Beiträge von nicoletta im Thema „Ubuntu oder Debian für Anfänger“

    Mit der von dir vorgestellten Methode Currock, hatte ich mit Brother Geräten neuerer Gen. Probleme unter Ubuntu 20.04. Schön wenn das mit deinen Geräten alles funktioniert hat.

    Seit Debian Bullseye soll es gar nicht mehr notwendig sein Drucker nachinstallieren zu müssen. Eigentlich auch Scanner nicht. Da es jedoch noch keine LTS kann man hoffen das auch hier noch Lücken gestopft werden. Gestern, oder vorgestern kam ein riesiges Update.

    Treiber herunterladen und installieren.

    Scanner Drivers | Downloads | MFC-J480DW | Deutschland | Brother

    Terminal öffnen (STRG+ALT+T)

    Eingeben:

    Code
    sudo brsaneconfig4 -a name=MeinDrucker model=MFC-J480DW nodename=HOSTNAME

    Hostname = Netzwerkname deines Druckers. Den findest du im Druckermenü unter Netzwerk, oder in deinem Router unter Netzwerk.

    Alternativ kannst du auch die IP Adresse nehmen.

    Code
    sudo brsaneconfig4 -a name=MeinDrucker model=MFC-J480DW ip=192.168.xxx.xxx

    Themes

    Übers Menu suchen nach

    MX-Werkzeuge oder die einzelenen Tools

    - Fensterverwaltung

    - Erscheinungsbild

    - MX-Tweak - Thema

    - MX-Paket Installer - Belibte Anwendungen - Themes

    - MX-Paket Installer - Stabile Respository - Stichwort theme

    - MX Conky und Conky-Manager (Datum / Uhr / Systeminfos konfigurieren)

    Du kannst die auch selbst ein Thema kreieren. Dazu sind alle Tools über MX-Werkzeuge erreichbar.

    Auch den Loginscreen (lightdm Greeter) kannst du konfigurien

    Was mich bei Mx stört, ist das man es nicht upgraden kann wenn eine neue Version kommt. Zumindest was ich bisher gelesen habe.

    Doch das ist grundsätzlich möglich. Ich habe ein Upgrade auf einem Notebook MX-Linux 19 auf 21 erfolgreich durchgeführt.

    Einen USB-Live-Stick allerdings lässt sich nicht upgraden. Jedoch ist es kein Problem sich eine neue ISO zu erstellen und den USB-Stick zu überschreiben.

    MX-Linux ein schweizer Taschenmesser

    ohne Dogma

    MX-Linux ist ein innovatives Debian für den Desktop was kaum Wünsche offen lässt und mal nicht auf Ubuntu aufbaut, sondern direkt auf Debian 11.3 „Bullseye“-Basis + AntiX. in 32bit und 64bit mit Kernel 5.10. Für Hardware ab 2019 gibt es den Advanced Hardware Support (AHS) mit dem 5.16-Kernel.

    Die Version 21.1 Wildflower kommt frisch daher. Die Installation ist ohne Erfahrung in english sehr einfach und mit einer sehr guten Hilfestellung. Das ist sie auch in deutsch wenn man erst mal herausgefunden hat wie man beim Booten (F2) die Sprache und Tastatur auf deutsch umstellt. Dann bekommt man auch eine Installation in deutsch, ebenfalls mit einer sehr guten Hilfestellung auf deutsch.

    MX-Linux gibt es mit XFCE (32/64bit) und Plasma (64bit). XFCE aktuell in der Version 4.16 und Plasma in der Version 5.20.

    Die Besonderheit ist nicht nur der sehr gelungene Desktop von MX, sonden auch die eignen MX-Tools die einen sehr viel abnehmen. Der AntiX Anteil ermöglicht es schnell ein Snap der Installation anzufertigen und als ISO zu speichern. Ein weiteres Tool schreibt die ISO auf einen USB-Stick. So hat man einen individuellen MX-Linux Life-Stick der sogar Updates kann.

    Ich selbst nutze einen solchen USB-Stick im Kundensupport und in der Werkstatt.

    In einem Verein läuft neben Ubuntu nun auch ein MX-Linux PC in der Verwaltung. Ggf. wird ein Umstieg geben. Allerdings mit Gnome3 pur leicht angepasst.

    MX-Linux läuft mit alles Desktops die ich so kenne, oder noch nicht kannte und sie laufen parallel bis auf Cinnemon. Wer Cinnemon einmal installiert hat sollte dabei bleiben, denn danach verhalten sich alle anderen Desktops sehr merkwürdig.

    MX-Linux gibt es auch mit Fluxbox für sehr alte Schätzchen, jedoch muss ich sagen wir haben für eine Schule 23 alte Netbooks auf 32bit mit xfce installiert und die laufen tadellos.

    MX-Linux verfolgt scheinbar keinem Dogma und das macht es beliebt. Jeder findet das was gebraucht wird und kann es sich sehr individuell einrichten. Der Paketmanager ist übersichtlich und auch Flathub ist integriert.

    Nun zur entschiedenen Frage ob MX-Linux für Einsteiger:innen geeignet ist.

    Meine Antwort ist das das nicht einfach zu beantworten ist. Ich habe Kunden die kommen mit xfce super zurecht. Junge Menschen lieben diesen Desktop. Andere kommen schneller mit Ubuntu klar. Windows Umsteiger:innen kommen sehr schnell zurecht, denn xfce und Plasma sind ähnlich angeordnet. Apps sind schnell gefunden. Das System läuft schnell und sehr stabil auf älterer und brandneuer Hardware. Auffällig ist das bisher niemand Plasma haben wollte. Vielleicht zu nahe an Windows dran. ;)