Mit obiger Einschränkung würde ich wie alle anderen auch zu Mint 21.2 Cinnamon raten.
Es wird Dir den Umstieg leichter machen. Alleine schon weil die Optik des Desktops und die Menüs recht vertraut erscheinen.
Außerdem erlaubt Dir Cinnamon Applets, die u.U. recht hilfreich sein können - die sogen Spices.
Treibersuche kannst Du bei Linux i.d.R. vergessen, sind im Kernel enthalten - d.h. Du musst i.d.R. ev. nur bei der Installation proprietäre Treiber für Graka (Nvidia, etc.) mit auswählen und alles ist erledigt.
Virenscanner kannst du ebenfalls bei Linux so gut wie vergessen.
Nochmal zum Zitat, da wirst allerdings ggf. das ein oder andere Problem erwarten können. Es sei denn Du nutzt Steam, hast noch ein Windows zum spielen im Dualboot, oder versuchst es ggf. mit Wine (Windows-Emulator).
Einziger Nachteil bei Mint ist der nicht immer aktuelle Kernel - das kann bei sehr neuer Hardware ggf. zu Problemen führen. Soweit ich mich richtig erinnere nutzt LM 21.2 den 5.15er LTS Kernel ootb. Manjaro bietet hingegen den 6.1er LTS.
Daher auch wenns etwas ambitioniert ist, werfe ich mal noch Manjaro Cinnamon ins Rennen. Bei allem Ubuntu-basierenden Distris hast Du halt alle 5 Jahre wieder Arbeit mit dem Upgrade, ggf. auch früher, wenn der LTS-Zeitraum schon angebrochen ist. Manjaro ist ein "Rolling Release", d.h. das System wird mit jedem Update monatlich upgegraded.
Nutze bei der Installation die automatische Funktion "neben Windows installieren", achte jedoch darauf, dass der Bootmanager bei efi in die efipartition rein muss, sonst kannst du anschließend nur über das Bootmenü das System wechseln und nicht bequem bei Systemstart über Grub (Bootmanager von Linux).
Verkleinere die Windowspartition stets mit Windows-Bordmitteln (Datenträgerverwaltung) und nicht mit dem Live-Linux (Laufwerke oder G-Parted) oder während der Installation. Windows gibt Limits vor die bei Unterschreitung zu Problemen führen können.