Beiträge von Mavalok2 im Thema „Die «xz-Hintertür» gefährdet unzählige Computer weltweit – was wir bisher wissen.“

    Wir haben hier ein Problem und das Problem hat bei all diesen grossen bekannten Lücken den selben Namen. Überlastete, unterfinanzierte freiwillige Entwickler.

    Und den großen Profit daraus machen überbezahlte Megakonzerne. Finde den Fehler.

    Es ist ja bekannt, dass bei Microsoft und Google (und auch anderen Megakonzernen) ein (großer) Teil der Server- / Cloud-Infrastruktur auf Linux bzw. OpenSource läuft. Bei Amazon munkelt man sogar komplett. Und natürlich tun die auch was für Linux und OpenSource-Projekte. Aber steht dies zum Verhältnis zu ihrem Gewinn, den sie daraus ziehen? Schätze, es würde durchaus möglich sein, dass solche Firmen diese unterfinanzierten freiwilligen Entwickler besser finanziell unterstützen könnten, auch ohne dass diese Firmen finanziell Schaden nehmen würden. Ein paar Millionen mehr oder weniger bei diesen Firmen ... Könnte bei solchen Entwicklern aber viel bewirken.
    Aber vielleicht sehe ich dies auch nur durch die rosa Brille, als jemand der von Softwareentwicklung keine Ahnung hat.

    Wer garantiert, dass Microsoft, Adobe, Google, Meta, etc. in ihren Programmen und Diensten nicht absichtlich und wissentlich irgendwelche schönen Dinge eingebaut haben? Nur hier kann niemand mal eben den Source Code durchsehen.

    Vielleicht sollten wir die Kirche im Dorf lassen und nicht gleich in paranoide Panik verfallen. Dies wird nicht der erste und nicht der letzte Fall dieser Art sein. Ungute Gesellen hat es immer geben. Und in einer zunehmend technisierten Welt sind auch die böse Buben mit technischen Hilfsmitteln unterwegs. Damit werden wir uns abfinden müssen. Hier hilft nur Vorsicht, so wie früher auch. Aber es steht natürlich jedem frei, zu Microsoft oder Apple zu wechseln, wenn man sich da besser aufgehoben fühlt.
    Ich für meine Teil werde auch weiterhin auf der Linux-Schiene bleiben.

    Wenn wir schon dabei sind: Das beruhigt mich auch nicht wirklich.

    Zitat

    Das Fazit der Kommission: Microsoft kann keine Sicherheit! Und schon gar nicht in der eigenen Cloud. Eine "Kaskade" von Fehlern, begangen von Microsofts bzw. dessen Mitarbeitern, ist für den Hack der Microsoft Cloud und der Microsoft Online Exchange-Konten verantwortlich.

    Rüffel für Microsoft: Kaskade an Fehlern für Storm-0558 Cloud-Hack verantwortlich
    Das US Cyber Safety Review Board hat nun seinen Bericht zum Hack von Microsoft Online Exchange im Sommer 2023 durch die mutmaßlich chinesische Gruppe…
    www.borncity.com

    20 Jahre jeden Tag die Bild und du hast Abitur... :D

    Abitur in was?

    Die Seiten der BSI zeigen fast nur noch Linuxsysteme an, mit Sicherheitswarnungen.

    Klar. Hier werden die Lücken auch noch gefixt und zwar fix. Bei MS geht es z.T. Jahre, wenn sie denn mal Lust haben, oder auch nicht. Und ich könnte mir vorstellen, dass viele Lücken erst gar nicht gemeldet werden. Die werden dann vielleicht einmal still und heimlich gefixt, wenn sie NSA und CIA nicht mehr brauchen. :)

    Da muss was passieren, sonst wird die Linuxwelt um Mailen zurück geworfen, sollte so was ähnliches nochmal passieren oder man findet noch mehr im Code dann werden viele Linux-Systeme verlassen.

    Wie viele haben Windows / Microsoft verlassen, nach unzähligen Desaster? Eigentlich dürfte Microsoft gar keine Kunden mehr haben. ;)
    Aber sind wir ehrlich, es wird hier wie dort auch weiterhin Lücken geben, die es zu schließen gilt. Verbesserungspotential gibt es immer und man muss daran arbeiten. Da ist auch Linux keine Ausnahme. Nur den Kopf in den Sand stecken darf man nicht. Und die "alles ist doch gut" Einstellung, so wie hoffen und beten, ist kein brauchbares Sicherheitskonzept.

    LMDE 6 Faye

    Code
    xz (XZ Utils) 5.4.1
    liblzma 5.4.1

    Mehr Infos mit apt show xz-utils

    Bei mir auch kein yay installiert. Mit pacman -Q --info lib32-xz  bekommt ein paar Infos mehr.

    DenalB
    Ja, habe ich gerade selbst festgestellt, dass hier etwas nicht stimmen kann. Der Befehl xz --version scheint die Unterversionen nicht anzuzeigen.

    Die Version 5.6.1-2 von der lib32.xz sollte sicher sein, wenn ich dies richtig verstanden habe? Mit xz --version wird bei mir nur 5.6.1 angezeigt. Installiert ist aber 5.6.1-2. Auch die History zeigt ein Upgrade von 5.4.4-1 auf 5.6.1-2 an. Datum ist 28.03.2024 23 Uhr irgendwas, Installation am 30.03.2024. Müsste also sicher sein. :/

    Wird mit xz --version 5.6.1 angezeigt, muss man wohl etwas genau nachsehen.

    Also ganz ehrlich, mir macht das im Moment schon ein bisschen weiche Knie!

    Deswegen, haltet mich bitte nicht für Paranoid...

    Bin da total Tiefenentspannt. Solche Dinge erwarte ich inzwischen. Bin beruflich mit Windows unterwegs. Bei Microsoft-Produkten muss man immer wieder mal mit unschönen "Überraschungen" rechnen, vor allem bei Servern wie Exchange und Domänen-Controllern. Immer wieder Spaß pur. <X

    Deshalb habe ich mich privat auf sehr breite Füße gestellt:
    - PCs: LMDE, MX Linux, Mageia, Ubuntu, Windows, MacOS, ChromeOS
    - NAS: Mehrere Syno und QNAP
    - Mobile: iOS, iPadOS, Android
    - Zusätzliche Sicherungen in der Cloud und Off-Site mittels USB-Festplatten

    Irgendetwas wird schon überleben. :evil:

    Abgesehen davon: Ein PC / NAS ist bei mir immer Baustelle. :D

    >> Edit <<
    kim88 auch von mir ein Dankeschön. Habe zwar schon darüber gelesen, aber was es wirklich damit auf sich hatte kam aus diesem Artikel nicht so klar heraus.