Beiträge von El Pollo Diablo im Thema „Verschlüsselten USB-Stick für alle Systeme“

    Durchaus interessant. Aber wie greifst du denn dann unterwegs auf die Dateien zu? Also du bist unterwegs, bei der Familie, einem Freund, etc und willst nun auf ein Dokument Zugriff haben. Dann müsstest du doch zunächst Cryptomator installieren, oder nicht?

    Wenn Deine Freunde oder Deine Familie einen Windows PC besitzen, kannst Du über die portable Version des Cryptomators (https://cryptomator.org/downloads/) auf den verschlüsselten Vault zugreifen. Diese Version könntest Du Dir z.B. mit auf den Stick packen, auf dem auch Deine verschlüsselten Dateien liegen. Linux besitzt meines Wissens leider keine portable Version. Falls Du den Krempel theoretisch in einer Cloud hättest, kannst Du auch mit den Cryptomator Clients für iOS und Android auf den Vault und die Dateien zugreifen.

    Und so sieht das ganze auf Linux aus. Ich habe mir im Ordner /home/Cryptomator in Cryptomator ein Vault namens "LinuxGuides" erstellt und den virtuellen Ordner über "Reveal Drive" geöffnet (linkes Fenster). Die Daten, die ich dort hinkopiere, werden im Zielverzeichnis /home/Linuxguides (rechtes unteres Fenster) verschlüsselt abgelegt.

    Jo, entweder Veracrypt, oder, wenn Du statt eines Containers lieber Einzelverschlüsselung machen willst, nimm Cryptomator. Damit habe ich mein OneDrive in der Firma verschlüsselt. Cryptomator gibt es für Linux und Windows. Du legst eine Art Vault auf dem Stick an, über den Dateien einzeln verschlüsselt werden. Den Vault bindest Du wie einen Container ins System ein. Der Vorteil dabei ist, dass Du nicht jedes Mal den ganzen Conatiner auf den Stick verändern musst, wenn sich nur einzelne Dateien ändern.

    Das Ergebnis sieht dann so aus: