Beiträge von Kaenguru73 im Thema „Ubuntu plant zukünftig ältere CPU nicht mehr zu unterstützen!“

    ... dass Microsoft für Windows 11 und dann auch 12 die Hardwareanforderungen immer weiter nach oben ändert, um dadurch auch den Hardware-Kauf anzukurbeln.

    Es geht wohl nicht primär um das Ankurbeln von Hardware-Käufen und die Aktion läuft schon seit Windows 8.

    Interessant sind die Begründungen für Windows 11: Es sollen TPM2 Funktionen benötigt werden (Sicherheit, Authorisierung/Sicherung von Geräte für die allgemein erreichbaren Cloud-Dienst). Aber es gibt interessante Ausnahmen, wie Intel i5-8350U und andere Altprozessoren der 8. Generation, die in vielen Microsoft Surface Tablet-PCs verbaut wurden... :/

    Bei Debian mahlen die Mühlen etwas langsamer, 32bit werden bspw. auch noch unterstützt.

    Das geht nicht um Langsamkeit, sondern um einen anderen Ansatz, welcher eigentlich besser zu "Ubuntu heisst des Menschen Freund" passt. ;) Es werden durch Debian aus Prinzip sehr viele Architekturen unterstützt; da fließt viel Energie hinein.

    Auf der anderen Seite frickelt das Debian-Team möglichst wenig in den Standard-Paketen der Entwickler herum. Debian ist deshalb nur eine rohe Basis für viele Architekturen. Das lässt Platz für andere Teams, die Debian schöner machen, zu erweitern, zu optimieren und als eigene Distribution anbieten - Es ist ein Miteinander, unter anderen auch mit/für Ubuntu.

    Ubuntu hat sich in der Vergangenheit wiederholt Dinge von den Techgiganten abgeguckt und entschiedene Schritte "in die Zukunft" unternommen/versucht, die mit schweren Brüchen einhergingen. Wer das so nicht gut findet, möge bitte kurzfristig auf eine Alternative schwenken. Das geht bei Linux-Distributionen, diese Freiheit ist da drin. Bitte verharrt nicht bei einem Großanbieter aus Bequemlichkeit, sonst verlieren wir irgendwann diese Freiheit.

    Wie stark die Schmerzen bestimmter Innovationsentscheidungen der selbst genutzen Distro sind, muss jedeR für sich selbst entscheiden. Jeder Wechsel bewirkt ein (klitze kleines) Bischen und lasst Euch nicht so stark beeinflussen von Äußerungen und Artikeln: JournalistInnen leben besser, je reißerischer und überzogener sie berichten. Populismus durch Journalisten wird ziemlich direkt monitär belohnt.