Liebe Freunde, dankeschön!
Ich hab jetzt erstmal begonnen, auf die /etc/skel-Lösung aufzusetzen und ein sudo-"onboarding"-Script ("sudo ./onboarding.sh") geschrieben, das gleich mal apt und snap ausführt und unter /etc/skel einige Voreinstellungen vornimmt.
Die Idee wird dann sein, einen default-User anzulegen, der das Script ausführt und dann kann der neue Entwickler selber alles andere machen - Entwickler müssen ja sowieso sudoer sein und wir schreiben ja auch "Linux-Kenntnisse" in die Job-Description.
Daß in Linux alles, aber auch wirklich ALLES (!) über Dateien konfiguriert wird, das macht solche Aufgaben viel einfacher. Die Registry-Hacks, die man unter Windows für alles, was über Klickibunti (ja, ist ein Klischee, ich weiß...) hinausgeht, die bleiben mir da erspart, wofür ich sehr dankbar bin. Der Obskurantismus, der in der Windows-Registry abgeht (undokumentierte Keys, seltsame Semantiken, etc...), der darf im Jahr 2022 einfach nicht mehr sein. Das hat vielleicht ins Umfeld der 80er gepaßt, als Interoperabilität und offenes Design noch als "Verschwörungstheorien" galten in den Chefetagen, aber ich erwarte heute, daß ein PC exaktest das macht, was ich ihm vorschreibe, was mir Linux (ok, mit der kleinen Ausnahme "systemd", aber gut, da kann man sich ja auch herummogeln, wenns sein muß) einwandfrei bietet.
Ich glaube, daß das verdammt gut wird.
Im Übrigen:
Die neuen, in Rust umgesetzten, CLI-Tools gefallen mir sehr gut. Ich hab exa und bat (bei Ubuntu "bobcat") schon jetzt liebgewonnen. Es reizt mich auch gerade sehr, Rust zu lernen.