Beiträge von NCC1701D

    Jetzt mal an meinem kleinen Mini-PC (Dell 3070 unter Win10) den Test gemacht:

    Gilt, je höher die Zahl umso besser? Denn ich habe mal darauf geachtet, bei meinem anderen Rechner unter Manjaro sind die Webseitenschnipsel nur so geflogen und an dem Rechner sah es eher gemütlicher aus und hat sich lange angefühlt bis der Test durchgelaufen war.

    Den hast Du auf einem Raspberry laufen? Auf welchem?

    Sorry, habe jetzt erst Zeit zum antworten. Ich habe zwar auch mehrere Raspberrys, aber auf denen ist zum Teil eine bestimmte Funktion zugeordnet (Beispiel: ein Raspberry Pi Zero2W wird als OctoPi benutzt zur Kommunikation und Steuerung meines 3D-Druckers). Proxmox läuft nur auf x86-Hardware.

    Für Proxmox habe ich derzeit folgende Rechner in der Benutzung:

    Proxmox-Server: Eigenbau in einem 19"-Rackgehäuse von Silverstone (i5-12600T, 64GB RAM, 3x NVMe-SSD 1x500GB+2x1TB, 2x SSD 1TB) - PROXMOX als Betriebssystem und wird nur eingeschaltet wie ein normaler Rechner um statt eines Bürorechners auf diesem in einer VM zu arbeiten. Vorteil: ein Rechner für alles Mögliche inkl. Windows und ggf. MacOS als virtuelle Maschine.

    Proxmox-Testserver: Lenovo m93p Tiny glaube ich (Intel Core i5-4590T, 8GB RAM) - PROXMOX als Betriebssystem und wird nur eingeschaltet zum Testen von Linux-Derivaten in einer VM... zum Ausprobieren halt

    Proxmox-Backupserver: Fujitsu Esprimo P420 (Intel Core i5-4440, 4GB RAM) - PROXMOX Backup Server ist bei allen Proxmox-Servern als PBS eingetragen und wird nur eingeschaltet zur Sicherung oder zum Zurückspielen von Backups

    Und neu hinzugekommen:

    Proxmox-Futro: Es handelt sich hierbei um einen sogenannten Thinclient (d.h. auf diesem Rechner wird normalerweise nur ein Grundbetriebssystem ausgeführt und die Programme laufen sozusagen in eigenen Sessions, meistens ebenfalls virtualisiert auf Servern die dann auch die Rechenpower mitbringen), daher müssen diese Computer nicht viel Leistung haben, sind aber ziemlich sparsam. In meinem Fall handelt es sich hierbei um einen Fujitsu Futro S940 (CPU Intel Pentium Silver J5005 4C/4T und aufgerüstet nun 16GB RAM und einer kleinen 32GB NVmE-SSD auf der das Betriebssystem läuft, in dem Fall ebenfall PROXMOX. Und dieser Rechner ist halt sehr genügsam im Stromverbrauch, d.h. je nach Auslastung dürfte sich hier die Leistungsaufnahme vermutlich bei 6-10W einpendeln. Daher bin ich gerade dabei diesen Rechner als sparsamen 24/7-Rechner aufzubauen und mit Proxmox bin ich dabei einfach sehr flexibel, man kann VMs (also virtuelle Maschinen) / CTs (vorgefertigte kleine Linux-Container) oder auch Docker-Container darauf laufen lassen und alles teilt sich bis zu einem gewissen Grad die vorhandene Hardware, sodass man so einen kleinen PC ziemlich effektiv nutzen kann.

    Aktuell läuft hier ein Synology NAS mit 4x 4TB Platten, das Ding verbraucht ca. 40 Watt bei Vollauslastung (die so gut wie nie vorkommt). Aktuell würde ich ohne Raid auch mit 2 x 4TB Platten auskommen.

    Ich habe 2 NAS, ein altes von Synology welches nur noch für gelegentliche Backups vom Haupt-NAS genutzt wird oder zum Zwischenspeichern wenn das QNAP-NAS ausgeschaltet ist.

