Theoretisch kannst du das schon. Irgendwo in den sources.list (Müsste die folgende Datei sein):
In der Datei gibt es etwa 4 Zeilen die in etwa so aussehen:
deb http://archive.ubuntu.com/ubuntu jammy main restricted universe multiverse
deb http://archive.ubuntu.com/ubuntu jammy-updates main restricted universe multiverse
deb http://archive.ubuntu.com/ubuntu jammy-backports main restricted universe multiverse
deb http://security.ubuntu.com/ubuntu/ jammy-security main restricted universe multiverse
dort kannst du jeweils das "universe" und "multiverse" am Ende entfernen. Danach mit "# apt update" die Paketquellen neu laden, dann sind die Quellen deaktiviert.
Ich würde das aber unbedingt erst in einer virtuellen Maschine testen. Ich bin kein grosser Linux Mint Experte, kann mir aber vorstellen -> dass Cinnamon gewisse Abhängigkeiten aus den Universe Repos hat. Und wenn du Pech hast, entfernst du beim nächsten Update dann gleich den kompletten Desktop.
Was du dann sicherlich auch nicht hast sind Anwendungsprogramme, wie GIMP, etc. Ein Ubuntu mit "main" - only zu betreiben macht wenn überhaupt nur in der Server-Welt sind und selbst dort werden dir je nach Dienst der der Server verrichten muss einige Pakete fehlen.
MichlFranken hat dazu vor einem Jahr mal ein Blog gemacht wie Ubuntu ohne Universe und Multiverse ist: https://www.michlfranken.de/ubuntu-ohne-universe-multiverse/ falls die Video lieber ist als Text, er hat das ganze auch als Video:
Daher hier nochmal mit Warnung:
Es ist definitiv möglich bei Linux Mint Universe und Multiverse Quellen zu deaktivieren. Aber das ist nichts was von den Mint Entwicklern vorgesehen oder eingeplant ist, sowas unbedingt vorher in einer VM testen - kann sonst böse enden.