Beiträge von El Pollo Diablo im Thema „Welches Linux und in welcher Version könnt ihr mir für einen Fujitsu Esprimo Mobile D9510 empfehlen?“

    Mangels Linux Mint auf meinem PC kann ich das gerade leider nicht prüfen, aber -mal eine Frage an alle hier- wird man nach der frischen Installation von Mint nicht noch im Infocenter aufgefordert, die locales zu installieren? Ich meine mich zu erinnern, dass dann in der Leiste neben der Uhr eine Art Notizzettel mit einem Ausrufezeichen zu sehen ist. Hast Du die deutschen Sprachpakte über diesen Weg schon systemweit nachinstalliert?

    Dann scheint dem Firefox wohl die deutsche Sprache zu fehlen.

    Wie schaut es im Firefox bei Dir in diesem Menu aus?

    Einstellungen -> Allgemein -> runter scrollen zu "Sprachen" und dann "Alternative Sprachen festlegen ..." klicken. Prüfen, ob Englisch und Deutsch gesetzt ist und Deutsch nach oben schieben.

    Vielleicht stimmt einfach nur in der Reihenfolge der Sprache etwas nicht oder Deutsch fehlt dort einfach und kann über die Schaltfläche "Wählen Sie Sprache zum Hinzufügen aus ..." einfach hinzugefügt werden.

    Mein System ist per se immer auf auf Englisch eingestellt. Ich lasse auch immer die Anzeigesprache in Englisch und füge für die Rechtschreibprüfung Deutsch als weitere Sprache zu (über die "Set Alternatives..." Schaltfläche).

    Im Firefox kann ich dann mittels Rechtsklick die verschiedenen Sprachen auswählen, auf die der Firefox dann prüfen soll.

    Schau mal bei Dir, wenn Du deinen Text mit rechts anklickt, welche Sprachen die Rechtschreibprüfung anbietet.

    Es schadet nicht, wenn Du sie angeschlossen und eingeschaltet lässt, aber es ist auch kein Problem, sie später anzuschliessen und einzuschalten. Im Gegensatz zu Windows, das dann wahrscheinlich sofort 5 kg Popup-Meldungen zeigt, dass Du den Ordner zu einem Treiber angeben musst, wird Linux das ganze locker fluffig ohne zu murren durchziehen. Wenn der Kernel oder die integrierten Treiber von Linux Mint die Geräte kennen, werden sie höchstwahrscheinlich sofort erkannt und betriebsbereit eingerichtet. Mein HP WLAN Drucker ist das Beste Beispiel dafür. Bei jedem neuen Linux ist er schon während der Installation von Linux automatisch erkannt und eingerichtet. Das ist fast unheimlich, wenn man das Gewese kennt, das Windows vorher veranstaltet hat. ^^

    Wenn Du Dich für den Dual Betrieb von Linux neben Windows entscheidest, dann empfehle ich Dir, vorher noch in Windows Deine Festplatte zu verkleinern und eine extra Partition für Linux zu machen. Ansosten endet das schnell im Chaos.

    Jean beschreibt das in diesem Video.

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    Also langsam kommt es mir so vor als ob manche hier auf Missiontour sind und in mir ein lohnendes Opfer gefunden habe. Leute ich möchte meinen alten Rechner nur auf Linux umstellen. Und da mir das Überangebot an Linux Distributionen zu viel ist hab ich eben mal hier gefragt, welches Linux zu meinen alten Rechner passt. Mehr will ich eigentlich nicht. Da mir der Rat mit Linux Mint am einleuchteten ist, fang ich eben auch damit an. Wenn es mir nicht gefällt, probiere ich eben ein anderes aus.

    Missionieren will hier niemand. Wir sind nicht in der Kirche. :)

    Mit Linux Mint hast Du Dir ein sehr gutes Linux ausgesucht. Verfolge die Route und Du wirst sehr wahrscheinlich sehr glücklich werden. :thumbup:

    Obwohl ich mittlerweile ja kein Mint mehr auf meinen beiden Haupt PCs habe, bin ich immer noch ein großer Fan von Linux Mint und werde sehr wahrscheinlich zu Mint zurück gehen, falls mir mein Pop!_OS irgendwann zum Hals heraushängt oder explodiert oder was auch immer. Ich hatte mich damals für Pop!_OS entschieden, weil ich den Gnome Desktop mag. An den aktuellen Desktops von Linux Mint (Cinnamon, XFCE oder MATE) hatte ich mich einfach satt gesehen. Hätte es ein Mint in einer offiziellen Edition mit dem Gnome Desktop gegeben, wäre ich wahrscheinlich noch immer bei Linux Mint.

