Beiträge von pelletsburner

    Also ich kann Dir dazu das Folgende berichten:

    Ich hab meine ganze Steam-Library ursprünglich unter Windows auf der zweiten SSD (sowohl am Laptop als auch am PC) installiert.

    Unter Linux mußte ich die folgenden Dinge tun, damit ich die mitbenutzen kann:

    1. Steam ALLE Spiele emulieren lassen, nicht nur die mit "Brief und Siegel: geht unter Linux" (im Prinzip geht eh fast jedes Spiel mit diesem Proton-Dings)

    2. Die zweite SSD mit ntfs-3g (NICHT ntfs!) in /etc/fstab mounten - verwendet man das alte ntfs, dann lassen sich die Games nicht starten, weil das Proton da irgendeinen komischen Dateinamen hat

    3. Dort und da (z.B. World of Warcraft) lohnt es sich, manuell einzelne Komponenten für Lutris in der aktuellste Version zu installieren (DXVK, Proton sind da betroffen)

    Was denkt Ihr darüber?

    https://www.heise.de/news/Chatkontr…et-7443407.html

    Weiters interessant finde ich den im Forum angesprochenen Aspekt, daß am Ende des Ganzen auch ein Verbot von Compilern (zumindest für Privatpersonen) stehen würde, da diese ja dazu geeignet wären, selbst sichere Verschlüsselung zu implementieren.

    Mir ist nur derzeit nicht ganz klar, ob die Pläne nicht sowieso schon vom Tisch sind, etc...

    Ich weiss nicht genau was du meinst.

    Grundsätzlich installieren kannst du alles und auch allen möglichen wegen.

    Ausführen kannst du standardmässig aber nur Programme die signiert wird. Geprüft wird das bei der Ausführung durch eine Funktion die Apple Gatekeeper (ich liebe Apple Marketing Begriffe xD) nennt.

    Mehr dazu hier: https://en.wikipedia.org/wiki/Gatekeeper_(macOS)

    Hm, ich hab meinen eigenen Package-Manager auf MacOS testen lassen von einem Kollegen und die Packages sind problemlos installier- und ausführbar.

    Du kannst mal versuchen, ein Script nach /usr/local/bin zu kopieren (755 oder so), das kannst dann als jeder User ausführen, ohne Signatur.

    Gleiches gilt auch für Binaries, wobei ich die aber nach /opt klatsche.

    Hm, ich hab einen Package-Manager implementiert, der (.NET-Programme sind plattform-agnostisch, wenn man sie korrekt published) das gleiche Package sowohl auf Linux (AMD64 und ARM64) als auch MacOS (ARM64) deployen kann, ich hab dafür kein Zertifikat benötigt...

    Im Prinzip klatsche ich ein Unterverzeichnis nach /opt und ein kurzes Shell-Script nach /usr/local/bin, das wars.

    Wird da evtl. vom Mac Window-Manager irgendwas blockiert? Auf Betriebssystemebene selbst ist alles normal kopier- und ausführbar.



    Jetzt hab ichs endlich so, wie ich es haben wollte. :)

    Regolith (i3) auf Ubuntu 22.10, Terminal ist kitty via tdrop, derzeit auf Fullscreen.

    Shell ist zsh mit nicht wenig Anpassungen, so macht das Entwickeln so richtig Spaß. <3

    Herrlich, was mit Linux alles geht, ich kann das wirklich so herrichten, wie ICH es brauche, nicht wie man in Redmond meint, daß ich es zu brauchen habe.

    War eine meiner besten Entscheidungen der letzten Jahre, endlich zu wechseln.

    Das Problem mit "Nautilus paßt etwas nicht ins Konzept" und "KDE kann alles einstellen, außer das, was ich will" kenne ich so ähnlich aus einer anderen Softwaresparte.

    Im Bereich DAWs (Musiksoftware) gibt es da einen besonders renitenten Softwarehersteller, der einerseits offenbar vor ein paar Jahren auf ein durchgetaktetes "agile"-Modell gewechselt sein dürfte (seither sind die Verbesserungen an der Software von Version zu Version sehr dürftig, klassisches Beispiel für "wir mutieren unsere engagierten und fähigen Leute in Fließbandarbeiter und würgen jede Eigeninitiative durch hyperkomplexe, zähe und qualvolle Bürokratie ab", gemeinhin auch als "SCRUM" bekannt), andererseits grundsätzlich kuhäugig dreinschaut, wenn man im Forum um Workflow-Verbesserungen bittet, die sich um Automatisierung des Workflows bzw. mehr Möglichkeiten, die Tastatur zu benutzen drehen.

    Dieses "kuhäugige", wenn das Gegenüber nicht behirnt, warum man etwas möchte, bzw. welchen Wert eine bestimmte Verbesserung haben könnte, das treibt mich ebenfalls häufig halb in den Wahnsinn. Die unglaublich Ignoranz dahinter, ich derzahs nicht.

