Ich hoppe aus Neugier gerne zwischen Distros, um die Vielfalt der verschiedenen Distributionen einmal selbst ausprobiert zu haben. Dazu nutze ich aus Bequemlichkeit VMs anstatt echter Physik.
Auf meinen beiden Daily Driver Systemen bin ich bei Pop!_OS hängengeblieben. Eine ultimative Begründung habe ich nicht. Bei Pop!_OS war es wie im Schuhladen, wenn man mehrere Schuhe anprobiert und dann bei einem Paar das Gefühl hat, dass diese Schuhe perfekt sitzen und sehr bequem sind. Reines Bauchgefühl ...
Mit Pop!_OS habe ich den GNOME Desktop für mich wiederentdeckt. Der (alte) Cosmic Desktop kam mit einer Menge an mMn sinnvollen GNOME Extensions, die meinem Nutzungsverhalten entgegen kommen. Alle Hardware wurde sofort und ohne Gefrickel erkannt, bringt zeitnah neue Kernel und Updates mit und ist dank Ubuntu LTS Unterbau schön stabil. Steam und Multimedia liefen out of the Box ohne mein Zutun.
Es läuft einfach alles "rund". System76 baut aktuell mit dem neuen/kommenden Cosmic Desktop einen kompletten neuen Desktop. Wenn sich herausstellt, dass diese Entwicklung ein Rohrkrepierer wird oder meinen Workflow beeinträchtigt, würde ich auf irgendeine andere Distro wechseln.
Auf dem Gaming PC bin ich aus ähnlichen Gründen bei Nobara hängen geblieben.
Ich mag es, wenn auf einem Produktivsystem nach der Installation alles sofort ohne weitere Konfiguration funktioniert. Optimieren und mit Konfigurationen herumspielen mache ich zwar gerne, aber ich möchte nicht dazu gezwungen sein, ein System nach der Installation ersteinmal grundlegend lauffähig zu machen.