    Bei meinem Wechsel vom Windows zu Linux musste ich auch erstmal kapieren, dass viele Linux Distributionen eng miteinander verwandt sind und am Ende kannst Du mit jedem Linux eigentlich alles machen, was auch mit den anderen geht. 8)

    Nette Dreingaben!

    Dann wäre MX-Linux vielleicht so etwas, wie ein Debian mit YAST...

    (Mit Verlaub und wegen der netten Dreingaben.)

    Ja, so in der Art.

    MX ist ein Debian mit sinnvollen Erweiterungen, die den Einstieg/Umstieg anwenderfreundlicher machen, als es ein nacktes Debian macht.

    Ubuntu ist genau genommen auch nichts anderes als ein der Versuch, ein "besseres" Debian zu sein. Nur im Gegensatz zu MX Linux hat Ubuntu sehr viel mehr Änderungen eingebaut, als nur ein paar coole Extras mitzubringen.

    Wenn ich das Beispiel mit den Ralley-Streifen von weiter oben bemühe, hat Ubuntu gleich dem Motor frisiert, die Karre tiefer gelegt und ein Entertainment System ins Auto eingebaut. ;)

    Und ein System wie Linux Mint oder Pop!_OS nimmt das Ubuntu Auto, baut einige Dinge wieder zurück und fügt eigene Ralleystreifen hinzu und bauen z.B. eine Sitzheitzung ein.

    Alles in allem sind diese drei Autos immer noch Debian und fahren sich auch wie das Debian Auto.

    Eben nichts. Das meinte Currock damit.

    Ubtuntu, Linux Mint, Linux Mint Debian Ediiton, MX Linux und etc. sind im Grunde (nur) ein Debian, aber mit netten Dreingaben.

    Eingefleischte Puristen rümpfen darüber die Nase, weil sie die Freiheit mögen, alle Extras selbst hinzufügen können/müssen. Wer sowas mag, der soll damit glücklich sein. Ich bin eher der Fan von installieren und loslegen, anstatt jeden Plumperquatsch noch nachträglich manuell anpassen zu müssen. Aber das ist die Freiheit, die Linux uns bietet und die wir alle so schätzen. :)

    Ja, Option 1 startet Linux Mint im "Live Modus" zum Ausprobieren. In diesem Modus kannst Du testen, ob Deine Hardware erkannt wird und alles so funktioniert, wie es soll. Zum Beispiel, dass Dein Laptop Musik abspielt, die Verbindung ins WLAN möglich ist, alle USB Geräte erkannt werden, Drucker etc. funktionieren ...

    Ich probiere im Live Modus eines neues Linux immer erst in Ruhe aus. Erst wenn ich sichergestellt habe, dass meine Hardware erkannt wird und sich alles so verhält, wie ich es erwarte, installiere ich die Linux Distribution (oder probiere eine andere aus, falls mir eine andere Distribution besser gefällt).

    Hiasl59

    Das klappt schon. :)

    Bei der Wahl des USB Sticks kann es theoretisch jeder Billig-Stick, der noch irgendwo herumliegt und den Du löschen kannst. Er sollte am Besten mindestens 4 GB haben.

    Zum Reinschnuppern kann ich Dir dieses Video vom lieben Jean empfehlen. Hier erstellt er einen USB Linux Mint Live Stick und installiert ein Linux Mint neben einem Windows. Den ganzen Teil, wo er in Windows Plattenplatz für Linux freischaufelt, kannst Du in Deinem Fall geflissentlich ignorieren. Ansonsten unterscheidet sich das Vorgehen nicht von Deinem Vorhaben. Solltest Du Dich für ein anderes Linux entscheiden, ist die Vorgehensweise dieselbe. Aber das werden wir alle wohl zusammen mit Dir hinbekommen. ;)

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    Im Moment ist es ohne das ich die anderen unter die Lupe genommen habe Linux Mint, da ich es zumindest schon mal gesehen und ein bisschen ausprobieren konnte.

