[Homeserver] Home Assistant installiert

  • Hallo

    Habe mir auf meinem Homeserver jetzt mal Home Assistant installiert und bin total begeistert. Im Prinzip scannt Home Assistant mein Netzwerk und erkennt dann alle Geräte. Man kann diese dann hinzufügen und Home Assistant zieht sich alle Funktionen und Sensoren der Geräte raus. Lichtschalter, Router, Fire TV, Andoid und iOS Geräte, IP-Cams, usw.

    Anschließend kann man sich eigene Steuerungen und Umgebungen zusammenstellen. Man erhält eine Webseite, auf der alle gewünschten Informationen und Optionen/Schalter angezeigt werden. Alles komplett anpassbar.

    Ich sehe zum Beispiel auf einen Blick alles, was das Wohzimmer betrifft. Wie beschäftigt die Fritz!Box ist, ob der Heizlüfter läuft, wie voll die Druckerpatronen sind, usw. Ich kann hier sehen was meine beiden Drucker gerade machen und bei Bedarf dem Junior die Playstation kurz vom Netz nehmen, wenn er es übertreibt :D

    Ich kann am Handy meine Bettheizung einschalten wenn es draußen sehr kalt ist und ich sehe ob die IP-Kamera auf dem Hof eingeschaltet ist. Ich könnte mir auch ein Livebild der Kamera anzeigen lassen.

    Man kann eigene Steuerungen und Routinen erstellen, und und und..

    Es gibt so unglaublich viele Möglichkeiten und ich habe vermutlich gerade einmal 1% erfasst. Ich habe schon gesehen, dass ich zum Beispiel Spotify einbinden kann und die Musik dann auf verschiedene Geräte im Netz streamen kann. Auch auf solche, die halt eigentlich keine direkte Anbindung an Spotify haben.

    Ich werde mich die nächsten Tage oder Wochen mal intensiver damit beschäftigen. Ich glaube das ist ein sehr mächtiges Tool.

    Hier noch die Android App dazu:

    Und die Widgets:

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Das ist ja richtig geil für Einbrecher oder Spione die dir Trojaner installieren wollen!

    Wie könnte man raus finden ob so was zu Hause irgendwo unbemerkt läuft?

    Ich meine, lass mal die Chinesen das im Staubsauger mit installieren ...

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • Hab ich mal zum Testen installiert. Bei mir gibts leider noch zu wenig smarte Geräte, damit das Sinn macht, aber sieht so aus, als könnte man viel damit machen. Gerade mit den Automationen lassen sich die unterschiedlichsten Geräte von den unterschiedlichsten Herstellern verbinden.

  • Das ist ja richtig geil für Einbrecher oder Spione die dir Trojaner installieren wollen!

    Wie könnte man raus finden ob so was zu Hause irgendwo unbemerkt läuft?

    Ich meine, lass mal die Chinesen das im Staubsauger mit installieren ...

    Sehe da jetzt ehrlich gesagt keine große Gefahr - oder ich verstehe dich einfach falsch. Das Gerät nutzt ja im Prinzip nur die Funktionen, die im Netzwerk verfügbar sind. Also all das, was sowieso jeder machen könnte, der Zugriff auf dein Netzwerk hat. Das Ganze läuft zudem auf meinem eigenen Server und ist Open Source. Und Geräte mit Zugriffsschutz benötigen sowieso deine Freigabe und einen entsprechenden Token. Das Ganze ist im Prinzip also nichts anderes, als Google Home oder das entsprechende Gegenstück von Apple - nur halt Open Source und unter deiner eigenen Kontrolle.

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Hab ich mal zum Testen installiert. Bei mir gibts leider noch zu wenig smarte Geräte, damit das Sinn macht, aber sieht so aus, als könnte man viel damit machen. Gerade mit den Automationen lassen sich die unterschiedlichsten Geräte von den unterschiedlichsten Herstellern verbinden.

    Wenn ich das richtig sehe, ist es eine Art IFTTT. Du kannst damit Geräte indirekt miteinander verbinden, die sonst eben nicht miteinander können/wollen. So könnte eine Funk-Wetterstation zum Beispiel der Auslöser für das Einschalten des Heizlüfters werden. Und zwar ohne entsprechenden "smarten" Heizlüfter. Einfach durch so eine Steckdose aus dem Action für unter 10 EUR.

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Sehe da jetzt ehrlich gesagt keine große Gefahr -

    War jetzt nur etwas spaßig gemeint.
    Ich habe übrigens kein Google Home, kein Alexa oder ähnliches.

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce


  • Ich habe übrigens kein Google Home, kein Alexa oder ähnliches.

    Tach ..

    Dito, hat auch seine Vorteile alles andere ist mir persönlich zu unsicher ohne näher darauf einzugehen. ;)

    Smart kann man immer auf mehrere Arten auslegen... ^^

  • Da schließ ich mich doch direkt an...

    Ich kann die zwei Schritte zum Lichtschalter auch selber gehen. Da brauch ich keine Alexa...

    Das sind nette Spielzeuge, mehr nicht.