    Somit kommen wir schon zu meinem "Haupt-NAS", ein QNAP (QNAP TS-h973AX-32G NAS) welches allerdings mittlerweile 300€ teurer ist als ich es ,in 2021 glaube ich, damals gekauft habe. Ausgestattet mit 4x 12TB HDD, 1x 10TB HDD, 2x 1TB NVMe-SSDs, 2x 1TB Sata-SSDs und einer Ryzen V1500D-CPU (4C/8T und 32GB RAM) braucht dies im Betrieb auch zwischen 60-70W, bei den hiesigen Strompreisen wird man da ja arm bei 24/7-Betrieb, daher wird es nur bei Bedarf eingeschaltet, per App wieder ordentlich heruntergefahren und dann per WLAN-Steckdose vom Stromnetz getrennt.

    Generell habe ich für alle meine Geräte WLAN-Steckdosen angeschafft (überwiegend mit Stromverbrauchsmessung) und die Rechner sind so eingestellt, dass sie hochfahren sobald sie (mittels WLAN-Steckdose) eingeschaltet werden. Die Proxmox-Server werden über die Weboberfläche heruntergefahren.

    Deswegen meine Frage

    Ich hoffe ich konnte deine Fragen soweit beantworten, wenn nicht... einfach fragen ;)

    Kannst Du zufällig herausfinden, welchen Stromverbrauch Dein Server hat in Watt?

    Ich habe derzeit 4 Proxmox-Server am laufen (Proxmox-/Hauptserver; Proxmox-Testserver; Proxmox-Futro; Proxmox-Backup-Server) Welchen meinst Du?

    Oder sind die hier genannten 35-50 Watt noch aktuell bei Dir?

    Hatte ich das bei meinem Proxmox-Server (Hauptserver) dazu geschrieben. Habe eine WLAN-Steckdose mit Strommessung daran, kann ich nachreichen.

    Das wären nach aktuellem Stromstandard (kosten 1kwH für 34 Cent) 148,92 € im Jahr.

    Bei 24/7-Betrieb wäre mir das auch zu viel.

    Ich würde sowas gerne etwas günstiger hinbekommen können für Musikangebot, Dateiserver und Cloud. Muss mich doch mal einlesen, ob ein Rasp das schafft

    Deshalb der Proxmox-Futro, da sollte ich so mit 7-10 Watt hin kommen...

    Welche Anwendung gönnt sich denn so viel RAM? Läuft ja eigentlich noch nicht viel und trotzdem der halbe Speicher weg.

    Knapp 1,6Gb benötigt Proxmox selbst und der Rest wurde von mir zugewiesen, eher aus Neugierde... OPNsense habe ich in einem Video gesehen braucht (angeblich) ziemlich viel RAM, daher habe ich hier mal großzügig 8GB zugeteilt. Die virtuelle Synology läuft mit 2GB RAM absolut fluffig. Zumindest habe ich jetzt etwas "übrig". Damit gut zu haushalten wird dann eine Aufgabe der finalen Konfiguration sein. Je mehr VMs/Cts man gleichzeitig laufen lassen möchte um so mehr Arbeitsspeicher benötigt man auch, aber ich denke final wird es um einiges geringer ausfallen.


    Hier ist gut zu sehen, dass sich OPNsense (obwohl noch nicht konfiguriert wurde) bereits 4GB der nun zugewiesenen 8GB RAM "gönnt":

    Update meines Beitrages hier:

    Nachdem ich (vermutlich auch falschen) Speicher mit den falschen Spezifikationen bestellt hatte und mittlerweile zurückgeschickt habe weil der dem Futro nur ein lahmes Piepsen entlocken konnte, habe ich gleich im Anschluss einen "baugleichen" Samsung Speicher nachbestellt und es diesmal bei den offiziell unterstützten 16GB RAM belassen... was soll ich sagen? Ich bin absolut begeistert von dem kleinen Gerät: lautlos (da passiv gekühlt); für den vorgesehenen Einsatzbereich absolut performant und dazu noch mega stromsparend! Im derzeitigen Test habe ich eine virtuelle DSM laufen und zusätzlich die noch nicht weiter konfigurierte Opnsense-Firewall.

