Beiträge von liniutrix im Thema „Was hindert Nutzer daran, komplett auf Linux umzusteigen?“

    Hast du gerade "selbstständiger IT-Fachmann" und "mit Linux kenne ich mich nicht aus" in einem Satz verwendet!?

     

    :whistling: Oh, ich glaub ich hab das "Diplom" vergessen:

    selbstständiger Diplom IT-Fachmann!

    Leute über seine kompetenzen kann ich nix sagen...zumindest überlebt er seit ca. 25 Jahren davon Rechner einzurichten, zu administrieren und was noch so... vieleicht noch hier und da ein paar Webseiten bauen...

    Wir (ich und ein paar LinuxUser, die ich damals kannte) haben damals spekuliert, dass er nur angst hatte ich könnte besser werden als er, oder aber ich könnte ein gemeingefährlicher Industriespion werden :evil: , der es auf seine Kundenrechner abgesehen hat...

    Wow, wurdest du irgendwo gefangen gehalten von deinem Vermieter? Sorry der ganze Abschnitt ist sehr verwirrend ohne weitere Erklärungen dazu. Vermieter und Internetprovider, die Telekom, 1&1 oder was muss man darunter verstehen, dass die das Routerpasswort ändern. Also vor zwölf Jahren ging das nicht und heute auch nicht bei mir.

    Ganz so schlimm wars nicht, ich durfte das Haus verlassen und meine Intimsphare wurde (von diesem Vermieter) zu Hundert Prozent gewahrt.

    ... das traurige:

    vor ein paar Jahren habe ich mir auf Wohnungssuche was angeschaut: Der Vermieter nimmt nur Frauen, diese müssen bei Unterzeichnung des Mietvertrages direkt auch eine BLANCO-Kündigung unterschreiben ( das Datum fehlt), sie dürfen nur von ihm genehmigten Besuch empfangen...

    Vermieter und Internetprovider = Eltern

    Nooooeeeneeneene In meinem speziellen Fall nein. Aber in mehr als 95% der Fälle, wo es so ist, wirst di wohl richtig liegen :)

    Ich habe es so verstanden, dass er gar keinen eigenen Zugang hatte, sonder dieser ihm von seinem Vermieter zur Verfügung gestellt wurde. Der Vermieter war somit quasi sein Internetprovider. Der hat dann in seinem Router das Passwort geändert und ihn damit ausgesperrt.

    Bingo!

    Wir nannten es WG! es war ein klassisches Untermietverhältnis. und nicht das schlechteste. Er war(ist?) selstständiger IT-Fachmann. Der Internetanschluss war nur mündlich mit im Mietvertrag, und einen seperaten hätte ich mir nicht leisten können, was er wusste.

    Seine Einzige Aussage dazu: "Linux, damit kenne ich mich gar nicht aus."

    Die ausgangs Frage finde ich interessant und wie jeder das für sich macht.
    Mich interessieren aber in dem Zusammenhang keine Diskussionen wie irgendwelche Spiele installiert werden können|könnten oder warum jemand "zu faul" ist sich damit zu beschäftigen. Wir sollten nicht über andere urteilen, warum sie kein Linux nutzen, sondern nur, warum man es selbst noch nicht ganz nutzt oder genutzt hat.

    Ich bin die Liste nochmal durchgegangen:

    Im wesendlichen Hauptgründe weshalb ICH ganz persönlich nicht bereits seit mindestens 12Jahren Linux nutze

    jeder dieser Punkte hat mich in der Vergangenheit durchaus betroffen...

    übrigens hatte ich vor ca. 12 Jahren mal den Schritt gemacht und windows komplett vom einzigen Laptop geworfen, zugunsten von Ubuntu. als am nächsten Tag mein Vermieter und Internetprovider das gesehen hat er sofort das Routerpasswort geändert und mich erst wieder ins Internet gelassen als er mein Ubuntu wieder plattmachen durfte...

    Handwerker die Rechnungen schreiben wollen müssen sich sehr wohl mit einem Computer beschäftigen. Hier haben wir Lexware und früher, oder auch immer noch, CAO Faktura als Beispiele für Windowssoftware im Einsatz die man nicht einfach so ersetzen kann.

    sofern er nicht die kaufmännischen Aufgaben seines Betriebes miterledigen muss...

    Und ja viele müssen Steuererklärung machen... und nutzen dafür den Computer...

    Für die Handwerker, mit denen ich zu tun habe und für mich gilt das nicht. Da wird die Fähigkeit mit dem PC umzugehen vorausgesetzt. Spätestens wenn eine Anlage konfiguriert werden muss, ist es so weit.

    deshalb habe ich "in der Regel" geschrieben und "weniger" ...klar gibt es kaum noch Berufe in denen du komplett ohne IT-Kenntnisse auskommt. Bloß in vielen reicht es eben, wenn man ein einziges Programm hervorragend beherrscht und dieses aufrufen kann.

    Ich meine das auch alles andere als herabwürdigend...

    Ich sag nicht sie haben überhaupt keinen Zugang, aber der angestellte Maurer oder Dachdecker verbringt von vornherein weniger Zeit am Rechner, sofern er nicht die kaufmännischen Aufgaben seines Betriebes miterledigen muss...


    Da fehlt mir leider der Einblick in das heutige Bildungssytem. Ich habe nur mit bekommen, dass spätestens in der Uni das Hauptziel ist, sich Wissen selbsttätig zu erarbeiten.

    Nur wenige Gesamtschüler sollen studieren gehen. Hauptschüler garnicht (den Hauptschüler von früher gibt es soweit ich weiß eh nicht mehr, aber doch noch eine Menge die den Hauptschulabschuss machen).


    Helmfuss, was genau findest Du ?( ?

    • fehlende Hardware
    • fehlender Internetzugang (für Menschen die schon mit Linux umgehen können evtl nicht zwingend ervorderlich, für anfänger meiner ameinung nach aber schon)
    • Windows wird für Arbeit oder Schule benötigt, wird der Rechner von mehreren Personen gleichzeitig genutzt, strebt die Wahrscheinlichkeit, dass einer von ihnen Windows benötigt gegen 100%
    • Desinformation
    • Hirnwäsche (mit Windows gilst du als a normal, mit mac als elitär (nur geldelitär) und mit Linux oft schon als freak oder gar als nerd, unix und BSD nutzer werden sowieso in diese kategorie sortiert, esseidenn sie nutzen soetwas nur beruflich und privat Win oder Mac.) Die meisten Menschen möchten nicht als anders empfunden werden...
    • Handwerker und Industriearbeiter haben in der Regel weniger Zugang zum PC und bei Feierabend keine Zeit und keinen Nerv mehr.
    • der gemeine Hauptschüler und ein Teil der Gesamtschüler haben in der Schule gelernt sich NICHTS selbstständig beizubringen.
    • mangelndes Selbstvertrauen