    Aber wiederzurück zum Homeassistant...

    Das Gerät nutzt ja im Prinzip nur die Funktionen, die im Netzwerk verfügbar sind. Also all das, was sowieso jeder machen könnte, der Zugriff auf dein Netzwerk hat.

    Genau! Innerhalb des Netzwerkes sind Geräte mMn viel zu wenig abgesichert... Klar sollte es gar nicht so weit kommen, dass jemand fremdes ins Heimnetzwerk kommt. Wenn doch sollte aber der Schaden doch so gering wie möglich gehalten werden... Ich würde zum beispiel nie auf die Idee kommen, eine Samba Freigabe mir Schreibzugriff ohne Passwortschutz einzurichten...

    Das Gerät nutzt ja im Prinzip nur die Funktionen, die im Netzwerk verfügbar sind. Also all das, was sowieso jeder machen könnte, der Zugriff auf dein Netzwerk hat.

    Zum Beispiel.... Oder auch mit Homematic Tastern Dinge steuern...

  • Home Assistant

    Hatte ich mir auf meinem "größten" Raspberry auch mit installiert, aber noch nichts damit unternommen. Einfach nur um den Dienst als solches zu starten und zum experimentieren. Jetzt wo ich deine Ausführungen hierzu gelesen habe muss ich feststellen das das ein spannendes Projekt für sich ist. Allerdings würde ich bei mir erst alle anderen Projekte beenden wollen.

    Somit wird es noch eine sehr lange Zeit brauchen bis ich mich um solche "Spielereien" (bitte nicht falsch verstehen) kümmern kann. Aber danke für deine Vorstellung von dem Ganzen!

    Laptop:    Thinkpad X260 (i7 6600U, 16GB RAM) - MX Linux/Win11

    Zweitrechner: Dell 3070 MFF (i5-9500T, 32GB RAM) - derzeit Win10

    Hauptrechner: Eigenbau (Intel Core i5-12400, GTX 1060 6GB,16GB RAM, 10-Gbit-LAN) Manjaro 23.1.3

    Server:   Eigenbau (i5-12600T, 64GB RAM, 3x NVMe-SSD 1x500GB+2x1TB, 2x SSD 1TB) - PROXMOX

    Diverse Raspis | 3D Drucker | 24/7-Server Fujitsu Futro m. PROXMOX

  • Auch wenn der letzte Post schon ne Weile her ist, möchte ich doch auch gerne was dazu sagen. Ich bin Ende April auch auf Home Assistent gewechselt. Vorher hatte ich OpenHAB. Das ist auch ein sehr tolles Projekt, kostet aber viel, viel mehr Zeit bis man am Ziel ist. Dafür hat man mehr Freiheiten und es ist wesentlich komplexer. Für mich ist Home Assistent aber nun die bessere Wahl, da man sehr schnell zu Ergebnissen kommt. Außerdem finde ich es sehr intuitiv in der Bedienung. Bin wirklich begeistert. Ich will in weiteren Schritten nun mein HomeMatic IP System mit KNX damit verbinden. Dann kann ich das Beste aus beiden Welten kombinieren.

    Nochmal allgemein zu Smarthome. Hier geht es ja nicht darum sich den Weg zum Lichtschalter zu sparen. Das wäre nicht sehr "smart". Es geht hier darum alltägliche Abläufe intelligent zu automatisieren. Dies bezieht sich auf viel mehr als nur Beleuchtung. Weiterhin geht es um die Erhebung von nützlichen Daten, aus denen man weitere Erkenntnisse gewinnen kann um sinnvolle weiterführende Maßnahmen zu ergreifen, oder neue Automationen zu erstellen. Es geht ums Energiesparen und vieles mehr. Und natürlich auch darum, dass das ganz auch eine Leidenschaft ist, von dem, der das Haus bewohnt. Falls einen das Thema nicht interessiert und eben eine "dumme" Elektroinstallation, Heizungssteuerung und Sicherheitslösung ausreicht, für den ist das ganze nichts. Aber dann sollte man auch nicht über die Urteilen, die sich mit der Materie auskennen.

    Natürlich, wenn man seine Hausautomation öffentlich ins Internet stellt, ist man selber schuld. Aber das ist dann nicht der Fehler des Hauses, sondern des Besitzers. Dafür gibt es VPN und Firewalls wie OPNsense. Außerdem würde ich die IOT in ein separates abgesichertes VLAN hängen. Es gibt hier sehr gute Wege um das ganze sicher zu betreiben. So kann man auch die "Chinesen" aussperren. :P Aber im Besten Fall nutzt man einfach noch dazu Open Source Projekte ohne Cloud. Hier gibt es auch tolle Sprachassistenten wie das Rhasspy Projekt. Zumal macht die interne Sprachsteuerung von Home Assistant im Moment sehr große Fortschritte. Da passiert dieses Jahr sicher noch einiges.

    Ich finde Home Assistant ist eine super Sache, wenn man es smart betreibt! ;)

    LG an Alle!

    Open Source | Open Future

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!