Beiträge von Cordialis im Thema „E-Car“

    Was? Die E-Autos müsse extra noch Lärm machen wegen Fußgängern? :huh:

    Normalerweise sollte man den Lärm reduzieren, denn Anwohner, die von Verkehrslärm beeinträchtigt sind haben schlechtere gesundheitliche Entwicklungen, gerade was Schlaf betrifft.

    Man sollte doch froh sein, wenn es leiser zugeht.

    Außerdem lernt man doch in der Verkehrserziehung schon vom Kindergarten an, dass man nicht mit Kopfhörern im Ohr im Verkehr teilnimmt. Weder als Fußgänger, Radfahrer oder Autofahrer. :/

    Also so allgemein würde ich für den Normalverbraucher raten, ca. 4-5 Jahre zu warten. Dann steht eine Produktion, die Preise werden günstiger und auch die Akkutechnik ist mehr vorangeschritten.

    Habe auch einen interessanten Artikel gelesen, dass man das "Alte" eher erstmal noch aufbrauchen soll. Leider muss ich nochmal suchen, wo ich es genau gelesen habe. Aber es ging eher darum, den Konsum zu verkleinern. Denn Neuanschaffungen selbst verursachen mit Neuproduktionen auch Emissionen und parallel mehrere Autos vorzuhalten, obwohl es nicht notwendig wäre (weiß ja nicht, wie es bei dir genau ist), wäre schädlicher als den gegenwärtigen Verbrenner noch so lange zu fahren, wie es geht.

    Lithium-Akkus werden ersetzt werden. Es gibt neuere Technologien wie Graphen und Natrium-Ionen. Die sind wesentlich umweltfreundlicher in der Gewinnung und binnen 15 Minuten sollen sie zu 80% aufgeladen sein. Ich rechne mit weiteren Effizienzsteigerungen.

    Akkutechnik: CATL stellt erste Natrium-Ionen-Akkus für Autos vor - Golem.de
    160 Wh pro Kilogramm. 80 Prozent Akkuladung in 15 Minuten. 90 Prozent Kapazität bei minus 20 Grad Celsius. CATL startet eine neue Ära der Akku-Technik.
    www.golem.de

    Ich denke nicht, dass sich Wasserstoff beim Mehr der (Privat-)Fahrzeuge durchsetzen wird, denn er ist teuer in der Erzeugung durch Elektrolyse, schwer zu lagern und der Transport zu Tankstellen aufwendiger als Direktstromversorgung. Darüber hinaus stockt das Projekt Desertec ohnehin, sodass elektrischer Strom eher nicht für Elektrolyse aufgewandt wird.

    Darüber hinaus haben die großen Automobilkonzerne auf E-Mobilität und nicht H-Mobilität umgestellt bzw. sind im Transformationsprozess. Solche Prozessen kosten einiges an Investitionen und das macht man nicht leichtfertig, wenn dann doch eine andere Technologie käme.

    Ja, ich denke E-Mobilität wird kommen. Sie wird vermutlich so gegen 2035 die Zahl an Verbrennern übertroffen haben. Vorher schon werden aber die Betriebskosten (Kraftstoffe <-> Strom) zugunsten des E-Autos rangieren.

    Meine persönliche Strategie bist aber noch abzuwarten. Erstens kann ich mir kein E-Auto leisten als junger Mensch, da wird es mein VW Polo als Benziner noch eine Weile tun müssen. Zweitens wird der Fokus erstmal auf die energetische Sanierung des Hauses gelegt und eine PV-Anlage muss eher kommen als ein neues Auto. Drittens rechne ich mir auch auf, wieviel der ÖPNV ggü. dem Auto kostet. Momentan bin ich Wenigfahrer und meide Großstadtregionen mit dem Auto ohnehin. Auf dem Land braucht man aber durchaus eine "Reserve"