Beiträge von Olaf im Thema „Diskussion zur Linux Guides Distro Watch Umfrage“

    Achso.. hey Olaf Mich würde interessieren, was genau du an MX so magst. Ich weiß, dass es eine Distro ist, die verdient viel Liebe bekommt. Teilweise mehr als Mint sogar. Ich selbst konnte mit MX bisher leider nichts anfangen. Viele hier wissen, dass ich mit Conky so gar nichts anfangen kann. Ich habe aber das Gefühl, dass der Look (besonders durch Conky) einer der Gründe ist, wieso MX so beliebt ist.

    Also der Conky ist bei mir nicht der ausschlaggebende Grund, ist n nettes Gimmik und kann man schnell abschalten. Hab mir eins aus einem vorhanden selbst angepasst (mehr angezeigte Kerne, einzelne Unterverzeichnisse usw.). Ich sehe dann, wie die Belegung und Auslastung ist. Blöd ist, das er auf dem Desktop liegt. Wenn die Fenster darüber liegen, muss man die erstmal weg schieben. KDE hat da eine Minianwendung für die Taskleiste. Ok, ich schweife ab... :saint:

    Was mir an MX gefällt:

    • ich fühl mich dort einfach gut aufgehoben
    • denke auch, weil keine Firma dahinter steckt, was nicht heißen soll, das Ubuntu, Fedora, Manjaro etc. deswegen schlecht sind...im Gegenteil, aber es ist halt was anderes imho
    • debian-basiert und somit stabil und zuverlässig :saint:
    • liefert 3rd-Partie-Treiber mit (bis dato die einzige Distro, die mein WLAN auf dem Macbook (Broadcom b43 oder so) schon bei Live-Boot erkennt) und auch auf meinem früheren Acer Swift 3
    • Gazelle-Installer ist superschnell. In 5 min Distro installiert (xfce, KDE dauert etwas länger)
    • MX-Tweaks: schnell xfce-System-Einstellungen machen
    • MX-Tools, besonders der Live-USB-Maker, System-Snapshot als ISO erstellen, Grub/Boot-Einstellungen, Systembereinigung -> hier die Kernelbereinigung, ...
    • Die Paketverwaltung: eine GUI, aber nicht so bunt wie Gnome oder Mint oder andere.
      • Flatpak aktiviert
      • eigene MX-Repos (stable und testing -> hat nix mit Debian testing zu tun)
      • Debian testing installierbar und dieses Repo wird nur "aufgemacht" für den Moment des Installierens und Updatens
    • Die Community
    • irgendwie anders als andere Distros
    • flexibel, was eher an xfce liegen mag, aber imho ist xfce von MX nochmal aufpoliert worden
    • Kernel wechseln, also installieren, deinstallieren, ältere Kernel für ältere HW und auch neuere (ok, ich weiß, kann Manajro auch ;) )
    • beim ahs-Flavour kommen immer wieder neuere Kernel
    • Docklike-Taskbar-Plugin (bis dato noch auf keiner anderen xfce-Distro gesehen), Debian und Ubuntu haben es jedenfalls noch nicht in den Repos
    • xfce-Terminal als Dropdown vom oberen Bildschirmrand (bekannt von KDE und Yakuake) und ja...kann man in xfce auch als Tastenkombi nachträglich einbauen, da es ein xfce-Feature ist, aber bei MX ootb aktiviert
    • ...

    Ich denke, die Liste ist nicht komplett, aber das sind die Hauptgründe.

    Bei "Überladen" gebe ich dir recht, manche Dinge (Spiele, Entwicklertools, MC, etc. brauche ich nicht), aber es ist halt auch eine Distro für alte Rechner und man kann ja auch Deinstallieren. Da MX von antiX abstammt, sind imo einige Pakete drin, die eher von Entwicklern/Programmierern genutzt werden (antiX ist ja noch leichtgewichtiger und läuft erst recht auf noch älterer Hardware und wer ist wohl in dieser Klientel häufig anzutreffen... ;):saint: ).

    Und bevor die Fragen kommen: MX nutze ich nicht auf dem Surface und dem Macbook, da MX auf Debian basiert und dort Gnome und KDE "hinterherhinken" (und nein, ich möchte nicht auf testing/unstable gehen). Und Gnome wird erst ab Version 42 für mich interessant und KDE ab Plasma 5.25.

    So...habe fertig 8)

    Moin,

    siehe Signatur unten.

    Momentan bin ich auf meinen Rechnern auf den "großen" DEs unterwegs - Gnome und KDE.

    MX ist immer noch mein Favorit, Fedora habe ich genommen, weil das auf dem Surface am Besten läuft (Manjaro hat Probs beim Surface-Kernel gemacht), auf dem macbook läuft wiederum Manjaro besser (dort gefällt mir der in die Gnome-Shell integrierte FF-Browser richtig gut :love: )

    Gnome hat es mir echt angetan und die Entwicklung spricht für sich. Die DE nutze ich auf Touchscreen-/Touchpad-Geräten. KDE beobachte ich mit Vorsicht, da die immer wieder Designs ändern ohne einen triftigen Grund (z.B. Hauptmenü oder KSysGuard). Diese beiden DEs sehe ich sehr stark für gestengesteuerte Bedienung, wobei Gnome ootb vieeel besser funktioniert und KDE erst mit Plasma 5.25 damit so richtig damit anfängt, aber sich da noch ein paar wirkliche Gedanken machen sollte, um die UE zu verbessern.