Beiträge von SonArc

    Würde gerne nochmal die Idee von coverich63 in den Raum werfen.

    Die Fehlermeldung, die erscheint, wenn nichts gedrückt wurde sagt: "Ich bin Rufus und mag nicht starten". - Nun sollte der Rechner aber nach dem ziehen vom Stick nichts mehr von Rufus wissen.

    Klingt für mich etwas danach, als hätte das Boot-Repair Tool Rufus als EFI-Loader erkannt und es in die EFI Partition der Festplatte geschrieben, die bei einer Neuinstallation nicht gelöscht wurde.

    Leider kenne ich den Mint-Installer nicht und kann nicht beschreiben, wie man dort das komplette Partitionsschema neu anlegt.
    Sonst könnten wir aber mal in Deinem /boot Verzeichnis schauen, ob sich dort Anzeichen von Rufus finden lassen.

    grep -Rli rufus /boot


    Manchmal gibt es aber einfach unerklärliche Probleme mit bestimmten Geräten und Installationssticks.
    Da hilft dann oft einfach einen mit einem anderen Tool zu erstellen (z.B. mit Ventoy oder balenaEtcher)

    Je nachdem, wie das PDF erzeugt wurde, kannst Du einfach den Text markieren, kopieren und im Libreoffice einfügen.

    Leider weiß ich nicht, welchen PDF-Reader Mint mitliefert und ob bzw. wie man in das "Auswahlwerkzeug" kommt.

    Die Formatierung wird ziemlich sicher etwas verunstaltet, aber das lässt sich wieder anpassen.

    Du meinst den Audioplayer Amarok?

    Das Programm wurde soweit aufgegeben und ist derzeit "Unmaintained" und wird nicht weiterentwickelt.

    Unter KDE3 war es mal mein absolutes Lieblingsprogramm, bis dann Amarok 2.0 rauskam und kaum noch Funktionen und keine Desktop-Integrationen hatte.

    Bin damals erstmal zu Clementine und dann zu MusicBee (war ein für mich alternativloses Windows-Tool und der Grund, weshalb ich immer irgendwo Windows laufen hatte), bis mich streaming und ein HDD-Crash dann von der lokalen Sammlung abgebracht haben.

    Hi Axel ,

    verstehe ich es richtig, dass Du das LinuxMint frisch installiert hast und Windows7 entfernt hast?

    In dem Fall würde ich Dir gerne zu einer Neuinstallation raten.

    Am wenigsten Stress wirst haben, wenn Du das Bios so einstellst, dass Lagacy-Boot erlaubt und UEFI deaktiviert ist.
    Den Stick mit Rufus im MBR-Mode erstellst und direkt nach der Installation abziehst.

    Die Boot-Reihenfolge in Deinem BIOS sollte nicht sonderlich weh tun. Auch wenn die HDD erst an dritter Stelle auftaucht.

    Nachdem der USB Stick gezogen wird, ist Position 1 leer, eine CD/DVD besitzt meines Wissens keiner mehr und auf der HDD sollte der Rechner dann den "Master Boot Record" finden und den Bootloader laden.


    Eine Installation im UEFI Modus ist etwas komplexer und meiner Erfahrung nach etwas fehleranfällig, da hier auf der Festplatte eine separate Partition angelegt wird und einige Sicherheitsmechanismen greifen (SecureBoot, Zertifikate, signierte Bootloader, ...)

    Bin vor etwas über 10 Jahren auf meinen normalen Clientrechner von Gentoo auf Arch gewechselt. Aber im Gegensatz zu vielen anderen langjährigen Nutzer bin ich dann aber doch häufiger in Probleme gerannt.

    Sei es irgendein Notebook, das mehr im Schrank liegt als in Gebrauch, das zwischenzeitlich mehrere Monate keine Updates mehr gesehen hat.

    Da fängt es an, bei irgendwelchen GPG-Keys für die Repos, die abgelaufen sind, geht weiter bei irgendwelchen KDE Paketen, die in wenigen Wochen ihr komplettes Versionierungsschema zweimal über den Haufen werfen und alle möglichen Pakete die Abhängigkeiten nicht mehr auf die Kette bekommen und hört sicherlich nicht da auf, wo "systemd" immer mehr Aufgaben übernimmt, die auch gar nicht in ein init-Dienst gehören sollten.

    Oder wie schon erwähnt beim Hauptrechner, bei dem nVidia irgendwelche Zicken macht (werde demnächst den proprietären Treiber nochmal testen und ggf. nen Topic öffnen).

    Kann aber auch mal der frische Kernel sein, der das LTE-Modem vom Notebook nicht mehr ansteuern kann, weil sich das gefrickelte Kernelmodul nicht mehr kompilieren lässt.


    Trotzdem liebe ich mein Arch, da ich auf dem irgendwie alles zum laufen bekomme.
    Dank dem AUR bekomme ich nahezu jedes Programm ohne vorher Stundenlang die Compilerfehler auszuwerten und Abhängigkeiten nachzuinstallieren.
    Bei Fehler weiß ich, wo ich anpacken muss. Ich habe mich bewusst für ein Display-, oder Audioserver entschieden und weiß, welcher Treiber gerade mit meiner Grafikkarte redet.


    Auf Server halte ich davon aber Abstand. - Wie von kim88 erwähnt wurde, nimmt die Distribution keine Rücksicht vor großen Major-Versionssprüngen.

    Da wird dann einfach ein PHP5 auf PHP7 oder 8 hochgezogen, Module entfernt, die es in aktuelleren Versionen nicht mehr gibt oder in andere Pakete integriert wurden. Ganz zu schweigen von Funktionen in Webanwendungen, die sich komplett geändert haben.

    Oder ein ein Docker-Compose, das plötzlich nicht mehr mit der gegebenen YAML-Datei klarkommt.