    Leistungsaufnahme 8-11W! Und die Bedienung der "Synology" ist zudem absolut fluffig und reagiert blitzschnell!

    Hier nochmal ein Screenshot mit einigen Werten die die "Auslastung" zeigen... ich denke da geht noch einiges mehr gleichzeitig:

    Ich weiß nicht, ob das hier passt, aber mein derzeitiges Linux Projekt ist eigentlich, dass ich meinen ersten Linux Laptop bestellt habe von Tuxedo.

    Natürlich passt das hervorragend hier rein!

    Eshandelt sich um einen TUXEDO Stellaris 16 - Gen5 - AMD

    Die Ausstattung scheint ja (bin da nicht so Up-to-Date) sehr gut zu sein.

    Rumliegen hab ich noch einen Lenovo ThinkCentre M910q Tiny | i5-6500T | 16 GB | 256 GB SSD | Win 10 Pro | Exzellentm was ich damit mache, ist aber noch nicht raus.

    Habe selbst zwei solcher Tiny PC, einen Lenovo m93p (ist mein Proxmox-Testserver zum ausprobieren neuer VMs bevor sie am Proxmox-Server Einzug halten) und einen Dell 3070 (Intel i5-9500T | 32GB RAM | 256 GB SSD - war vor dem Eigenbau einige Zeit mein Proxmox-Server und ist derzeit noch mein einzigster Windows-Rechner).

    Da die Tiny-PCs ziemlich stromsparend sind eignen sie sich mMn für Rechner die längere Zeit oder gar 24/7 im Betrieb sind. Noch sparsamer wird es mit einem Raspberry Pi oder einem ThinClient (siehe mein derzeitiges Vorhaben mit dem Fujitsu Futro).

    Framework 13 in der AMD Ryzen Edition

    Sieht sehr vielversprechend aus... Habe bisher noch nichts darüber gehört, ich würde nach einem kurzen Blick auf die Homepage einschätzen es ist quasi das Fairphone unter den Notebooks, liege ich da in etwa richtig?

    Über einen Blog, in dem du deine Erfahrungen und Erkenntnisse zusammenfasst hört sich gut an...

    Bezugnehmend auf meinen ursprünglichen Beitrag hier habe ich ein wenig weiter an dem Futro gebastelt.

    Derzeit sieht es folgendermaßen aus:

    Im Gerät habe ich zwei weitere USB 3.0-Anschlüsse "untergebracht" mittels PCiE-Karte

    Die Heckansicht mit den angeflanschten USB-SSDs

    Die 90°-Riser-Card zur Aufnahme der PCiE-Karte

    Nicht schön, aber zweckmäßig (und die USB-SSDs hatte ich ohnehin "übrig"; 500GB WD und 1TB Intenso). Ich möchte die Ausgaben möglichst gering halten. Hier ist die Unterseite zu sehen. Für den Futro habe ich mir bereits Dateien heruntergeladen, damit kann ich dann mit meinem 3D-Drucker passgenaue Halterungen für meinen 19"-Netzwerkschrank herstellen wo der Futro final fest montiert werden soll, somit sind die "Anhängsel" dann ohnehin nicht mehr zu sehen. Vorteil: stromsparend und keine separate Stromversorgung notwendig!

