In der Umfrage ging es sicherlich um digitale Bezahllösungen wie eben Twint. Nehme an das es aus der Ecke finanziert wurde. Dennoch fand ich die KI Insights und wie die Schweizer damit umgehen spannend. Gerade weil ich hier auch denke das es keinen grossen Unterschied zwischen Schweizer und Deutschen gibt (also bei der Nutzung, bei der Gesetzgebung gibt es die schon).
Der Schweizer Datenschutz ist Tricky. Was Schweizer E-Mail und Messengerdienste nicht müssen sind Meta-Daten auf Vorrat speichern das macht die Dienste attraktiv. Da Sie, wenn ein Gericht Herausgabe von Daten erwirkt im bestenfall nur verschlüsselte Blobs ohne Metadaten vorhanden sind.
Twint ist eine mobile Bezahllösung. Eine App die von allen Schweizer Banken unterstützt wird. Kannst die App installieren und dann dein Bankkonto quasi mit deiner Handynummer verknüpfen. Danach kannst du allen anderen Twint Nutzern Geld überweisen.
Du brauchst quasi wie bei WhatsApp nur die Telefonnummer der anderen Person. Wenn die auch Twint hat kannst du ihr in Echtzeit Geld überweisen. Ich nutze es gerne im Büro. Da bestellt z.b. eine Person für alle Pizza und wir alle bezahlen der Person dann unseren Anteil direkt mit Twint. Geht halt schnell und kostet in der privaten Nutzung absolut keine Gebühren.
Also wenn ich jemanden 20CHF bezahle, bucht es mir 20CHF vom Konto ab und die Person bekommt auch 20CHF.
Twint wird aber auch im Handel benutzt, du kannst in der ganzen Schweiz überall (Jeder Supermarkt, Tankstelle, Kiosk, Marktstand, usw) mit Twint bezahlen. Auch alle Schweizer Online Shops unterstützen Twint.
Das spannende an der App ist, dass sie nicht diskriminiert. Egal bei welcher Bank du dein Konto hast es funktioniert mit allen. Und die Daten bleiben halt bei den Banken und gehen nicht an Dritte (wie z.b. bei PayPal, Apple Pay, etc). Twint ist hier wirklich sehr stark verbreitet und hat während der Pandemie nochmal einen extremen Push bekommen.