Updates Rolling Release Distros

Zitat von vesp

Wie geht Ihr Arch / Manjaro / Arco User damit um?.. Fahrt ihr jeden Tag ein Update? Oder nur 1x die Woche? oder gar nur 1x im Monat? Oder so wie es gerade passt?

Es kommt auch immer darauf an was es für ein Update ist;

Kernel oder andere große Updates: Meistens mach ich die Updates wenn es mir passt, also wenn ich weiß ich hab die nächsten 10 minuten nix zu tun.

Programme und kleinigkeiten: Immer mal zwischendurch wenn es mir auffällt und ich gerade lust darauf habe.

Bei mir liegen Updates aber nie länger als 1-2 Tage rum.

Für welchen Desktop hast du dich denn entschieden, Arcolinux bietet mehr als 20 verschiedene an?

Updates spiele ich immer sehr zeitnah ein, die Aktualisierung dauert ja nur wenige Sekunden. Falls doch mal etwas daneben gehen sollte, dann könnte ich die Ursache auch besser eingrenzen. Bei monatlichen Updates von mehr als 200 Paketen geht sonst schnell der Überblick verloren.

Du solltest das Verzeichnis /var/cache/pacman/pkg im Blick behalten und ab und zu mal aufräumen. Da alte Programmversionen dort aufbewahrt werden, sammeln sich schnell einige GB an Daten an. Das Aufräumen kannst du über Pamac erledigen oder händisch im Terminal mit paccache.

abc@desktop ~-$ du -sh /var/cache/pacman/pkg/
4,5G    /var/cache/pacman/pkg/

Bei Manjaro kommen Updates meist als "großes Paket" geballt in wöchentlichem Turnus und auch cutting edge, also auf Probleme geprüft ggü. bspw. Arch. Dementsprechend update ich auch eher ohne Bedenken

Zitat von Cordialis

Bei Manjaro kommen Updates meist als "großes Paket" geballt in wöchentlichem Turnus und auch cutting edge, also auf Probleme geprüft ggü. bspw. Arch. Dementsprechend update ich auch eher ohne Bedenken

Arcolinux ist aber viel näher an Archlinux dran als Manjaro. Arcolinux hat auch die originalen Repos von Arch eingebunden, somit bestimmt 90% pures Arch.

Zitat von Sojan

Arcolinux ist aber viel näher an Archlinux dran als Manjaro. Arcolinux hat auch die originalen Repos von Arch eingebunden, somit bestimmt 90% pures Arch.

Mir wäre das zu risky

Aber Manjaro kann man ja noch als rolling release sehen, mir reicht die wöchentliche Verspätung auch, sooo auf neueste Pakete bin ich auch nicht drauf

Wöchentlich würde mir natürlich auch ausreichen. Wobei ich immer wieder erstaunt bin, wie stabil Archlinux läuft. Keine Ahnung, wie die das hinbekommen.

Die größte Gefahr für meinen Rechner geht allerdings nicht von den zahlreichen Updates aus, sondern wenn alles läuft und mir langweilig wird. Dann fange ich an rumzubasteln.

Zitat von Sojan

Du solltest das Verzeichnis /var/cache/pacman/pkg im Blick behalten und ab und zu mal aufräumen. Da alte Programmversionen dort aufbewahrt werden, sammeln sich schnell einige GB an Daten an. Das Aufräumen kannst du über Pamac erledigen oder händisch im Terminal mit paccache.

Hat Arco vielleicht auch ein script dafür parat wie EndeavourOS?

Zitat von Tealk

Hat Arco vielleicht auch ein script dafür parat wie EndeavourOS?

Braucht eigentlich kein Script, da die Funktion in Pamac bereits enthalten ist.

Du kannst dir aber auch ein Alias selber bauen wie

# ~/.bashrc oder .zshrc - je nach verwendeter shell

alias update='sudo pamac clean --keep 3 && sudo pacman -Syu'

Löscht alle Programmversionen bis auf die letzten 3 und aktualisiert anschließend das System.

Ich hab mich schon immer gefragt warum so viele Versionen aufheben, würde nicht die letzte reichen wenns nen bug gibt?

Zitat von Tealk

Ich hab mich schon immer gefragt warum so viele Versionen aufheben, würde nicht die letzte reichen wenns nen bug gibt?

Brauchte bislang auch immer nur die letzte Version. Ein Script und/oder Alias mit automatischer Bereinigung macht dann schon Sinn.

Habe das jetzt zum Anlass genommen und in meinem "Update-Alias" wie oben beschrieben auch das Bereinigen eingebaut.

Zitat von Sojan

Braucht eigentlich kein Script, da die Funktion in Pamac bereits enthalten ist.

Fällt mir grad auf, das ist ja pamac, das nutz ich gar nicht

Ich mache die Updates bei ArcoLinux und auch bei Manjaro, wenn der Rechner mich dran erinnert. Geht ja immer ganz fix. Da ich aber nicht jeden Rechner auch täglich nutze kann es sein, dass sich Updates ansammeln. Der Menge nach war mein größter Stau mal ein Update, das über 4GB herunter geladen hat. Das dauert dann halt etwas, lief auber auch ohne größere Probleme durch.

Trotzdem habe ich Timeshift zur Sicherung laufen. Musste ich bisher einmal nutzen, weil irgend etwas schief gelaufen ist und einmal, weil ich zu viel herum experimentiert habe (ArcoLinux).

Bei Manjaro hat es schon öfter mal geknallt, aber Timeshift hat mich auch da gerettet.

Zitat von Tealk

Fällt mir grad auf, das ist ja pamac, das nutz ich gar nicht

Ich auch nicht.

Mache das mit paccache

Installation

sudo pacman -S pacman-contrib

Behält zwei Versionen

paccache -rv -k 2

Wo wir schon beim Aufräumen sind.

Im cache sind auch Programme enthalten, die bereits deinstalliert worden sind.

Diese lassen sich wie folgt entfernen:

sudo pacman -Sc

Also könnte der Update-Alias in der .bashrc (.zshrc) noch erweitert werden

alias update='sudo pacman -Sc && sudo paccache -rv -k 2 && sudo pacman -Syu'

Zitat von Sojan

Diese lassen sich wie folgt entfernen:

Da kommen ja abfragen kann man die mit einem schalter nicht alle akzeptieren?

interessant das ich das nicht auf der wiki seite finde

so dann hab ich mein alias auch mal fertig

alias pacup="yay -Sc --noconfirm && paccache -rv -k 2 && yay -Syu"
alias flatup="flatpak update"
alias sysup="pacup && flatup"