Beiträge von Sojan im Thema „TV Karten unter Linux“

    Die Nummerierung ist eher kosmetischer Natur, sollte keinen Einfluss auf EPG haben.

    Wie sehen denn bei dir die DVB Inputs/Muxes aus? Ist bei der entsprechenden Frequenz für Das Erste HD auch EPG aktiviert?

    Die Übersicht sieht bei dir bestimmt etwas anders aus, wir empfangen TV über Kabel.


    Übrigens, das Digisat Gerät braucht 4 Watt im Standby und 7 Watt im Betrieb laut der Strommesuung vom Shelly Zwischenstecker.

    Meine eingebaute TV-Karte verbraucht ähnlich viel und damit genauso viel, wie der Rest des Servers - trotz einiger Container. :?


    Hast du eventuell einen Tipp wie man die Sender besser filtern bzw. die riesige Liste reduzieren kann? Ich möchte keine Radiosender und keine verschlüsselten Kanäle bei der EPG Suche sehen.

    Unter DVB-Inputs > Services sind alle Kanäle gelistet: TV, Radio, Sky usw.. Um nur bestimmte Kanäle auszuwählen, diese markieren und anschließend mit dem Menüpunkt Map Services > Map selected services aktivieren.

    Solltest du versehentlich auf "Map all services" geklickt haben, dann erst unter Channel/EPG > Channel die Kanäle löschen.

    Unter Channel/EPG > Channels kann in der Spalte "Number" noch die Senderreihenfolge festgelegt werden. Speichern nicht vergessen.

    Bei mir werden nur für die ausgewählten Sender EPG-Daten gezogen.


    mit webtv-vp8-vorbis-webm in der TVHeadend Weboberfläche.

    Möglicherweise geht da noch etwas besser einzustellen wenn man nicht das Web-Fenster sondern einen Player wie VLC nimmt und die Komprimierung auf TVHeadend Seite anpasst für den armen kleinen ARM Prozessor 8-)

    Bei webtv-vp8-vorbis-webm ruckelt es bei mir auch. Habe als default pass (=passthrough) gesetzt, dann läuft's flüssig.

    Der TVHeadend-Server ist sicherlich vielseitig einsetzbar. Da ich mehr als selten eine Aufnahmefunktion bräuchte habe ich mich damit überhaupt noch nicht beschäftigt. Da könnte sicherlich unser Forumskollege Sojan besser Auskunft geben, da er bereits das System vielfältig einsetzt. Auch eine Implementierung in PLEX oder so ist bestimmt möglich, aber noch nicht getestet.

    Aufnahmen mache ich ggf. mit meinem alten Linux-Receiver (VU+ Duo), der hat eine 1TB-Festplatte integriert.

    Ja, kann er :lol:

    Meine grundsätzliche Reihenfolge:

    [list=*]TV-Karte: Hier im Vorfeld gründlich informieren, ob die Karte oder Stick mit Linux funktioniert. Häufig unterstützt bereits der Kernel die Karte, ggfs. muss noch ein Treiber installiert werden. Mit lspci oder lsusb testen, ob die Karte erkannt worden ist.[/list]
    [list=*]TV-Server installieren: Hier empfehle ich TVheadend, nutze ich seit Jahren und hatte in der ganzen Zeit noch keinen einzigen Ausfall. Soll das Programm in einem Container laufen (docker, lxc...), so muss die TV-Karte noch an die virtuelle Maschine durchgereicht werden.[/list]
    [list=*]Weboberfläche von TVheadend im Browser aufrufen. In der Konfiguration checken, ob die TV-Karte angekommen ist. Anschließend Sendersuchlauf starten und die Sender nach eigenen Vorstellungen sortieren, benennen, grupperien usw. Es ist auch möglich, verschiedene Profile anzulegen, so dass bspw. die Kinder andere Programme zu sehen bekommen als die Eltern.[/list]
    [list=*] Die Programme des TV-Servers stehen nun im heimischen Netzwerk zur Verfügung und lassen sich mit diversen Anwendungen aufrufen: Kodi, Emby, VLC und viele andere[/list]

    In TVheadend lässt sich detailliert einstellen, wie mit Aufnahmen zu verfahren ist: Vorlaufzeit, Nachlaufzeit, Dateinamen, Speichertort ...


    So werden die Aufnahmen in Kodi gestartet. Kodi selbst nimmt nicht auf, sondern leitet die Anfrage an der Server weiter.