    Ich habe parallel eine virtuelle Maschine mit Windows 7 aufgesetzt, über die ich dann Linux Mint drüberinstallieren will.

    Wie oben beschrieben, wird man an dieser Stelle bei der Installation gefragt, ob man Linux neben Windows installieren will, oder ob Linux die gesamte Festplatte nutzen soll und Windows inklusive aller Daten entfernt.

    Linux Mint fragt warnt dann nochmal explizit, dass die Platte komplett gelöscht und mit einem neuen Partitionsthema beschrieben wird.

    Sagen wir es mal so. Die meisten Viren und Malwareprogramme zielen auf Windows ab. Das liegt aber nicht daran, dass Linux so viel sicherer ist, als eher daran, weil Windows eine riesige Marktmacht bei Compitern besitzt und Linux im Desktopbereich nur so um 1% bis 3% herumdümpelt. Wenn ich mit Schadsoftware das dicke Geld machen will, nehme ich mir das System vor, das am weitesten verbreitet ist.

    Daher kann man sagen, dass Linux gefühlt sicherer als Windows ist, weil es weniger Viren für Liux gibt. Aber, sobald Du Software auf dem Rechner betreibst, die ein Windows simuliert (z.B. das Programm WINE), dann kann so eine Windowssimulation genauso anfällig für Schadsoftware sein, wie ein echtes Windows.

    Daher gilt auch unter Linux. Erst denken, dann klicken, immer schön Updates machen, Software aus dem Repository (die Awendungsverwaltung Deines Linux) installieren, statt irgendwo aus dem Netz. Wenn man diese Basics befolgt, ist man sicher.

    Ob Antivirensoftware ein System sicherer macht? Das ist ein Zankapfel. Manche sagen "Ja", weil die Software böses entdecken und neutralisieren kann. Andere sagen "Nein", weil diese Software ein Angriffspunkt für Böses ist und mit so hohen Benutzerrechten läuft, dass sie eine größere Gefahr für die Sicherheit des Systems ist, als sie nützt.

    Ein richtig guter Film dazu ist der hier:

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    Also jetzt verstehe ich überhaupt nichts mehr. Schade, dass das jetzt hier so ausartet. Sorry, aber das wollte ich bestimmt nicht provozieren. So, ich werde mir jetzt mal die genannten Linux-Distributionen anschauen, ggf runterladen, auf DVD brennen und kucken ob mein Rechner und ich damit klar kommen. Ich nehme mal an, dass wenn ich endlich alle Dateien von meinem alten Rechner gesichert habe, ich die DVD ins Laufwerk legen muss, der Rechner darauf zugreift und ich die Distribution installieren kann. Da bei der Installation die Festplatte neu bzw eine andere Formatierung bekommt wir wohl Win 10 gleichzeitig entfernt. Ist das so richtig?

    Alles OK, das liest sich "krasser" als von den Leuten gemeint ist. ;)

    Ja, Deine Annahmen sind korrekt.

    Sofern Du alles wichtige auf dem alten Windows 10 Rechner auf anderen Medien weggesichert hast und der Rechner "geplättet" werden kann, kannst Du Linux direkt von einem vorbereiteten USB Stick oder der DVD starten. Bei der Installation wird Linux dann fragen, ob Linux NEBEN Windows installiert werden soll oder ob Du die gesamte Festplatte für Linux nehmen möchtest. Eventuell bietet es auch an, die Windows Partitionen zu löschen. Je nach Distro muss Du ggf. die alten Partitionen selbst entfernen (das geht im selben Menü des Installationsdialog). Danach läuft die Installation dann durch.

    Für welche Distribution entscheidest Du Dich für den Anfang? Ich könnte parallel diese Distro auf einem meiner Rechner installieren und Dir ein Foto von dem Dialog machen, den ich wegen der Partitionen meine.

    Perfekt, Bravo...Super...

    Genau um das geht hier, um einen Antwort von der Profis ist und nicht von User die selber eigene Probleme haben und über andere Probleme zum Lösungen über andere Lösungen gekommen sind und am ende entsteht solche Thema:

    Ich gebe Linux auf.

    Was immer Du mir damit sagen möchtest, ich habe es nicht verstanden.

    Wird wohl an mir liegen. Nichts für ungut. ;)