Beiträge von El Pollo Diablo im Thema „Linux Mint 21.1 Vera Lässt sich nicht Installieren“

    Ich glaube, dann ist der Vorschlag von zeltinho das Beste, was Du zuerst machen kannst, indem Du alle leeren kleinen Partitionen zu einer zusammenfasst (sofern da natürlich nix drauf ist, was Du noch behalten möchtest).

    Auf Deinem Screenshot sieht es so aus, also ob D komplett leer ist und außerdem fliegen noch zwei weitere Partitionen ohne Laufwerkzuordnung herum, die jeweils 100% frei sind. Das sieht für meine Augen wirklich schräg aus. :/

    Ich kenne eine klassische Win 10 Laptopinstallation normalerweise so, dass sie aus mehreren Partitionen besteht (meist so um die drei, abhängig davon, ob der Rechner noch ein altes BIOS hat oder schon UEFI benutzt). Bei einem 14 Jahre alten Gerät kann schon beides der Fall sein.

    Die drei Partitionen bei Laptops sind meistens:

    • eine Boot-Partition, wo die Betriebssysteme (in Deinem Fall Dein Windows 10) ihre Bootloader ablegen
    • eine System-Partition, wo das Betriebssystem und alle Daten liegen
    • eine Recovery-Partiton, wo die Betriebssysteme ein Recovery Image parken, dass Du benutzen kannst, wenn der Rechner nicht mehr startet und Du beim Starten auswählst, dass Du Dein System wiederherstellen willst.

    Bei Dualboot wird dann eine oder mehrere Partitionen im freien Bereich der Festplatte, der NICHT von den drei oben erwähnten Partitionen genutzt wird, eine oder mehrere neue Partitionen bei der Installation von z.B: Linux erzeugt.

    Hier siehst Du bespielhaft so eine Aufteilung an meinem Win11 / Linux Dualboot Laptop. Ich habe die Windows Partitionen blau markiert und die Linux Partitionen grün markiert:

    1. Boot-Partition von Windows
    2. System- und Daten-Partition von Windows
    3. Recovery-Partition von Windows
    4. Boot-Partition von Linux (in meinem Fall Pop!_OS)
    5. Recovery Partiton von Linux (in meinem Fall Pop!_OS)
    6. SWAP-Partition von Linux zum Auslagern bei vollem RAM
    7. System- und Daten-Partition von Linux (in meinem Fall Pop!_OS)

    Ich hatte zuerst Windows drauf und die drei blauen Partitionen. Bei der Installation von Pop!_OS habe ich dann im Setup den restlichen freien Speicher für Linux zu nutzen (also alles, was rechts vom blauen Bereich in meinem Bild ist). Im setup wurden dann die vier grünen Partitionen im Bild erstellt.

    Statt eines gemeinsamen Bootloaders nutze ich für Windows und Linux zwei getrennte Bootloader. Das schützt mich davor, dass bei einem grpßen Update von Windows oder Linux der Bootloader des jeweils anderen Systems nicht versehentlich kaputt gemacht wird und das andere System nicht mehr startet. Mein Rechner hat ein UEFI. Dort kann ich beim Einschalten des Rechners dann via F9 Taste in das Bootmenü meines Mainboards gehen und auswählen, ob ich von Windows oder von Linux starte.

    Das sieht vielleicht zeimlich umständlich aus, aber für mich hat sich das als die beste Lösung erwiesen.