Habe keine Lust mehr, mich mit mit diesen Kinderkram-Lösungen auf Basis eines Raspi-Spielzeugs rumzuärgern.
Naja, Raspberry als Spielzeug zu bezeichnen, ist nicht treffend. Ich habe hier einen uralt-Raspi zur Temperatur-Erfassung, der hat eine Uptime von jetzt 320 Tagen, und das auch nur, weil da mal Stromausfall war. Das Teil ist seit 9 Jahren fest eingebaut und läuft tadellos.
Kommt halt darauf an, wofür man Raspberrys einsetzt. Als NAS kann man da keine hohen Ansprüche stellen, dafür sind sie nicht ausgelegt worden. Und auch die Entwicklung geht da in die Richtung, wie es fast überall bei beliebten Dingen ist: z.B. VW Golf: Früher Brot- und Butter- Auto für alle, inzwischen schon fast ein Status-Symbol und richtig fett und teuer geworden. Sehe ich beim Raspi genau so, die ersten wurden verbastelt und kosteten kaum etwas, die aktuellen kommen schon an manchen Desktop-PC heran und haben im Preis ordentlich zugelegt Ich finde die Entwicklung blöd, sach ich mal so.
Ich habe hier auch als Datenspeicher ein NAS von Synology. Läuft auch schon über 10 Jahre (mit Platten-Aufrüstung), macht aber auch sonst nichts anderes, auch wenn man vieles einrichten kann. Bin nicht so der Fan davon, alles auf ein Gerät zu packen, und schon gar keine zentralen Sachen wie Dateiserver, Mailserver, Strom-, Temperatur- und sonstige erfassungen, Homeserver... lieber viele kleine Kisten und Spezialisten als einen, der alles, aber nichts richtig kann und alles am Boden liegt, wenn der mal ausfällt. Und es muss immer ein Backup geben, im Falle Homeserver ist das der hundsgewöhnliche Lichtschalter, beim NAS sozusagen ein Haus-RAID 5, bei dem die Daten auf externen Festplatten oder Rechnern auch außerhäusig verstreut mehrfach vorhanden sind.