Beiträge von kim88 im Thema „Lohnt sich Timeshift?“

    Nein. Ein Backup ist immer auf einem externen Datenträger der möglichst nicht im selben Haus aufbewahrt wird wie dein Computer.

    Ein Snapshot (Wiederherstellungspunkt) ist in der Regel auf dem selben Datenträger von dem der Snapshot stammt und beinhaltet keine persönliche Daten (ist also kein Backup). Und dient nur als Sicherheit falls man was kaputt konfiguriert oder der Paketmanager irgendwas kaputt macht.

    Wenn deine Wohnung abbrennt, hast du ein Backup mit all deinen persönlichen Daten (Dokumente, Fotos, usw). Den Snapshot hast du nicht mehr, weil dein Computer nur noch Asche ist - brauchst du aber auch nicht weil du eh einen neuen Computer brauchst.

    Ist der neue Computer mal eingerichtet, kannst du die Daten aus deinem Backup holen und die aufspielen und du hast deine Fotos wieder.

    Es ist wirklich was komplett unterschiedliches und nicht "ein Detail". Der Volksmund interessiert mich nicht, aber wenn hier neue Linux User plötzlich meinen mit "Timeshift" haben sie ein Backup -> dann haben Sie eben keines und das ist ein Problem.

    Für meine Anforderungen ist es mir nie sinnvoll erschienen, die Systemdateien und Einstellungen regelmäßig zu sichern.

    Hier geht es ja eher "weniger" um "Sicherungen" und eher um Wiederherstellungspunkte.

    Du kannst einen Wiederherstellungspunkt festlegen, dann z.b. irgendwas im System ausprobieren, wenn das schieg geht musst du nicht alles rückgängig machen sondern kannst einfach auf diesen Wiederherstellungspunkt booten und gut ist.

    Wenn man das direkt in die Paketverwaltung einbauen und jedesmal wenn apt, etc arbeitet vorher so solcher Wiederherstellungspunkt erstellt wird ist man ziemlich save, falls der Paketmanager mal merkwürdige Dinge tut.