Beiträge von nicoletta im Thema „Nachteile/Negatives bei Linux“

    Ich schon dafür bin ich zu neugierig.
    Für mein näheres Umfeld muss es nur funktionieren egal wie Hauptsache läuft.
    Mich interessiert der Hintergrund,das Detail.
    Nicht das es, sondern warum es..

    Und ich denke so ist es bei uns allen,auch bei dir,bei dem einen ausgeprägter wie bei dem anderen aber so ticken wir Linux verrückten nun mal... ;)

    Ich sprach ja auch von meinem Alltag und nicht von meiner Freizeit ;)
    In meiner Freizeit bin ich Power Userin. Die Console ist und Tastensteuerung ist meins, aber auch Games

    Negatives ..... lass ich mal so stehen

    Es gibt Linux Entwicklungen die entwickeln sich gegen eine Wand, andere haben zu viele instabile Elemente noch zu überwinden und andere wiederum weiß man nicht wie lange es sie geben wird, oder eine zu große Abhängigkeit von Enterpriseplayern haben. Letztendlich muss man, oder sollte man immer mal wieder zwei Schritte zurück gehen damit es weiter gehen kann. Das wird im OpenSource allgemein sehr selten getan und Forks einstehen und sind auch schon mal wieder schnell weg.
    Ich bin mir nicht sicher ob ich das als Nachteil sehen möchte, jedoch kann es das sein wenn es auch Zuverlässigkeit ankommt. Wenn ich Systeme brauche die zuverlässig laufen müssen, wenig Wartungsaufwand haben sollen und scalierbar sind, dann ist das schon nicht unwichtig um nicht auf Enterpriseangebote ausweichen zu müssen.

    Unter Linux mit Steam kann man schon recht viele Gaming Titel zocken. ich spiele beispielsweise zur zeit hauptsächlich Transport Fever II Wirtschaft und Schönbau und es ist noch nie abgestürzt. Hingegen Windows-User ständig Abstürze haben.

    Meine Erfahrung ist, und das ist auch hier oft im Forum als Subtext zu lesen, das ein Linux nicht nach dem Unterbau bewertet wird, nicht nach der Funktionalität und auch nicht nach der Philosophie, sondern danach mit welcher UI ein Linux als Standard ausgeliefert wird und wie die UI dann noch angepasst wurde, als das Original. Wie gut man nur mit Mausschubsen zurecht kommt. Ebenso werden dann andere Linux abgewertet.

    Ich bin der Auffassung das viele Linux nicht verstehen. Der Vergleich mit der Nutzbarkeit zu Windows ist wichtiger.

    Heute erst wieder kam ein Kunde ins Geschäft mit einem alten Laptop. Die Tastatur war kaputt und musste getauscht werden. Kein Problem. Auf dem Lappy war Vista installiert 64bit, was das alte Schätzchen (Fujitsu Siemns Amilo mit einem AMD Turion 64 mobil, 4GB und 250GB HDD).
    Ich fragte im was er denn damit so alles machen will. Internet, Musik hören, Skype und hin und wieder mal einen Brief schreiben, aber von Office hat er keine Ahnung. Ich empfahl ihm alternativ Linux 32bit zu nehmen, denn das kann das alles und das Schätzchen läuft flüssiger. Nein das ginge ja nicht er bräuchte ja den Firefox. Das sei das Wichtigste.
    So steckte ich meinen Live-Stick ins Gerät, starte MX Linux 32bit und öffnete den Firefox. Dann zeigte ich ihm das und sagte ob er damit klar kommen würde. Er sagte " Ja das ist ja mein Windows. Wie hast Du das denn gemacht. Der war doch immer so langsam. Es war ihm nicht einfach klar zu machen das da kein Windows läuft und schlussendlich bekam er dann Linux. Die einzige Einschränkung war das er nun Skype nur über Web hat weil es keine 32bit Version von Skype mehr gibt. Begeistert war er als er sah das die Webcam funktionierte die unter Vista immer als Scanner erkannt wurde *gg*
    Dann installierte ich AbiWord, zeigte ihm Grundfunktionen der Textverarbeitung und er war überglücklich das das nicht so kompliziert ist wie Word.