Kann ein Betriebssystem süchtig machen? Warum sollte es das. Die Entscheidung für ein Betriebssystem ist eine Überzeugungssache und als solches ein Werkzeug. Als Sucht betrachtet man Gesamtheit von riskanten, missbräuchlichen und abhängigen Verhaltensweisen, sowie nicht stoffgebundene Verhaltensweisen, wie Glücksspiel und pathologischer Internet- und Spielegebrauch. Übertrieben ausgedrückt könnte man bei letzteren das Betriebssystem höchstens mit die Spritze eines Heroinsüchtige vergleichen. Vielleicht hätte man die Frage anders stellen sollen und zwar "ob obsessives Distrohopping eine Sucht ist". Ob das schon eine Sucht oder einfach nur eine Leidenschaft ist, mag ich mich nicht festlegen, da ich darauf keine Antwort habe. Wo hört eine Leidenschaft auf und wo fängt die Sucht an!?
Die Leidenschaft habe ich bei Windows gehabt, nun ist genug gelitten. Das Löschen des Windowsverzeichnis war für mich wie über einen Stacheldratgraben zu springen. (Punkt, erledigt)
Die Sucht fing bei Linux wirklich mit dem Suchen an, wo finde ich was mit welchen Befehlen. Mittlerweile hat es sich durch die schier unendlichen Möglichkeiten, hat sich die Suche noch verstärkt und mit der Sucht meine ich, alles auszuprobieren zu müssen. Und durch die vielen Befehle, Konstellationen und Distros rumzusausen, ist wie in Alices Wunderland!