    Hier nochmal eine Innenansicht in derzeitigem Stand (allerdings mit 32GB-Arbeitsspeicher die ich heute bekam und die ich wieder zurückschicken muss, weil der PC damit nicht gestartet ist, ich habe mir allerdings den gleichen Typ RAM nochmal neu bestellt, so dass ich (wenn der andere Arbeitsspeicher funktioniert) immerhin auf 16GB RAM kommen sollte

    Als Betriebssystem habe ich mich auch hierbei für PROXMOX entschieden, das funktioniert einwandfrei und der Rechner verbraucht im Minimum gerade mal 6,5W, also ideal für einen 24/7-Betrieb (solange er funktioniert). Hier wird nicht wichtiges drüber laufen, eher eine verfügbare Daten-Zwischenablage (wichtiges wird dann auf meinem QNAP-NAS gesichert) und permanente Dienste, welche das dann final sind weiß ich noch nicht. Die hier laufenden VMs, Container usw. werden mittels Proxmox-Backupserver von Zeit zu Zeit gesichert und falls es zu einem Hardwareausfall o.ä. kommen sollte kann im Handumdrehen der Zustand wiederhergestellt werden.


    Hier mal einige Einblicke auf die dort laufende Proxmox-Oberfläche

    Dashboard im Idle ohne laufende VM

    Mit laufendem Diskstationmanager als NAS

    Oberfläche des DSM

    Als zweite VM wird (sobald mehr Arbeitsspeicher zur Verfügung stehen wird) wahrscheinlich noch eine Firewall mittels OPNsense laufen, dies habe ich momentan aber noch nicht so richtig zum Laufen bekommen.

    Im Maximum bei voller Auslastung habe ich bisher 14Watt messen können, damit wäre ich sehr zufrieden ;)

    Das Gehäuse vom Backupserver ist ein Inter-Tech IPC SC-4004 ITX Tower, der Homeserver Inter-Tech IPC SC-4002 ITX Tower (wird aber nicht mehr gebaut).

    Danke für die Info. Ich habe heute einige Komponenten für mein Fujitsu Futro bekommen... läuft bisher schon ganz gut unter Proxmox und braucht im Idle bisher ca. 6W. Wird ein 24/7-Server werden um immer etwas im LAN ablegen zu können oder auf bestimmte Sachen zugreifen zu können (z.B. OwnCloud o.ä.). Wenn ich soweit bin werde ich mal wieder ein paar Bilder usw. hier zeigen...

    xD

    Da es den Futro auch als 720er gibt und dann dort eine AMD APU installiert wäre, gehe ich von einem Copy-Paste-Fehler oder so aus. Ich hoffe zumindest auf den Pentium Silver J5005. Versandmitteilung lautet: Lieferung heute oder morgen... ich halte Euch auf dem Laufenden!

    Die Kiste hat ja leider nicht mal SATA-Anschlüsse. Du kannst also - abgesehen von USB - leider keinerlei Festplatten anschließen.

    Sata-SSDs kommen da wahrscheinlich rein die ich über USB3 anbinde. Habe dazu schon einen HDD-Einbaurahmen gefunden zum ausdrucken, da können dann zwei 2,5"-Sata-SSD verbaut werden. Die Anbindung würde ich dann wahrscheinlich intern hiermit realisieren:

    Am Motherboard diesen Adapter (bereits bestellt):

    Und dann eventuell hiermit zu der jeweiligen SSD:

    Von diesem Adapter habe ich noch einen zuhause, ggf. würde ich noch einen zweiten nachbestellen.

    Theoretisch könntest du den PCIe mit einem Raid-Controller bestücken und darüber dann 2-4 Platten anklemmen

    Hierzu habe ich mir gestern diesen Riser bestellt (ist bereits unterwegs):

    Aber dann ist halt auch nichts mehr erweiterbar. Wobei in dem Gehäuse sowieso kein Platz wäre.

    Habe noch keinen genauen Plan, das schaue ich mir dann erstmal an und wenn ich weiß wie ich den Rechner dann nutzen möchte wird gebastelt. Ich halte Euch auf dem Laufenden.

    Aber eventuell eignet sich dieses Kästel als HTPC.

    Dafür hätte ich persönlich keine Verwendung für, aber könnte ja durchaus für andere interessant sein.