Beiträge von DenalB im Thema „Timeshift hat mir mein Arch Linux zerschossen ... Warum?“

    Es funktioniert!!! :)

    Der subsolid-Eintrag in der fstab war schuld. Hatte mir auch nochmal meine gespeicherten fstab-Dateien aus Fedora und Nobara angeschaut. Hier gibt es ebenfalls keine subvolid-Einträge.

    Ich habe aus meiner fstab nun alle subvolid-Einträge entfernt. Es gab noch mehr solcher Einträge, nicht nur für / und /home. Alle habe ich entfernt. Dann habe ich einen Snapshot erstellt und sogar ein paar Dateien aus meinem Home-Verzeichnis gelöscht. Ich wollte sichergehen, dass die Dateien nach dem Restore auch alle wieder da sind. Dann habe ich den Restore des Snapshots gemacht und nach dem Rechnerneustart waren alle gelöschten Dateien aus meinem Home-Verzeichnis wieder da.

    Jetzt erklärt es sich auch, warum in der Vergangenheit nach einem Restore eines Snapshots für / trotzdem der Kernel wieder installiert war, den ich nach Erstellen des Snapshots erst installiert hatte. Wegen der durch den Restore geänderten subvolid wurde / gar nicht tatsächlich wiederhergestellt.

    Krass ... Warum legt Arch Linux bei der Installation in der fstab überhaupt diese subvolid-Einträge an? In anderen Distributionen hatte ich dieses Problem nicht. Haben die alle keine subvolid-Einträge angelegt? :/

    Jetzt weiß ich es und habe es mir in meine ToDo-Liste für nach der Arch-Installation geschrieben, dass ich die subvolid-Einträge aus der fstab direkt erstmal rausschmeiße. Vielen Dank an GrapaPapa und Sojan für den Hinweis auf die Lösung. :thumbup:

    Man entferne die subvolume ID Einträge in /etc/fstab und schon gehts auch mit timeshift.

    Das ist die Lösung, konnte den Fehler reproduzieren. Hatte bei mir auch die IDs rausgeworfen, mich jetzt aber nicht mehr daran erinnert.

    Dann bin ich ja auf dem richtigen Weg. Ich hatte gestern Abend bei meiner Recherche den Hinweis gefunden, dass man die subvolids aus der fstab entfernen solle, da man nicht subvolid zusammen mit subvol nutzen darf.

    Timeshift messes up snapshot restores · Issue #416 · teejee2008/timeshift
    Hi, since about a year I am using Arch Linux on BTRFS, mainly because of this neat snapshot functionality. To easily manage it I decided to go with timeshift.…
    github.com

    Wollte es nun heute testen, aber erst hier noch die Antworten lesen. ;)

    Ich probiere das direkt mal aus ... Erstelle mir ein Backup der fstab, entferne die subvolid-Einträge, starte den Rechner zum Test neu und erstelle dann mit Timeshift einen Snapshot. Danach erstelle ich mir noch ein Vollbackup, damit ich nicht wieder erst Tausende Updates nach dem Restore installieren darf und versuche dann, den erstellten Snapshot wiederherzustellen.

    Ich bin gespannt ...

    Daher nehme ich nicht timeshift, sondern BTRFS-Assistant.

    Das hatte ich schon mal unter Fedora probiert. Aber hier müssen ja immer mehrere Snapshots erstellt werden, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Ich musste dann immer einen Snapshot für Root und einen für Home erstellen. Ich kam aber nie an den Punkt, dass ich Snapshots wiederherstellen musste. Damit müsste ich dann ja auch je einen Snapshot für Root und einen für Home wiederherstellen. Richtig? Oder kann man die zusammenfassen, sodass immer für beide Subvolumes Snapshots erstellt und wiederhergestellt werden?

    Installiere Arch neu und verzichte auf Timeshift.

    Danke für den tollen Tipp. Aber dann kann ich mir die Neuinstallation auch sparen und direkt auf Timeshift verzichten. Warum Arch also neu installieren? :/

    meine Vermutng ist das BTRFS und Timeshift nicht zusammen können und sollten.
    Wenn Du timeshift weiterhin nehmen willst ist wohl ext4 das besser Dateisystem.

