Beiträge von nicoletta im Thema „Neuinstallation und alte Homepartition“

    Im /home liegen keine Systemrelevante Configs. Das ist richtig. Jedoch profilbezogene Configs.

    Ein existierendes /home in eine neue Install einzubinden macht sinn wenn es das gleiche Linux, die gleiche die gleiche Version ist, die gleichen Programme installiert sind, die gleichen User vorhanden sind.

    Also wenn das System mal nicht mehr läuft und mit einer Neuinstall wiederhergestellt werden soll.

    Gründe ein Linux neu aufzusetzen wären beispielsweise Fehler die man nicht mehr in den Griff bekommt, verbastelt, oder Pladde defekt. Eine Clean-Install kann auch statt ein Upgrade gemacht werden. Heute funktionieren Upgrades besser als wie noch vor 4 Jahren. Manchmal wird von Entwicklern eine Clean-Install empfohlen.

    In der Regel ist eine Neuinstallation nicht notwendig. Nicht mal bei Hardwarewechsel.

    Ich habe noch ein Ubunti 16.04 System welches nunmal auf den neusten Stand soll. Das System bekommt einen Cleaninstall auf Ubunt 20.04.1. Man muss nicht immer den neusten Scheiß haben. Schon gar nicht in Produktivumgebungen. Da lasse ich dann auch schon mal Upgrades aus weill alles funktioniert.

    Nicht das es zu Missverständnissen kommt was ich meine.

    Die /home ist mehr als nur die eigenen Daten. Es sind eine Menge versteckte Ordner im /home. Die sollten nach Möglichkeit nicht nach einem Upgrade mit eingebunden, oder aus einem Backup zurück gespielt werden. Man kann es machen, jedoch läuft man Gefahr neue Konfigurationen zu überschreiben. Das Ergebnis können unerwünschtes Verhalten sein. Man muss bedenken das das /home das Upgrade nicht mitgemacht hat. Entsprechen Konfigurationen nicht angepasst wurden.

    Im günstigsten Fall schleppt man nur Altlasten mit.