Beiträge von kim88

    Nein kann es nicht. Der Ersteller/Betreiber einer Seite hat die Kontrolle darüber was für Scripts dort geladen werden und was nicht. Falls er die Kontrolle darüber verloren hat, hat er immer noch die Möglichkeit die Seite offline zu nehmen bis er die Probleme wieder im Griff hat.

    Die Seite kann keine legitime Werbung ausspielen, da es kein gültiges Impressum gibt. Alle seriösen Werbenetzwerke verweigern bei fehlendem Impressum die Zusammenarbeit und spielen keine Werbung aus.

    Das bedeutet für den Betreiber der Seite, wenn er den Inhalt dennoch monetarisieren will, dass er zu unseriösen Werbepartner greifen muss. Diese versuchen halt dir Scripte unterzujubeln die dir schaden, bzw. von denen andere profitieren können (z.b. wird dann dein Rechner für Minen von Kryptowährungen missbraucht, usw).

    Das ganze könnte der Betreiber umgehen, indem er ein rechtsgültiges Impressum aufschaltet. Das will er aber offenbar nicht, da er inhaltlich offenbar schon mehrmals gegen Grundgesetz und andere Gesetze verstossen hat und sich so dem Rechtsstaat entzieht.

    Wir sollten Dinge hier beim Namen nennen. Daher ganz klar:

    Das mag ja richtig sein, nur kann dir das mit jeder Seite passieren.

    Ganz klar Nein! Bei keiner seriösen Seite ist so ein Vorgehen an der Tagesordnung oder "kann passieren".

    Wahrscheinlich hast du in deinem Browser mal die Aufforderung erhalten ob dir eine Webseite "Benachrichtigungen" senden darf und dort hast du Ja gesagt.

    Prüfe die Webseiten die die Benachrichtigungen senden dürfen und schmeiss dort raus was du nicht brauchst.

    In Firefox unter "Einstellungen -> Datenschutz und Sicherheit -> Benachrichtigungen -> Einstellungen"



    Das hat nichts mit "gehackt worden" zu tun.

    Wir hatten heute in Basel beinahe 30 Grad. Ich war das erste mal dieses Jahr in gemütlichen Sommerkleider unterwegs. Ich hab eben einen Nachtspaziergang am Basler Rheinufer abgeschlossen 😍 wir hatten immer noch über 20 Grad ☀️


    Ich liebe das Basler Rheinboard


    Man kann sich unterwegs auch immer an solchen Ständen eine Erfrischung holen. Sehr empfehlenswert an diesem Stand, ist der hausgemachte Eistee - seit vielen Jahren ein absoluter Geheimtipp 😌

    Der Rhein fliesst quer durch die ganze Stadt und man kann den ganzen Weg gemütlich laufen und ein Sonnenabend geniessen.


    Und dann auf der Brücke, habe ich meinen Spaziergang beendet :)


    bubba du kannst die Starter die du Anpassen willst einfach von /usr/share/applications/ nach /home/username/.local/share/applications/ kopieren. Wichtig ist das der Dateiname gleich bleibt.

    Also wenn der Dateiname libreoffice-calc.desktop ist muss es nachher auch so heissen. Wenn es zwei Starter mit dem selben Namen in beiden Ordner gibt übernimmt das System der Starter aus dem Nutzerordner und ignoriert den im Systemordner.

    Pinta wurde ursprünglich in Mono entwickelt.

    Mono war im Grunde ein "freier" dotnet Nachbau, da Microsoft dotnet lange nur für Windows angeboten hat.

    Mit der Version 2.0 von Pinta wechselte das Pinta Projekt von Mono zur offiziellen dotnet Runtime. Da Microsoft diese nun für alle Plattformen anbietet (Windows, Mac und Linux).

    Da shat vor allem damit zu tun das Mono weitgehend "tot" ist. Von Mono gibt es zurzeit nur noch 1 minimales Bugfix Release pro Jahr aber kaum noch neue Funktionen. Während dotnet gefühlt im 3 Wochen-Rythmus neue Funktionen raushaut.

    Sojan hat es richtig gesagt, wenn man Timeshift mit BTRFS nutzen will braucht man zwingend ein "Ubuntu Type Layout" steht übrigens auch hier: https://teejee2008.github.io/timeshift/#sup…-configurations

    Jetzt höre ich hier, nutze btrfs "aber" ohne timeshift, sondern nutze btrfs eigenes snapshot (wo auch immer das Fature hier sein soll)


    BTRFS hat dieses Feature direkt auf Dateisystemebene einegbaut. Es ist eines der Vorteile gegenüber Dateisysteme wie z.b. ext4 der dieses Feature nicht hat und eben externe Software wie z.b. Timeshift braucht.