    Nein. Ich nutze BTRFS in Verbindung mit Timeshift und Snapshots, seitdem ich bei Linux dabei bin. Bisher klappte das auch alles wunderbar.

    Nachtrag: So sieht das Layout von Fedora aus.

    Ich weiß, wie das Layout von Fedora aussieht. Deshalb musste ich diesbezüglich bei der Fedora-Installation immer den Mountpoint von root von "/" in "@" und von home von "/home" in "@home" ändern, damit Timeshift funktioniert. Wenn es diese Mountpoints nicht gibt, meckert Timeshift auch direkt beim ersten Start und bietet nur rsync an. Da sich Timeshift nach der Installation von Arch Linux nicht beschwert hat, ging ich davon aus, dass wieder alles passt. Und wie geschrieben, kann ich die einzelnen Snaphots ja auch durchsuchen. Sie existieren. Aber irgendetwas scheint beim Zurückspielen der Snapshots schief zu laufen. Und genau an diesem Punkt stehe ich gerade ... Was läuft da schief.

    Dann suche ich mal weiter in den Tiefen des Internets. Vielleicht hat ja jemand anderes ebenfalls ein solches Problem gehabt.

    und dann habe ich im Grunde alle meine Daten und Configs die ich brauche, müssen nur wieder zurückkopiert werden.

    Ich sichere mir ebenfalls vor einer Neuinstallation meine wichtigen Daten unter /home, /home/.config und /home/.local/share und spiele diese dann wieder zurück. Einfacher geht es nicht.

    Ich musste eben mehrmals auf mein Vollbackup von vor 6 Tagen zurückgreifen, nachdem ich versucht hatte, einen erstellten Snapshot aus Timeshift wiederherzustellen. Jetzt stellt sich mir die Frage, was hier klemmen könnte.

    Arch Linux wurde per archinstall-Script installiert. Dabei hatte ich ausgewählt, dass ich BTRFS nutzen möchte. Ich habe dann Timeshift installiert und eingerichtet. Es gab hier keinerlei Fehlermeldungen. Täglich werden Snapshots erstellt und einige habe ich manuell erstellt.

    Nun hatte ich den Kernel aktualisiert und vorher einen Snapshot erstellt. Bei der Wiederherstellung wählte ich home ab. Der Rechner startete und ich merkte, dass noch immer der aktualisierte Kernel aktiv ist. Also stellte ich den Snapshot erneut wieder her und aktivierte diesmal die Wiederherstellung von home. Nun fuhr mein Rechner nicht mehr hoch und es hagelte Fehlermeldungen.

    Nachdem ich mein 6 Tage altes Backup wiederhergestellt hatte, versuchte ich es erneut. Ich erstellt einen Snapshot, aktualisierte den Kernel und wollte den Snapshot von vorher wiederherstellen. Auf den ersten Blick sah alles gut aus.

    Dann startete ich den Rechner neu und landete im Recovery Mode.

    Hier konnte ich überhaupt nichts tun. Es wurde immer nur der Fehler wiederholt, egal was ich drückte.

    Ich spielte also wieder mein Backup zurück und schaute, ob ich mir die Snapshots anschauen kann. Das klappt. Es sieht also für mich so aus, als würden die Snapshots korrekt erstellt werden.

    Ich habe auch in Grub die Möglichkeit, alte Snapshots zu laden. Aber auch darüber komme ich nicht weiter und lande bei einem ähnlichen Fehler. Hier werden mir dann nur auch die anderen Laufwerke angezeigt, dass diese nicht gemountet werden können.

    Ein Entfernen von Timeshift mit allen Abhängigkeiten und Neuinstallation halfen nicht.

    Was ist das Problem?? Unter Fedora hatte ich das Problem nicht. Ich überlege schon, wieder zu Fedora zurückzugehen, aber ich möchte auf die Pakete in AUR nicht verzichten.

    Habt ihr eine Idee??