Beiträge von kim88

    Flatpak wird ebenfalls nicht mit 1Password funktionieren. Wie schon mal erwähnt, Sowohl Snap und Flatpak haben das Problem mit Kommunikation der Passwort Manager über ein "portal" schon längst gelöst.

    Die meisten Passwort Manager haben ihre Software entsprechend angepasst. Nur halt 1Password nicht.

    Ich glaube das PPA gibt es nicht mehr, Mozilla pflegt nun direkt selbst ein APT Repository. Hier findest du eine Schritt für Schritt Anleitung: https://www.omgubuntu.co.uk/2022/04/how-to…pt-ubuntu-22-04

    Warum, würde mich interessieren. Sind die Nutzer alle wieder zu Windows gewechselt? Vor allem, wie wird so ein Marktanteil gemessen? Gefragt hat mich niemand ...

    Kann schon sein das einige wieder zurück sind. Gibt es ja oft "man probiert mal aus" merkt dann das irgendwas nicht geht und wechselt wieder zurück.

    Zum ersteren könnte ich vermuten, dass einige zu Apple gewechselt sind. Ich les das zumindest des öfteren in den "sozialen" Medien.

    Langjährige Linux Nutzer wechseln mit der Zeit sehr gerne mal zu Mac OS. Bekannt dürfte hier "Miguel de Icaza" sein, ein Mitgründer des Gnome Desktops und langjähriger Linux Entwickler. Der inzwischen Mac OS verwendet.

    Der Punkt ist, das halt Mac OS auch ein Terminal mitbringt standardmässig ZSH läuft (bash ist aber auch installiert) und man im Grunde all das was man unter Linux gelernt hat 1:1 auch auf Mac OS so weiternutzen kann.

    Ich hab mal einen ganzen Tag eingeplant um zu erreichen, das man TochID also den Fingerabdrucksensor bei Macbooks dazu nutzen kann "sudo" Befehle im Terminal zu authentifizieren. Da TouchID bei MacOS per Default nur für grafische Anfragen die Admin Rechte wollen funktioniert.

    Das ganze wurde nachher eher ein 20-Minuten Projekt da ich extrem schnell bemerkt habe das Mac OS genau so wie Linux PAM (Pluggable Authentication Modules) für die Authentifizierungen nutzt. Dank meiner Arbeit an Howdy (Linux Version von Windows Hello Gesichtsentsperrung kenne ich PAM inzwischen in- und auswendig und ich konnte das unter Mac OS problemlos konfigurieren.

    Das ganze ist heute noch einer meiner meistgelesenen Artikel in meinem Blog: https://rueegger.me/2023/09/22/mac…thentifizieren/

    Das frage ich mich bei solchen Berichten auch immer. Was ist mit Marktanteil gemeint.

    Gemeint ist durchaus die Verbreitung auf dem Desktop. Das ist jedenfalls das was StatCounter zu Messen versucht.

    Oder telefonieren alle Distros doch irgendwie irgendwo hin, wo das dann gemessen wird?

    Die grossen Vertrauenswürdigen Disitrbutionen fragen in der Regel ob sie Telefonieren sollen. Die Daten fliessen dann aber auch nicht zu StatCounter weiter sondern werden in der Regel Distributionsintern genutzt. Z.b. wie viel RAM, nutzen die meisten durchschnittlich usw.

    Aber eher eine MInderheit, oder?

    Grundsätzlich ändern die wenigsten Menschen irgendwelche Browser Einstellungen. Die Statistiken von Firefox zeigen das nur rund 40% der Nutzer überhaupt ein Addon installiert haben. Link zu Statistiken.

    Wenn man bedenkt das Firefox eher der Browser der "Nerds" ist wird die Zahl beim viel mehr verbreitetem Google Chrome wohl noch tiefer sein. Und ich denke es ist fair anzunehmen, dass Nutzer die keine Addons installieren auch Browser User Agents ändern gehen.

    Das mag sein. Aber kann man daran wirklich zuverlässig einen Marktanteil bestimmen?

    StatCounter ist in erster Linie ein Dienst wie z.b. Google Analytics. Sprich Webseiten Betreiber können bei StatCounter einen Account erstellen, ein kleines JavaScript-Codeschnipsel in Ihrer Seite einbauen und haben dann bei StatCounter coole Dashboard mit Statistiken "Anzahl Besucher zu welcher Uhrzeit mit welchem Gerät, usw".

    StatCounter nutzt dann diese Daten um daraus eine Betriebssystem- und auch Browserverbreitung zu publizieren. StatCounter selbst wird auf rund 1% aller Webseiten im Internet eingesetzt.

    Fairerweise muss man aber sagen das StatCounter selbst mit schwindender Nutzungszahlen kämpfen muss. Google Analytics ist heute in der Regel für Webseitenbetreiber viel besser, hat mehr Informationen (dank dem alle Menschen nen Google Account haben) sieht man dort auch welches Geschlecht und in welchem Alter die Besucher deiner Webseite sind (+ viele weitere Infos). Und Google Analytics ist für einen Webseitenbetreiber 100% kostenlos nutzbar (Datenschutzthematik mal aussen vor gelassen) während man für StatCounter bezahlen muss.

    Daher die Zahlen sind natürlich mit Vorsicht zu geniessen. Und nun zu sagen 3. irgendwas % nutzen Linux macht keinen Sinn. Aber da die Messmethode sich seit über 15 Jahren bei StatCounter nicht geändert hat kann man Trends auslesen. Und einen Trend den man sieht ist das der Anteil der Linux-Maschinen wächst - allerdings extrem langsam.

