Beiträge von Mavalok2 im Thema „Mögliche Anfängerfehler beim Linux?“

    FAT32 hat eine 4 GB Dateigrößen Beschränkung. Das kann zuweilen tierisch nerven.

    exFAT mit Windows ist eigentlich kein Problem, das exFAT von Microsoft entwickelt wurde. Für Linux sollte es eigentlich bei den meisten Distros Treiber / Erweiterungen zum Installieren geben, falls nicht schon von vornherein installiert. Aber Android? Kann das von Haus aus exFAT? Vielleicht mit entsprechender App?

    Wenn ich mir es so richtig durch den Kopf gehen lassen, dann dürfte wohl der größtmögliche Fehler der sein, Linux nie eine Chance gegeben zu haben. Ob einem Linux dann passt oder nicht sein mal dahingestellt, aber dann weiß man es zumindest genau und vor allem aus eigener Erfahrung.

    Würde mich mal interessieren, wie viele von Linux wieder zurück nach Windows wechseln. MacOS nehme ich mal aus, denn dieses hat durchaus seinen Reiz. Ist ja auch unixoid. :)

    Größter Stolperstein war für mich den inneren "Schweinehund" zu überwinden und die gewohnte MS-Umgebung zu verlassen.

    Das dürfte einer der massgebenden Punkte sein. Die meisten kaufen sich für zuhause für teuer Geld lieber wieder ein MS Office - egal ob für Windows oder Mac - als ein kostenloses Libre oder OpenOffice auszuprobieren und einzuarbeiten. Wie sieht es hier dann gar mit einem Betriebssystemwechsel aus?

    Damit bin ich bei maximal 1 - 2 Stunden.

    Und wie lange wäre wohl ein Linux bei gleicher Hardware beschäftigt? 15 - 20 Minuten? Wenn Du schnell Klicken kannst bei der Vorkonfiguration dann vielleicht etwas weniger. :)

    Bei einigen Windows-Programmen gibt es zumindest (eingeschränkte) Web-Versionen - z.B. für Microsoft Office.

    MS Office. =O Wieder halb den "Feind" zur Türe herein lassen. :) Dafür gibt es LibreOffice oder OpenOffice. An manchen Stellen etwas ungewohnt, aber damit kommt man schnell zurecht. Arbeite in der Firma zwangsweise mit MS Office und zuhause mit LibreOffice.

    Eigentlich gibt es für (fast) alles was es unter Windows gibt auch ein Gegenstück unter Linux. Man darf allerdings nicht erwarten, dass das Programm unter dem selben Namen oder Hersteller zu finden ist. Programme von Adobe und Microsoft Programme gibt es nicht alle, bzw. bei Adobe nicht viele bis gar keine. Für Adobe Photoshop verwendet man Gimp, für Adobe Indesign etc. verwendet man Inkscape, Scribus etc. Nicht ganz so ausgereift wie die von Adobe, aber für den Heimgebrauch alle mal ausreichend und vor allem kostenlos.

    weil alle meinen, dass Linux viel schwerer als Windows sei

    Schätze, das sind Leute die noch nie ein Linux gesehen haben oder eines vor 20 Jahren. Vor über 10 - 15 Jahren hätte ich denen recht geben müssen. Aber das ist inzwischen schon lange nicht mehr so. Es gibt inzwischen Distros, die einfacher zu installieren sind als Windows und out-of-the-box funktionieren und einsatzbereit sind, mit allem was man so für den Alltag benötigt und dies in kürzer Zeit, als Windows nur das blanke Betriebssystem installiert.

    Viel schreckt die Konsole ab. Aber die muss man ja nicht benutzen. Aber viele die damit klar kommen, habe diese sehr schätzen gelernt, weil man damit unter Umständen einfach sehr viel schneller ist.

    Aber ich glaube, Dich muss ich ja nicht mehr überzeugen. Du bist ja hier. :)

    was könnten so die typischen Stolperfallen beim Linuxnutzung sein

    Ich würde mir etwas Zeit gönnen, um diverse Dinge auszuprobieren, mit dem System herumspielen. Alles mal durchspielen, ohne den Anspruch zu stellen, dass dies dann das fertige System sein soll. Da muss man sich keine Gedanken machen, man könnte etwas beschädigen. Wenn etwas nicht mehr funktioniert oder gar das ganze System sich aufgehängt hat (das kriegt man mit jedem Betriebssystem hin, zumindest ich). Was soll's. Einfach nochmals von vorne.

    Ich würde mir in diesem Zusammenhang Programmnamen, Einstellungen etc. notieren und heruntergeladene Programme und Dinge auf einen Stick speichern. Dann hat man für die definitive Installation alles bereit. So steigt das Wissen und das Wohlfühlen mit der neuen Umgebung.

    Dies kann man auch in einer virtuellen Umgebung machen, z.B. mit VirtualBox. Hier kann man auch einfach auf einen alten Stand zurücksetzten. Ich persönlich teste aber lieber auf physischer Hardware, vor allem wenn ich länger und intensiver Testen will. Für ein schnelles ansehen, kann auch ein Live-System ab USB-Stick herhalten.