Die dritte Partition mit 151 GB scheint die eigentliche Windowspartition zu sein (Dateisystem NTFS). Die fünfte Partition (Hier als Partition Nr. 4 "Recovery" mit 903 MB) ist wahrscheinlich die Notfall-Reparatur-Partition von Windows.
Theoretisch könntest Du jetzt
- Die Recovery Partition mit dem Tool gparted löschen (eventuell musst Du es vorher aus der Anwendungsverwaltungnoch installieren)
- Danach in gparted die Partition "Dateisystem Partition 5 104 GB ext4") an deren Ende bis zum Ende des freien Speicherplatzes erweitern
- Danach in gparted die Partition "Dateisystem Partition 3: Basic Data partition 151 GB NTFS" löschen
- Danach in gparted die Partition "Dateisystem Partition 5 104 GB ext4") an deren Anfang bis zum Anfang des freien Speicherplatzes erweitern
Wenn man etwas falsch macht, sind ALLE Daten auf der Festplatte unwiederbringlich zerstört. Deshalb ist die oberste Regel, dass Du von allen Daten mindestens ein aktuelles Backup besitzt. Und wenn Du vorher noch nicht mit gparted gearbeitet hast, solltest Du vorerst von der Aktion Abstand nehmen und Dich vorher unbedingt genauer in gparted einlesen! Die Tatsache, dass die Windows-Partitionen über die Platte verteilt sind, macht es leider nicht einfacher. Und eventuell bootet das System danach nicht mehr, weil der Bootloader das Linux an einer Stelle sucht, wo es nach der Aktion nicht mehr zu finden ist und Du dann noch den Bootloader reparieren musst, damit er Linux wieder findet. Alles in allem eine Situation, die man vermeiden möchte.
Die sichere aber aufwändigere Variante 2 wäre, die Festplatte komplett zu löschen und Linux Mint komplett neu zu installieren. Bei der Installation würdest Du dann den Dialog auswählen, die ganze Festplatte zu benutzen und Linux Mint würde ein neuen Partitionsschema erstellen und sich installieren. Aber auch in dieser Variante sind alle Daten auf der Festplatte futsch und Du würdest komplett bei null anfangen. Je nachdem, wie historisch gewachsen so ein System ist, ist eine Neuinstallation keine Sache, die man gerne macht. Gerade wenn man nachträglich viele Programme installiert und für sich mühevoll eingerichtet hat. 😐️
Variante 3 ist total safe: Du belässt alles so, wie es ist und hast ein Linux nach Deinem Geschmack. Der Nachteil sind dann die verschenkten 151 GB, auf denen das Windows vor sich hin schimmelt. Bei einer 265 GB Platte wäre das aber viel verschenkter Platz. ☹️
Meine persönliche Meinung. Linux komplett neu installieren und dabei die Platte komplett löschen. Das macht Arbeit (Backups erstellen, Linux installieren, alle Programme installieren und nach dem eigenen Gusto wieder konfigurieren, Daten aus Backup wiederherstellen), aber Du hast eine saubere Installation und kommst in den Genuss der vollen Kapazität Deiner Festplatte. Was meinen die anderen?