kein Zweiter, würde ich sagen.

    Aber dann gibt es da leider auch Schattenseiten. Man sperrt - trotz entsprechender Gesetze zur Reparierbarkeit - im Prinzip jeden aus. Man kann iPhones nur reparieren, wenn man als offizieller Service von Apple zugelassen wurde. Eine der Voraussetzungen dafür ist dann aber, dass man Apple SÄMTLICHE Kundendaten zur Verfügung stellt. Du musst da als Händler also völlig blank ziehen und die Daten deiner eigenen Kunden übermitteln.

    Oder die Geschichte mit den Fotos, die auf deinem Gerät gescannt und von Apple untersucht/abgegĺichen werden sollen.

    Man hat bisher noch die bessere PR und weniger Aufmerksamkeit, da man halt keine Suchmaschine betreibt und nur indirekt mit Werbung verdient. Aber unter der Haube ist Apple nicht besser als Google.

    Das ist natürlich für viele Kunden egal. Wenn du ein gutes Gerät suchst, welches sehr gut funktioniert, potente Hardware hat und lange mit Updates versorgt wirst bist du - das nötige Kleingeld vorausgesetzt - sehr gut bedient.

    Ich denke aber, dass sie Google grundsätzlich in nichts mehr nachstehen. Außer wie gesagt die Geschichte direkte Werbung vs indirekte.

    Macht Rossmann iPhones ganz? Wusste ich noch gar nicht. Ich müsste hier nämlich bis nach Dresden in den Apple Store fahren für einen neuen Akku.

    Oh, sorry. Dachte der Kerl ist bekannt. Der kämpft seit Jahren gegen Apple

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