Eure Erfahrungen mit mehr als nur einem Linux auf der selben Platte

  • Hallo,

    je mehr ich recherchiere, je mehr zweifele ich daran, dass es eine Gute Idee ist,

    neben mein bestehendes Mint noch ein anderes System einzurichten...

    Ich habe hier aber gesehen, dass es durchaus Leute gibt, die damit anscheinend keine Probleme haben.

    Das sind eure erfahrungen?


    Mein derzeitiger Favorit als zweit Distro zu Mint :

    - Endeavour OS

    Hat schon jemand Erfahrung mit dieser Kombi? Gilt es hier irgend etwas besonderes zu beachten?

    Auf die Virtuellen Maschine soll

    - Arcolinux L laufen ( bis ich hoffentlich mit freuden sie wieder zerschellen werde, um dann Arco B zu schrotten ^^ , das konzeppt find ich super :thumbup:)
    - Devuan

    - Debian

    - OpenSuse

    Dann gibt es noch eine Reihe Distros die mir extrem Gefallen aber schlicht nit zutraue...

    Arch und Parrot (home) z.B.

    Wer Ethmologie für eine Wissenschaft hält, der glaubt auch an Geisteswissenschaften.

  • Wenn die alle auf eigenen Partitionen liegen sollte das (zumindest nach meinem bisherigen Wissensstand von Linux) wahrscheinlich funktionieren. Gerade wenn man noch in der "Findungsphase" ist oder gerne auch mal neue Distributionen ausprobieren möchte würde ich jedoch empfehlen das Betriebssystem seiner Wahl zum alltäglichen Arbeiten zu installieren und den Rest als VM (Virtuelle Maschine) auszutesten in Virtualbox, VM Ware oder wie bei mir auf einem Proxmox-Server zu installieren. Das kann dann jederzeit wieder heruntergeschmissen werden ohne das sich an dem laufenden Alltagsbetriebssystem etwas ändert.

    Laptop:    Thinkpad X260 (i7 6600U, 16GB RAM) - MX Linux/Win11

    Zweitrechner: Dell 3070 MFF (i5-9500T, 32GB RAM) - derzeit Win10

    Hauptrechner: Eigenbau (Intel Core i5-12400, GTX 1060 6GB,16GB RAM, 10-Gbit-LAN) Manjaro 23.1.3

    Server:   Eigenbau (i5-12600T, 64GB RAM, 3x NVMe-SSD 1x500GB+2x1TB, 2x SSD 1TB) - PROXMOX

    Diverse Raspis | 3D Drucker | 24/7-Server Fujitsu Futro m. PROXMOX

  • Nun das Betriebssystem meiner Wahl steht ja noch nicht fest... Endeavour OS scheint da durchaus erlernbar (in angemessener Zeit für den alltaggebrauch ). Bis dahin möchte ich Mint eben behalten.

    Wer Ethmologie für eine Wissenschaft hält, der glaubt auch an Geisteswissenschaften.

  • Mit eigener Partition sollte es generell kein Problem sein; wüsste nichts, was dagegen spricht.

    System:
    Kernel: 5.15.0-91-generic x86_64 bits: 64 compiler: gcc v: 11.4.0 Desktop: Cinnamon 6.0.4
    tk: GTK 3.24.33 wm: muffin dm: LightDM Distro: Linux Mint 21.3 Virginia base: Ubuntu 22.04 jammy

  • Ich bin auch kein Fan von mehreren OS auf einer Platte. Man sieht ja wie schnell etwas passieren kann wenn der Bootloader seinen Dienst versagt oder ähnliches. Auch ist es nicht immer einfach ein OS durch ein anderes zu ersetzen.

    Bei den heutigen Preisen der SSD's (zugegeben sie sind zur Zeit schon teurer geworden) ist es sicher einfacher und Nerven verträglicher ein OS pro SSD bzw. Festplatte.

    Wie gesagt ist meine eigene Meinung dazu.

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    Lehre jemandem, wie man Angeln geht, anstatt ihm jeden

    Tag einen Fisch zu geben.