    Du kannst in einem BTRFS System von jedem beliebigen "@subvolume" (BTRFS Dateisysteme sind in Subvolumes aufgetaucht) ein Snapshot machen. Mit btrfs subvolume list / bekommt man eine Liste aller verfügbaren Subvolumes.

    Wenn man nun z.b. ein Snapshot vom Subvolume @home machen will macht man das super simpel so:

    (/snapshots/ kann auch irgendein anderer Pfad sein)

    Code
    sudo btrfs subvolume snapshot /home /snapshots/home_snapshot

    Wenn man den wiederherstellen will:

    1. Sicherungskopie vom aktuellen @home machen:

    sudo mv /home /home_old

    Dann Snapshot zurückspielen

    Code
    sudo btrfs subvolume snapshot /snapshots/home_snapshot /home

    Danach Rechner neustarten.

    Als kleiner Nebeninfo: Ich persönliche bevorzuge weiterhin das Ext4 Dateisystem ;)

    Geld ist logischerweise die Lösung und ich denke auch nicht das Amazon, Google und Co Probleme damit haben hier Geld zu bezahlen. Die Frage ist halt wie man das strukturell macht.

    Es ist sicherlich illusorisch zu glauben, dass nun Amazon quasi jeden Kleinentwickler anfragt ob er gerade etwas Geld braucht oder nicht. Das würde auch die Unabhängigkeit der Projekte massiv beeinflussen. Wer bezahlt der befiehlt - erst recht wenn er direkt bezahlt.

    Ich denke es braucht hier eine analoge Lösung wie beim Linux-Kernel. Da gibt es die Linux Foundation - unzählige grosse Firmen zahlen jährlich Geld in diese Foundation und die Foundation stellt nachher Leute an die bezahlt werden für die Arbeti am Kernel (z.b. Linux Torvalds).

    Wir bräuchten hier quasi eine "Linux Support App Foundation" oder sowas, die ebenfalls von allen grossen finanziert wird - und der Verwaltungsrat der Foundation sich dann darum kümmert wie sich Projekte dort bewerben und zu Geld kommen können. Aber das muss man aufbauen überwachen, ist halt viel Strukturarbeit die jemand machen muss.

    Hmm wem wurde letztes Jahr der General Schlüssel seiner Cloud gestohlen?

    Natürlich ist die xz Sache Besorgnis erregend, aber ich möchte gar nicht wissen wievielt kritische Bugs oder hintertüren in closed Software stecken

    Ja aber das ist ein klassisches Strohmann Argument. Es geht hier nicht um Microsoft und Windows - das ist schlicht nicht relevant. Erklärt man im Grunde jedem Kind schon - wenn ein Kind von der Schule nach Hause kommt und eine schlechte Prüfung geschrieben hat und das Kind dann Argumentiert "Ja aber der Kevin war noch schlechter" - lernt man in der Regel das man sich nicht an den schlechteren orientieren soll.

    Wenn es Open Source ist und jeder es einsehen kann und darf und 90% der Distributionen xz benutzen wo große Tiere dabei sind wie Red Hut und canonical und viele weitere und es über Millionen Menschen gibt in allen Distributionen die was programmieren ( wie kann es sein das sowas übersehen wird)

    Aus diversen Gründen. Erstens war xz in der allgemeinem Auffasung kein kritisches Modul. Um auf die Idee zu kommen, dass man über ein kompromittiertes "xz-utils" ein SSH angreifen kann braucht schon sehr viel Kreativität.

    Im Grunde ist "xz" ein OpenSource Zip. Das Dateien komprimieren und dekomprimieren kann - da denkt man nicht als erstes - ui das ist was voll kritisches.

    Zweitens war der Backdoor extrem gut versteckt. Im Quellcode selbst war er nicht mal ersichtlich. Diese "Jia Tian" war wirklich ein sehr geschickter Entwickler und hat das Ding extrem extrem extrem gut versteckt. Das es gefunden wurde ist wirklich reiner "Zufall". Bzw auf die Hatnäckigkeit des Nerds der bei Microsoft arbeitet zu verdanken.

