Beiträge von kim88 im Thema „Linux-Outing“

    Also den OEM Key (das Windows das mit dem Gerät vorinstalliert ausgeliefert wurde) kann man in der Regel mit folgendem Terminal Kommando auslesen:

    Code
    sudo cat /sys/firmware/acpi/tables/MSDM

    Die Ausgabe sieht dann in etwa so aus, die X sind dann der jeweilige Key:

    Code
    MSDMU _ASUS_Notebook ASUSXXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX

    Die Frage ist halt was man am Ende erwartet. Was du suchst ist ein Out-of-the-Box funktionierendes System - quasi einschalten und läuft.

    Dieser Wunsch ist legitim aber du gehst das ganze meiner Meinung nach falsch an.

    Du versuchst auf irgendwelchen Computern die für Windows gebaut und konfiguriert werden Linux zu installieren - das ist logisch - am Ende ein Gebastel. Und logischerweise keine Out-of-the-Box Erfahrung.

    Das ist wie wenn du eine xBox kaufst und du dich danach darüber beklagst, dass dort deine PlayStation Spiele nicht laufen.

    Vielleicht wirst su glücklicher, wenn du von Tuxedo, System76, etc ein Gerät kaufst das für Linux gebaut wurde und mit vorinstalliertem Linux daherkommt.

    Das musst du beim ersten mal nur einschalten und quasi wie bei Windows nur noch deinen Namen und Passwort eingeben und alles funktioniert Out-of-the-Box 🤷‍♂️

    Woher soll man das denn wissen? Oder dass Ubuntu eher Terminal-lastig sei. Nix für mich. Übrigens, ich kenne noch nicht mal die Begriffe UEFI und Secure Boot. Klar könnte mir das jemand erklären, aber das bringt nix, zu viel Basiswissen fehlt.

    ich würde auf solche Artikel nicht all zu viel Wert legen. Die werden in der Regel nicht von Linux Nutzern verfasst - teilweise werden die auch automatisiert geschrieben.

    Ziel ist es, dass die Verlage dahinter die Google Keyword analyisieren - also welche stichwörter gibt jemand in der Google suche neben „linux“ noch ein.

    Die Artikel haben dann möglichst viele dieser Stichwörtern in ihren Texten und werden so bei solchen Suchanfragen in der Google Suche weiter oben platziert.

    Jedesmal wenn jemand bei Google diesen Artikel anklickt verdient der Verlag mit Werbeanzeigen Geld.

    Ich arbeite in einer Werbeagentur und kann dir versichern, dass sowas permanent gemacht wird. Läuft oft unter der schönen Berufsbezeichnung „Content Creator“.

    Sowohl Linux Mint wie auch Ubuntu und viele anderen grossen Linux Distributionen haben seit vielen Jahren mit Secure Boot keine Probleme mehr.

    Kennt sie jemand von euch und wie schätzt ihr sie ein, vor allem, was die Installation von Hardware betrifft? Danke für`s durchhalten

    Am Ende gibt es zwar unzählige Linux Distributionen aber alle kochen mit dem selben Wasser und Zutaten.

    Als Beispiel der Installer: Es gibt so 3-4 grosse Programme (Installer) die ein Linux auf deine Festplatte bringen: z.b Ubiquity oder Calamares

    Die allermeisten Linux Distributionen nutzen einen der Installer.

    Und auch Hardwareerkennung der Grossteil an Hardware wird direkt über den Linux Kernel erkannt.

    Drucker in der Regel über eine Software die Cups heisst. Fingerabdrucksensoren über eine Software die fprintd heisst.

    Alle Distributionen nutzen am Ende Kernel, cups, fprintd, etc das ist im Grunde immer das gleiche - warum eine Hardware unter Distribution A funktioniert und Diatribution B nicht - liegt in 90% der Fälle daran, dass Distribution B eine ältere Version von z.b dem Linux Kernel ausliefert.

    Linux ist sicherer und beim booten definitiv schneller. Es kann ja in Punkto Sicherheit nur einen geben, der vorne liegt.

    Der Aussage würde ich grundsätzlich widersprechen. Wenn wir hier im Forum 10 Leite fragen was sie unter Sicherheit verstehen werden wir definitiv unterschiedliche Antworten bekommen. Oft wird es dann auch noch mit dem Thema Datenschutz vermischt.

    Der Punkt ist ein standardmassig installiertes Windows 11 (mit Secure Boot, TPM, Geräteverschlüsselung, Windows Defender, etc) ist mindestens genau so sicher wie eine standardmässig installierte Linux Distribution.

    Ich würde hier sogar behaupten (und hier wird es sicherlich Widerspruch geben) dass ein standard Win10/11 sicherer ist als ein Standard Ubuntu oder Linux Mint.

    Da es bei Distributionen wie Ubuntu oder Linux Mint für einen sehr grossen Teil der verfügbaren Software keine garantierten Sicherheitsupdates gibt.

    Diese Aussage gilt nicht für alle Distributionen - z.b Fedora oder openSuse und definitiv auch weitere sind da definitiv besser aufgestellt.

    Am Ende ist die Frage welche Sicherheit man sucht. Und auch Realitätscheck ist wichtig -> klar sind Betriebssysteme grosse Angriffspunkte - das gilt aber auch für Anwendungssoftware.

    Z.b. Firefox ist auch Millionenfach auf Windows, Mac und Linux Systemen vertreten und wird von Angreifern auch gerne als Angriffspunkt benutzt.

    Wenn Mozilla ein Sicherheitsupdate veröffentlicht - bekommen das Windows und Mac User in der Regel umgehend.

    Bei Linux kann das - je nach Distribution und deren Paketierungsprozess ein paar Tage dauern.

    Ich hab bei Fedora mal über eine Woche auf ein FIrefox Release gewartet.

    Daher pauschale Aussagen wie Betriebssystem X ist sicherer als Betriebssystem Y finde ich falsch und auch gefährlich.

    Ich glaube der ganze „Linux ist sicherer als Windows“ Mythos kam während Der Zeit von Windows 95 bis und mit XP auf.

    Da man damals per Default unter Windows ein Adminuser war und unter Linux (in der regel) nicht.

    Seit Windows Vista mit UAC und auch bei Apple mit der Einführung von Mac Os X (das indirekt auf Unix basiert) ist dieses Manko ja eh behoben.

    Und gerade wenn du HomeBanking auf einem uralt Linux ohne Updates und veraltetem Firefox machst ist das für dein Bankkonto definitiv unsicherer als ein aktuelles Windows mit aktuellem Browser.

    Warum sonst gibt es für Windows jede Menge Antivirensysteme und Firewalls?

    Weil man damit relativ einfach gutes Geld verdienen kann.

    Wenn 80% der Home- und Büro Computer dieser Welt mit Linux laufen würde, könnte man ebenfalls unzählige kommerzielle AntiViren Programme von Norton & Co für Linux kaufen.

    Microsoft hat mit dem Service Pack 2 oder 3 für Windows XP den Windows Defender ausgeliefert - seither sind externe Anti Viren Programme auch unter Windows völlig überflüssig und eine reine Gelddruckmaschine für die entsprechenden Anbieter.


    Hab das jetzt alles in einem Ersatzbus der hier durch die Pampa fährt auf meinem Handy geschrieben - verzeiht die Tippfehler.