Einige spekulieren ja bezüglich reinen Windows-Dateien und dass das OS selbst vielleicht gar nicht betroffen ist. Genau das glaube ich allerdings nicht.
Ich sehe das so: Wenn im eigentlichen Windows alles so bleibt wie bisher, weshalb dann überhaupt diese TOS/AGB und Änderungen? Alles in OneDrive wird ja schon lange gescannt. Es muss also künftig zusätzliche Daten geben, die verarbeitet werden. Und hier kommt dann der Punkt ins Spiel, dass das auf alle Daten zutrifft, die mit den MS Services irgendwie interagieren. Und das dürfte dann vermutlich sehr sehr vieles sein.
Microsoft bietet ja nicht sehr viele Dienste an, die als Social Media gelten. Teams und Co lasse ich jetzt mal außen vor. Es geht da sicher um X, Facebook, etc. Wie will man da überprüfen? Na indem alles erfasst wird, was Nutzer in Edge machen.
Es gibt künftig auch den KI Autopilot in Windows, der natürlich Online-Anbindung hat und ins System integriert ist. Dadurch haben ebenfalls sehr sehr viele Dateien potenziellen Kontakt mit Microsoft und "dürfen" gescannt werden.
Ich will wirklich niemanden beleidigen hier. Aber zu glauben, dass nichts gescannt wird, so lange man es nicht in OneDrive packt oder teilt, halte ich doch für sehr sehr blauäugig. Durch KI-Integration, Vorschaufunktionen, Auto-Backup, OneDrive, etc hat doch das gesamte System Kontakt zu den MS Services. Und wenn Windows künftig als SaaS läuft, sowieso. Microsoft kann also - zumindest so lange die TOS gültig sind - absolut ALLES auf dem System scannen.
Mal ganz davon abgesehen, dass Windows Defender oder Spiele wie COD das ja heute schon machen.