Beiträge von staryvyr im Thema „ChatGPT: Bedenken bezüglich KI-Risiken“

    Es werden Ärzte ersetzt die fehlen, gerade in der Diagnose. Hand und Fuß hat es wenn du das Glück hast und damit in Kontakt kommst. Die neusten CT's haben eine KI die automatisch Nebenbefunde mit melden, wenn sie etwas ungewöhnliches erkennen neben den vom Arzt erstellten Befund, der z.B. nach Tumorzellen sucht in einem bestimmten Bereich.

    In den Fall bin ich persönlich froh das es das gibt, nur so konnten schwerwiegende Probleme verhindert werden, die man sonst erst zu spät erkannt hätte.

    Diese Aussage ergibt Sinn und ist glaubwürdig!

    Aber im Youtube-Video erzählt der Herr ja dass die Stellen von Ärzten extrem reduziert werden,

    weil ja plötzlich 5 Ärzte durch 4 KI-Ärzte und einem Menschen, der die KI überwacht ersetzt, werden- - und das ist ScienceFiction!

    Gestern im Obi Baumarkt gesehen: 2 Kassen zum Selberscannen der Ware und großem Schild dran: "Nur Kartenzahlung möglich" und gegenüber eine Kassiererin die das Treiben beobachtet ^^

    Ja und das habe ich auch schon vor 20 Jahren gesehen. Und schon damals wurde erzählt,

    dass es sehr bald fast keine Kassenmuttis mehr geben wird. Das hat sich aber eben nicht

    durchgesetzt (auch wenn es dies hier und dort gibt).

    "Big Data", "Industrie 4.0", und nun die "Künstliche Intelligenz" .... ach ....

    ... immer mal wieder wird die neueste technologische Sau durch globalisierte Dorf gebeamt.

    Ja es gab erhebliche Fortschritte in der KI, die eben aus einem Gemisch von als zugehörigen

    betrachteten Algorithmen besteht (deren Ansätze auch nicht unbedingt neu sind: Auf maschinelles

    Lernen z.B. bin ich schon in den 80iger gestoßen, vor ca. 10 Jahre hatte ich beruflich

    mit evolutionären Algorithmen zu tun, einige Algorithmen der KI haben mehr als ein halbes Jahrhundert

    auf dem Buckel).

    Wir erleben gerade eine Phase, in der diese Algorithmen eine neue Bewertung erhalten, weil

    sich die Rahmenbedinungen ändern (Bewältigung und Vorhandensein von großen Datenmengen,

    verfügbare Hardware usw.) Es lassen sich verblüffende Effekte erzielen, wegen denen man mit etwas Naivität

    den Maschinen eine tatsächliche Intelligenz unterstellen kann --- aus dieser Sicht ist aber auch der

    Taschenrechner "schlau" weil er ja im Bruchteil von Sekunden zehnstelligen Zahlen miteinander

    multiplizieren kann --- an die wir uns aber noch gewöhnen werden und wohl auch müssen.

    Dies bezieht sich in ersten Linie auf Mensch-Maschine-Kommunikation, mit der nun u.A. die Erzeugung

    von Code, Text, Bild und Ton wesentlich produktiver gestaltet werden kann. Die KI als Werkzeug wird

    daher zum Wettbewerbsfaktor. Ja, da wird es auch Rationaliserung von Stellen geben, aber keine allumfassende,

    wie hier z.T. schon wieder behauptet wird. Aber solch eine KI muss auch mit Energie und Informationen gefüttert und

    die zugehörige Technik muss gewartet werden und schnell sind auch wieder ein Teil von Jobs geschaffen.

    Da wir heuzutage häufig mit Hilfe von elektronischen Geräte auch miteinander kommunizieren, verändert

    die KI auch unsere Kommunikation miteinander: Das Überprüfen von Authentizität und Integrität von Nachrichten (sowohl mediale als auch persönliche Nachrichten), Dokumenten und Co wird komplexer und neue Lösungen verlangen

    --- der Kampf gegen neue Arten von Maleware und Betrug wird wohl auch wieder einige neue Stellen schaffen.

    Irgendeine Form von Angst zu schüren, halte ich generell für falsch. Weder die Angst, dass KI zu unserem Untergang

    führt, noch die Angst, dass wir ohne KI abgehängt werden. Skepsis und Rationalität hilft hier IMHO weiter und

    schließlich muss auch der Preis der KI (Verbraucherschutz, Energiekosten und Co) mitkalkuliert werden.

    Sehr nüchtern erklärt.

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    "Reißerisch" trifft es, nicht "nüchtern". Dass plötzlich z.B. reihenweise Ärzte ersetzt werden können, weil die Diagnose

    tatsächlich beschleunigt und verbessert wird , hat doch weder Hand noch Fuß. Nicht nur, dass der KI ersteinmal von

    den Ärzten lernen muss und somit zunächst im Übergang noch mehr Ärzte benötigt werden, sondern es ist ja auch

    so, dass eine Software einen Großteil der Tättigkeiten, die ein Arzt ausübt, eben nicht durchführen kann: Arm einkugeln,

    Wundverband anlegen, Operationen durchführen. Bei seltenen Krankheiten wird auch die KI in Zukunft versagen.

    Auch sehe ich z.B. keinen rechtlichen Rahmen, in dem eine KI Mandanten vor Gericht vertreten darf. Da müsste sich

    sehr viel bewegen, bis es zu einer starken Reduzierung von Anwaltsstellen käme.

    Das Wegrationaliseren der Kassiererinnen (nur kurz erwähnt im Video) ist auch so eine alte Geschichte, die ich

    schon seit 2 Jahrzehnten immer mal wieder höre. Durchgesetzt hat sich das aus verschiedenen Gründen bislang

    nicht bzw. vor allem in Mitteleuropa kaum. Und solange das Speichern von biometrischen Merkmalen nötig ist, um das

    Kassieren tatsächlich effektiv zu verbessern, gibt es aus gutem Grund Konflikte mit dem gesetzlichen Verbraucherschutz und viele Kunden werden sich wohl eher die Nahrung von Lieferdiensten (ergänzt um den Wochenmarkt) bringen lassen.