    Ganz ehrlich wenn ich mit per SSH auf nen Rechner verbinde und das dauert ne halbe Sekunde länger als sonst denke ich einfach jo gibt wohl gerade Internet Troubles oder Server hat gerade hohe Last - zucke meine Schultern und denke nicht weiter darüber nach. Das sich hier jemand - an freien Ostern die Zeit nimmt Stück für Stück nachzuvollziehen warum SSH in seinem Debian SID plötzlich minimalst langsamer ist ist der wahnsinn.

    das erst ein Mensch von Microsoft und zeigt wie unsicher es ist :( das sollte doch uns allen sorgen machen, das zeigt das niemand da draußen die Open Source Codes prüft und prüfen kann und ebenfalls Zeigt es wieder einmal wie unsicher Linux da stehen lässt :S

    Der Mensch der bei Microsoft arbeitet heisst "Andres Freud" und er ist in der OpenSource Community sehr bekannt. Er ist ein grossartiger Entwickler der schon zu vielen Projekten sehr viel Code beigetragen hat. Er arbeitet bei Microsoft auch in der OpenSource Abteilung.

    Das ist hier nicht die Frage. Ich habe schon so oft gehört, dass einer der Vorteile von Linux der überprüfbare Code und damit das schnelle auffinden von Fehlern wäre. Mir fehlt hier die Kompetenz das richtig einordnen zu können. Aber man sollte auf keinen Fall das ganze Bagatellisieren.

    Richtig das sollte man auf keinen Fall. Und man sollte ehrlich zu einander sein. Und ehrlich ist - Das Linux Ökosystem hat wie viele andere OpenSource Projekte ein grosses Problem.

    Sehr viele kritische Infrastruktur wie z.b. die "xz-utils" oder wie z.b. wie im Dezember 2021 die grosse "log4j" Lücke, 2017 die "Apche Struts" Lücke (daten von 143 Millionen Menschen wurde deswegen exponiert), Heartbleed SSL war 2014 udn dürfte wohl das schwerwiegendste sein was wir bisher hatten, Ebenfalls 2014 "Shellshock Bash" eine massive Lücke in "bash" wo Milliarden von Computern weltweit betroffen waren, usw

    Wir haben hier ein Problem und das Problem hat bei all diesen grossen bekannten Lücken den selben Namen. Überlastete, unterfinanzierte freiwillige Entwickler.

    Oft ist es so das evtl. im Studium irgendein Entwickler ein Hobby Projekt startet, plötzlich wird sein Tool das er da entwickelt hat Teil eine grossen kritischen Infrastruktur. Die Anbieter nehmen das Tool einfach (dürfen sie lizenztechnisch ja auch) und binden es in ihre Software ein.

    Und hier kommt das Problem. Die Entwickler dieser Tools werden für ihre Arbeit in der Regel nicht bezahlt. Es ist reine Freiteit Arbeit die man dann neben seiner Erwerbsarbeit, Familie, Freunde, etc noch machen "muss".

    Auch hier bei "xz-utils", dass dieser "Jia Tan" das Projekt "übernehmen" konnte hat genau damit zu tun. Der xz-utils Entwickler und Erfinder war im Stress - sein Leben war gerade super anstrengend und er hatte kaum Zeit für diese Bibliothek. Feature Request, etc kommen dennoch fleissig rein. Da hat sich "Jia Tan" angeboten und quasi gesagt "hej ich sehe du bist gerade in einem super stress, lass mich dir helfen". Und die ersten 2 Jahre hat dieser "Jia Tan" auch einwnadfreie Arbeit geliefert - er hat das Projekt in der Zeit super seriös betreut.

    Wir als Linux Community - und wir die Firmen die Linux kommerziell einsetzen müssen uns Wege überlegen das Software wie z.b. "xz-utils" das in JEDER einzelnen DISTRIBUTION auf diesem Planeten IMMER per Default installiert ist - anders zu fördern.

    Hätte der gestresste Hauptentwickler, einen sicheren Jobs gehabt wäre er z.b. bei der Linux Foundation, oder Apache Foundation fix angestellt gewesen (für die Arbeit an xz) hätte er viel weniger Stress aus Geldsorgen, etc gehabt und dieser "Jia Tan" hätte nie die Möglichkeit gehabt den Einfluss auf das Projekt zu gewinnen.

    Und hier ist die Problematik sowohl wir als Community, wie auch die grossen Distributionen nutzen völlig selbstverständlich Programme, die absolut essentiell sind. Ohne xz bootet ein normales Linux nicht - das in der Regel der "initramfs" damit komprimiert ist. Das wird ausgeliefert ohne zu hinterfragen wie man langfristig sicherstellen kann - dass die so eine Biliothek langfristig vernüntig gepflegt wird - und von solchen Biblotheken haben wir hunderte in unseren Systemen.

    Das ist ein Linux-Problem und das ist ein OpenSource Problem. Und nur zu sagen "Microsoft hat auch Probleme" löst dieses Linux- und OpenSource Problem nicht. Und ist schlicht nicht konstruktiv.