Beiträge von kim88 im Thema „Displaymanager xdm“

    Und dieser Ansatz ist btw. auch ein Grund warum alle Enterprise Distributionen (Ubuntu, Red Hat Enterprise Linux, Suse Enterprise Linux) nur nch den Gnome Desktop ausliefern und auch nur dafür Support bieten.

    Aber das ist ja das schöne an Linux wenn das nicht dein Ding ist gibt es ja noch zahlreiche nadere Desktops, WIndows Managers, etc

    Naja man kann hier wohl sagen das "deine Ziele" und "die Ziele" vom Gnome Projekt nicht übereinpassen. Was ja auch in Ordnung ist.

    Gnome ist ein in erster Linie ein von Red Hat finanziertes Projekt, das einen schönen einfachen Standard Desktop für ihrer Enterprise Kunden liefern will. Was ja auch die Gründe sind warum es kein "Theming" mehr gibt - also man kann nicht mehr Themes oder sowas installieren - alle Apps haben mit libadwaita einen einheitlichen Look, etc

    Das macht Dokumentationen für Endkunden einfacher und erleichtert auch den teuren Support den Red Hat, Suse oder Canonical leisten müssen. Gnome ist also - auch ganz bewusst - keine "Bastler-Ausprobier-Desktop" sondern ein Gesamtkonstrukt nach dem simplen "Just-Works" Ansatz.

    Hat nichts mit Feindschaft zu tun.

    Die meisten Desktops auch KDE können problemlos mit jedem Display Manager (auch mit GDM) gestartet werden. Auch Gnome kann theoretisch mit alternativen Display Managern gestartet werden - es funktionieren dann einfach wichtige Funktionen nicht.

    Z.b. Bildschirmrsperre / Lock Screen wird in Gnome über GDM gemacht - wenn es den Dienst nicht gibt steht diese Funktion halt nicht zur Verfügung.

    Am Ende ist das ja auch kein "reales" Problem.

    99% der Menschen die Linux am Desktop verwenden nehmen eine vorgefertige Distribution. Wenn die Gnome ausliefert ist da eh GDM als Default konfiguriert. Die Distributionen die KDE ausliefern konfigurieren SDDM vor und bei Cinnamon halt LightDM oder sowas.

    Also alles kein grosses Hindernis - niemand installiert auf seinem Arbeitsrechner 4 Desktop Umgebungen (wozu auch? man entscheidet welche man will und arbeitet dann mit der). Gnome Programme funktionieren ja auch in KDE und umgekehrt.