Beiträge von staryvyr im Thema „Standard-Installation auf Hardware-RAID0 Laptop führt zu Neustart-Schleife mit Ausgabe "Reset System"“

    schiffbauerING

    Ich würde es nicht ganz so scharf wie Lotsenbruder ausdrücken: Linux gehört eher nicht zur Firmenpolitik von Acer und daher wird der Support Dir immer ein "auf eigene Gefahr" ansagen. Was eben nicht heißt, dass es nicht doch klappt. Ich habe einige alte Acer-Notebooks zur Hause rumfliegen auf denen ich schon verschiedene Linux-Distros genutzt habe und es läuft. Eins davon habe ich vor 10-15 Jahren sogar mit vorinstalliertem Linux neu gekauft. Vielleicht sollte ich meinen Satz in "Acer und Linux sind nicht immer unbedingt Freunde." ändern ...

    Ich glaube, dass Du mit dem Kennenlernen von Linux über die Installation auf einer externen Festplatte einen guten Weg für den Einstieg gewählt hast (vergiss aber nicht, dass das OS auf einer internen HDD bzw. SSD schneller läuft). Mit steigender Vertrautheit probierst Du Dich dann vielleicht doch nochmal daran aus, Linux direkt auf Platte zu bringen.

    Und DELL bzw. die meisten HP sind eh eine gute Wahl, häufig kannst Du damit sogar das BIOS über das Linux aktualisieren.

    Du kannst Linux auch auf einem externen Speichergerät installieren (HDD; SSD; USB), wobei die Datenübertragungsrate über USB einen Flaschenhals darstellt.

    Acer garantiert Dir nichts, Du könntest diese Guarantie ja geltend machen, wenn das Raid nicht sauber läuft. Das heißt aber auch nicht, dass es nicht doch läuft, Acer sichert sich nur für den anderen Fall ab.

    Acer und Linux sind nicht unbedingt Freunde. Bekannte Firmen, die i.A. (immer vor dem Kauf nochmal recherchieren) Linux unterstützen, sind Dell, HP, Lenovo (Thinkpad) und Tuxedo.

    Du kannst ja bei Acer nochmal nachfragen, ob man den Raidverbund nach Auflösen auch ohne Weiteres wieder zusammenfügen kann. Ich würde ja zunächst stark vermuten, dass dies reversibel ist.

    schiffbauerING

    Acer ist dafür bekannt, mit BIOS-Optionen im Auswahlmenu zu geizen, obwohl die Optionen prinzipiell verfügbar sind kann der Nutzer diese nicht auswählen. U.U. rückt Acer da Software heraus, mit dem Du unter Windows (evtl auch FreeDOS) das BIOS so ändern kannst, dass Du mehr Optionen zu Verfügung hast, so dass die Aktivierung/Deaktivierung des Raid Controllers (nicht VMR, habe mich vertippt, sollte VMD heißen) Controller ermöglicht wird. Garantieren kann ich Dir das nicht.

    Vielleicht lässt sich der VMD (Intel Volume Managment Device Driver) an den Kernel andocken -- es gibt da (nach sehr kurzem Recherchieren meinerseits) für bestimmte Hardwarekonfiguration und bestimmte Kernelversionen entsprechende Module. Habe ich persönlich nie gemacht und muss an der Stelle passen. Du könntest testweise mal versuchen, was passiert, wenn Du ein Linux mit einem sehr neuem Kernel auf dem Gerät installierst z.B. Fedora.

    staryvyr

    Wenn ich in der busybox fdisk -l eingebe, erhalte ich die Rückmeldung sh: fdisk: not found. Ich habe noch einmal das Live Linux Mint gestartet, um mir dort die genauen Bezeichnungen aus GParted herauszusuchen.

    Zählt dort die EfI System Partition als "die Partition, auf dem das System installiert ist" oder die Andere (Endung "p2")?

    Das Linux System ist auf der anderen Partition installiert. Ich meinte im Übrigen die Zeile, die vorn mit "linux" beginnt.

    Wenn dieselbe Fehlermeldung (halt nur mit der anderen Bezeichnung) wie zuvor als Resultat erscheint, dann würde ich schauen, ob Du den Raid-Controller im BIOS abschalten kannst (Schau mal ob es eine Option "VMR Controller" gibt, die Du deaktivieren kannst.). Dies sollte AHCI aktivieren (überprüfe trotzdem nochmal, ob es nach der Deaktivierung im BIOS ein Punkt a la "SATA Einstellungen" gibt, den Du auf AHCI stellen kannst). Wenn nicht, dann würde ich bei acer nachfragen, ob die etwas bereitstellen um auf den Gerät den Raid-Verbund aufzulösen/ den entsprechenden Controller zu deaktiveren.

    schiffbauerING

    Danke.

    Was passiert, wenn Du nun nach Neustart des Systems, wenn

    1) im Boot_Menu (GRUB) unterschiedliche Auswahlmöglichkeiten erscheinen und Du die Taste "e" drückst,

    2) danach die Zeile

    root=UUID=3ff43de5-d95e-4610-a342-3d950e2f4c2b ro quiet splash

    in

    root=/dev/sdXX (Du musst sdXX durch die Partion ersetzen, auf dem das System installiert ist, z.B. sda1, mit fdisk -l solltest Du Dir die Partionierung in der busybox anschauen können --- das ist hier ein wesentlicher Punkt)

    änderst, und schließlich

    3) das Ganze mit der Tastenkombination 'Ctrl-X' abschließt ?