    Ich habe, glaube ich, den perfekten Window-Manager für mich gefunden.

    https://regolith-desktop.com/

    Mit dem Floating-Ansatz tue ich mir inzwischen relativ schwer, weil ich oft folgende Programme bzw. Websites laufen habe während der Arbeit, die sich gegenseitig ergänzen (ich bin Entwickler und arbeite im Bereich Backend mit C# sowie viel devops-Zeux mit gitlab, Rancher und dergleichen):

    * JetBrains Rider 1-2 Instanzen

    * 3-4 Terminals (vor allem wegen neovim für die gitops-Geschichteln und für die Bedienung von git sowie kubectl), die sind bei mir über tdrop und kitty recht schön gelöst

    * Dazu 3 Browser-Fenster (normales Browsen, Outlook, Teams)

    * Im Hintergrund YouTube Music oder Spotify

    * Manchmal noch VSCode

    Da ist Tiling natürlich perfekt, ich bin ja immer noch dabei, die Ideen für eine Entwickler-orientierte, eigene Distro zu sammeln, ich glaube aber, der wirds werden.

    Installation ist relativ einfach, ich hab ein schönes Setup jetzt in ca. 3-4 Stunden hinbekommen, das mir nicht mehr im Weg steht. Ein wenig muß man bei den Defaults darauf achten, daß man keine Widersprüche produziert (z.B. Fensterfarbe, die war interessanterweise relativ aufwändig, wegen des "wo geht das nächste Fenster auf"-Indikators, der bei mir zuerst verschwunden ist), aber jetzt paßts.

    Man kann viel von GNOME weiterverwenden, ich bin aber noch dabei, ein paar Extensions für die i3 Bar zu suchen, insbesondere eine, wo ich schnell Audio-Out zwischen Lautsprechern, Kopfhörern und Headset umstellen kann, aber notfalls (unter Linux ist sowas ja zum Glück viel einfacher als unter dem Microsoft-Dings) schreibe ich mir selber was, was pavu* steuert.

    So etwas steht bei mir auch auf der Liste. Dazu gibts auch eine Anleitung im Netz: Ein Raspi in einem TI-99/4A Gehäuse. Einen defekten TI habe ich hier (Mainboard abgeraucht). Das hatte noch etwas, was man Design nennen konnte. Überhaupt die ganzen alten 80er Computer-Gehäuse.

    Ganz meine Meinung! Und der spacige Sci Fi-Look vo n dem TI-99/4A! :)

    Da fühlst Dich in die besten Zeiten der 80er Sci Fi zurückversetzt, das ist eine geniale Box für sowas!

    pelletsburner wenn du super aktuelle Software brauchst - ist Ubuntu die falsche Distribution für dich. Wie gesagt Point Release Modell, da gibt es (zum Glück) keine Versionsaktualisierungen.

    Wenn du Docker & Co in der aktuellsten Version benötigst solltest du über eine Distirbution im Rolling Release Modell nachdenken.

    Wozu man aber ein super aktuelles "Terminal" braucht erschliesst sich mir nicht ganz. Das öffnet man und gibt seine Befehle ein. Ob das nun in der Version 2.x oder 3.x vorliegt, ist doch völlig egal.

    Ja, darum überlege ich auch wegen Arch.

    Was das Terminal betrifft: ich benutze es nicht als Fenster, ich verwende das Ding anders, und zwar per tdrop und ich muß das dafür ziemlich ausreizen.

    Naja, da sind noch ein paar andere Sachen, die mir nicht so gut gefallen... kitty z.B. ist in den Repos eine Uralt-Version, bei Docker siehts auch nicht viel besser aus. Hab beides jetzt manuell, ohne apt, installiert.

    Ist einer der Gründe, warum ich gerade überlege, von Ubuntu zu Arch zu wechseln...

    Mich ärgert, daß ich bei Ubuntu nicht nur hoffnungslos veraltete Packages bekomme, sondern immer auch beim Kernel ziemlich lang hinterher hinke.

    Insbesondere bringen neue Kernel-Versionen oft ja auch Unterstützung für neue Hardware und dergleichen mit.

    Nur zum Vergleich:

    Ich verwende Ubuntu 22.10 und uname -r gibt mir "5.19.0-26-generic" aus. Die Version ist von Ende Juli, EOL war bereits im Oktober (also 2 Monate her).

    Linux hingegen ist inzwischen stable bei 6.1 angelangt und 6.2 steht vor der Tür:

    https://en.wikipedia.org/wiki/Linux_kernel_version_history

    Arch war hingegen schon Anfang November auf 6.0:

    https://9to5linux.com/first-arch-lin…le-for-download

    Leider ist das Platinenlyout beim Pi400 total anders. Dachte mir auch erst Pi400 öffnen und einen 4er mit 8GB einbauen...leider geschnitten. :(

    Was mich immer mehr reizen würde, aber das mach ich erst, wenn die Raspis wieder einen normalen Preis haben:

    Einen Raspbi-basierten Sleeper bauen und ein ur geil gestaltes UI reinmachen, so auf 80s Sci Fi. Hab mir die Tage auch mal von ChatGPT ein paar Fonts vorschlagen lassen dazu.

    Eine retrofuturistische Bastelkiste in einem 80er Style-Homecomputergehäuse, vielleicht kann ich ja sogar einen Altair-Nachbau oder sowas auftreiben, das wäre mir am allerliebsten.