    Einen anderen Trend den man sehen kann, ist auch das Mac OS massiv gewachsen ist (um einiges schneller als Linux). Daher die Trends zu sehen sind spannend und meiner Ansicht nach auch Aussagekräftig - die genauen Zahlen sind es aber nicht.

    Und warum sollte der Marktanteil eigentlich wen interessieren?

    Was bringt es mir zu wissen wie hoch der Marktanteil ist. Es ist für mich kein Mehrwert erkenntlich.

    Die Zahl ist am Ende eben doch spannend. Je höher diese Zahl ist umso mehr Unternehmen investieren in Linux. Je höher diese Zahl ist umso mehr Software wird auch für Linux veröffentlich. Daher die Zahl bzw der dahinterliegende Trend hat definitiv eine Relevanz.

    Zum ersten Fehler kann ich nichts sagen. Ich denke das LibreWolf einfach noch nicht komptaibel zu 24.04 ist - schreiben sie auch auf ihrer Webseite.

    Zum Flatpak was genau meinst du mit Logins gehen dort nicht mehr?

    Dotnet 6.0 ist ein LTS Release sprich das wird langfristig mit Updates unterstützt und wird immer noch von Microsoft supportet.

    Dotnet 7.0 war ein Standard Release und hat bereits keinen Support mehr.

    Naja das ist der simple Grund warum ich auf Produktiv Systemen nie Rolling Release empfehle. Ich denke das Problem ist auch das es wenig "Tester" gibt. Also Leute die bewusst Arch Testing verwenden und Probleme vorab melden.

    Bin mal gespannt wie lange das dauert bis der Maintainer das mit Pinta bemerkt.

    Naja fair wäre ja das Problem beim Maintainer zu melden.

    Naja wenn Rolling Release maintainst machst du das in der Regel automatisiert. Sprich ein Bot prüft ob es im Repositorys eine neue Version hat, wenn ja wird die heruntergeladen und mit dem hinterlegten Build Script gebaut.

    Wenn das hinterlegte Build-Script keine Errors ausspuckt bzw das Pakewt gebaut werden kann, wird veröffentlicht.

    Willkommen in der Welt von Arch. Und ja das ist so ziemlich so wie es passiert. Gilt nicht für alle Pakete aber für einige. KDEnlive hatte lange Zeit das Problem auch (ka ob da der Maintainer mal gewechselt wurde und es besser wurde).

    Gerade deswegen bin ich persönlich absolut kein Fan von Rolling Release Distributionen. Wenn nach einem Update plötzlich ne Software nicht mehr läuft würde ich die Wände hoch gehen.

    Wenn man "sudo apt install firefox" eingibt, möchte man Firefox aus dem Repo installieren und nicht als Snap. Das Ganze ist nur ein Beispiel für weitere Programme, wie z.B. Thunderbird.

    Das ganze ist doch super transparent. Es ist ein "Transitional package" steht auch so in der Paketbeschreibung. Transitional package steht für "Übergangspaket" das ist auch keine neue Erfindung und auch keine Erfindung von Ubuntu. Transitional packages gibt es schon seit es Debian gibt, die sind dazu da das Upgrades funktionieren.

    Hätte man das nicht so gemacht, hätte jemand der von z.b. Ubuntu 20.04 auf 22.04 aktualisiert hätte keine Firefox mehr gehabt. Weil der Übergang zu Snap eben nicht geklappt hätte.

    Canonical soll aufhören Leute zu etwas zu drängen, wir sind hier nicht unter Windows!

    Canonical drängt niemanden zu irgendwas - sie sind absolut transparent. Der Weg ist klar, Canonical = Snap, Snap = wird zunehmend in Ubuntu integriert: Das ist der Weg den sie gehen und gehen wollen und das kommunizieren sie seit Jahren.

    Wenn das jemanden nicht passt - es ist ja nicht so das wir zu wenig Distributionen haben zudem hat dann jeder noch die Freiheit auch eine eigene Distro zu basteln. Also Auswahl und Möglichkeiten gibt es genug.

    Viel Spass bei der Arbeit

    Ich bin ja jemand der noch nie ein Fan von "selber hosten" war. Selbst für meine Webseiten nutze ich Firmen die sich um die Hostinginfrastruktur kümmern.

    Und am Ende ist das für mich keine Frage vom Geld. Bezahlen musst du es immer, selbst wenn du den den Server in deinen eigenen Keller stellst musst du für das Kellerabteil Miete bezahlen und den Server auch erst mal auftreiben.

    Mir ist die Freizeit hier einfach mehr Wert. Und ich kann verstehen "dass das basteln" Spass macht und man damit viel lernt. Aber ich würde nie am E-Mail Server meiner privaten E-Mail Adresse basteln. Wenn diese Adresse bei den grossen Anbieter mal auf einer Blacklist landet weil ich nen Scheiss konfiguriert habe - dann habe ich ein Mega Problem.

    Die genauen Probleme werden sichtbarer wenn du im Terminal folgendes ausführst (Secure Boot muss dazu aber wieder aktiviert sein)

    Code
    bootctl status

    Ich habe vor etwas mehr als einem Jahr hier mal erläutert - dass die deutschsprachige Linux Community eine "Secure Boot" Paranoia hat die sich nicht rational erklären lässt. Und dazu auch erklärt wozu es TPM oder Secure Boot gibt und das das auch unter Linux sehr nützlich sein kann: Secure Boot, TPM und die Paranoia der deutschsprachigen Linux Community