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  • Auf meinem Notebook siehts aktuell so aus:

    Was man hier nicht so genau sehen kann: sda1, sda2,sda3 gehören zu Windows 10. Colossus und Poseidon_HD2 sind Datenpartitionen. homes wird demnächst ausgemustert, ich packe die Massendaten auf eigene Partitionen, welche dann in die entsprechenden home-Verzeichnisse gelinkt werden. So sind Dokumente und Multimedia-Sachen auf allen Systemen aktuell ohne Platz weg zu nehmen. Die Konfigurationsdateien und -verzeichnisse der User liegen immer mit auf der Systempartition des entsprechenden Systems.

    Es fördert die Übersicht ungemein, wenn man mit tune2fs -L nachträglich den einzelnen Partitionen klingende Bezeichnungen zuordnet.

    Schinder und Knarren, statt Kinder und Narren...

    Alles ist so unsagbar schnell geworden.
    (EROC, Let's Gläntz)

    Vertrauen muss verdient werden. Man verschenkt es nicht.

    Ich stelle keine dummen Fragen. Du musst Dich mit Deinen Antworten schon ein bisschen anstrengen.

  • Auf meinem Notebook siehts aktuell so aus:

    Was man hier nicht so genau sehen kann: sda1, sda2,sda3 gehören zu Windows 10. Colossus und Poseidon_HD2 sind Datenpartitionen. homes wird demnächst ausgemustert, ich packe die Massendaten auf eigene Partitionen, welche dann in die entsprechenden home-Verzeichnisse gelinkt werden. So sind Dokumente und Multimedia-Sachen auf allen Systemen aktuell ohne Platz weg zu nehmen. Die Konfigurationsdateien und -verzeichnisse der User liegen immer mit auf der Systempartition des entsprechenden Systems.

    Es fördert die Übersicht ungemein, wenn man mit tune2fs -L nachträglich den einzelnen Partitionen klingende Bezeichnungen zuordnet.

    Welchen Bootloader verwendest du?

  • Der Grub läuft hier.

    Eine Zeit lang hatte Manjaro eine geänderte Grub-Version im Einsatz. Mit einem Grub, der z.B. von Debian installiert wurde, ließ sich Manjaro nicht starten.

    Das wurde wohl inzwischen geändert. Der gerade aktive Grub wurde von SuSe Tumbleweed installiert und alle Systeme starten problemlos.

    Mit anderen Bootmanagern habe ich mich nicht beschäftigt, da hier keine Notwendigkeit bestand. Außer bei einem Acer-Notebook, das hier zur Überprüfung war. Da kommt jetzt auf Tastendruck der rEFInd hoch und man kann damit zwischen Windows 11 und Debian 11 wählen. Ohne Aktion startet Windows 11 durch.

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  • Das stimmt mich jetzt zuversichtlich :)

    Da ich gestern gesehen habe, dass es von tumbleweed eine extra kleine Live-version gibt habe ich sie mir gleich mal schnell runtergeladen Nach 5-7Abbrüchen gestern hat es heute geklappt!

    nach nur ein wenig mehr als 14h Downloadzeit!

    ET Voila: openSUSE-Tumbleweed-KDE-Live-x86_64-Snapshot20220117-Media.iso liegt in meinem Downloads-ordner!

    hab ich den Torrent vermisst und wieder keine echte GPG Verifizierung!

    mein Laptop ist noch recht neu, aber ich werd glaube ich wirklich bald in einen neuen alten Zweiten investieren, da kann ich ja dann alle unverifizierbaren Distros testen...

    Wer Ethmologie für eine Wissenschaft hält, der glaubt auch an Geisteswissenschaften.

  • Kleine Momentaufnahme:

    1. Windows 11

    2, Linux Mint 20.3 Cinnamon

    3. Zorin OS 16

    Der Grub ist aus der Zorin-Version. Vertragen sich ganz gut, die drei, wobei Zorin wohl mittelfristig eher nicht so "meine" Distro wird.

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