    Zum Zeitaufwand...das ist wirklich schwierig zu bemessen. Wenn der TV-Server bspw. in Docker laufen soll und man bislang noch nie ein Gerät an einen Container durchgereicht hat, dann beginnt erst einmal die Recherche. Ein paar Stunden würde ich am Anfang schon einplanen.


    Ach du bist, der einen Server mit Arch betreibt :D

    So ganz sicher bin ich auch noch nicht, ob es wirklich eine gute Idee war. Seit 5 Monaten läuft es aber stabil. :thumbup:

    Hatte in der Vergangenheit Probleme beim Versionsupgrade mit Ubuntu und Openmediavault und habe dann genervt zu etwas gegriffen, was seit Jahren zuverlässig auf dem Desktop läuft.


    Hi Sojan

    Was für eine Distri in welcher Version setzt du da ein, das interessiert mich wirklich.
    Aber nicht Debian oder war ich so Blöd ? :oops:
    Ich habe damals viel Bastelarbeit rein gesteckt und das interessiert mich nun wirklich welche Fehler ich da gemacht habe.
    Ich weiß nur das war damals keine von dir beschriebenen Karten...
    Ich glaube Terratec ...

    cu

    Aktuell läuft mein Server auf Arch-Linux, die Container mit Debian (TVheadend) und Ubuntu (Oscam). Hatte es aber auch schon auf Openmediavault (basiert auf Debian) installiert. Aber blöd...nein. :lol:

    Mit lspci bzw. lsusb testen, ob die TV-Karte erkannt worden ist. Ist das der Fall, dann sollten (z. B. bei DVB) im Verzeichnis /dev/dvb/adapter0 die folgende Unterordner existieren:

      demux0

      dvr0

      frontend0

      net0

    In TVheadend siehts dann so aus:

    Ich denke, sowas ist eh eher ein Hobby/Bastel-Projekt und einfach um des Spaßes wegen und weil es geht. Wirklich Sinn macht es ansonsten bei mir nicht. Du bekommst für weniger als 10 EUR nen Streaming-Zugang zu einem der unzähligen Anbieter. Und wir haben eh an jedem TV ein Fire TV.

    Klar ist es ein Hobby und Spaß hat es auch gemacht. :D

    Hat aber für uns auch einen praktischen Nutzen und meiner Frau gefällts auch. Und eine zufriedene Frau ist ja auch ein Wert ansich. :lol:

    Den größten Vorteil sehe ich in der Zentralisierung: Sendersuchlauf, Reihenfolge, Logos...am Server eingestellt gillt für alle Geräte gleichermaßen. Starte ich am Fernseher eine Aufnahme, dann liegt diese Datei auf dem Server und ich kann sie auf dem PC, Notebook, Tablet usw. anschauen.

    Wenn ich dann noch eine Smartcard am TV-Server eingebunden habe, dann wird zentral entschlüsselt und ich benötige keine separaten Karten/Geräte pro Client.


    Die gibt es aber diese einzubinden in eine Linuxumgebung.

    Puh das ist reichlich Bastelarbeit gefragt wenn ich das imho richtig in Erinnerung habe.
    Mein letzter Versuch dieser Art liegt ein Jahr zurück und ich war nahe daran das Teil zu schrotten unter Debian. :twisted:

    Habe seit Jahren den Quadtuner von Hauppauge im Einsatz. Ist zwar jetzt für Kabel und nicht Sat, sollte vom Prinzip her aber keinen Unterschied machen. Dazu noch einen separten Cardreader. Beide Teile stecken im bzw. am Server.

    Als Programme nutze ich TVheadend und Oscam (für die Smartcard). Einziges ToDo war die Treiberdatei von Hauppauge in das Firmware-Verzeichnis zu kopieren und die Karte wurde sofort erkannt. Sendersuchlauf in TVheadend starten...fertig. Beide Programme liefen bei mir lange mit Docker, aktuell habe ich auf LXC umgestellt.

    Etwas schwieriger war es, die Smartcard für verschlüsselte Sender einzubinden, also Cardsharing für den Heimbereich. Da das sich wohl rechtlich in einer Grauzone befindet, werde ich das nicht weiter ausführen.

    https://www.hauppauge.de/site/products/data_quadhd.html
    https://www.amazon.de/Easymouse-Phoe…Z/dp/B004C61G9C