Kernel Panic Fehlalarm? Virus?

  • Hallo Leute

    Gestern habe ich die letzten Daten von Windows herübergeholt und weil es dann zu spät war habe ich mir für Heute vorgenommen meinen Windows zu plätten. Beim herunterfahren gestern Abend ist mir dann aber folgendes angezeigt worden:

    [44963.486483] Kernel panic - not syncing: Attemted to kill init! exitcode=0x00007f00 [44963.486545] CPU: 1 PID: 1 Comm: shutdown Tainted:G OE 5.4.0-91-generic #102-Ubuntu [44963.486600] Hardware name: HP HP 255 G7 Notebook PC/84AC,BIOS F.22 11/06/2019

    Ich hab den Ausschaltknopf gedrückt und damit gerechnet, dass ich damit mein System schrotte, das ist aber jetzt wieder brav hochgefahren als wäre nichts... was mich natürlich mächtig freut. Trotzdem hätte ich gern gewusst was da los war bzw. habe ich vielleicht Schadware auf Windows gehabt und nun mein Linux infiziert? oder war das nur Fehlalarm ?

    Sicher kann mir hier jemand Licht ins dunkel bringen.

    Danke

    Edit: Ich hab die Angaben zu meinem Notebook ganz vergessen:

    Wer Ethmologie für eine Wissenschaft hält, der glaubt auch an Geisteswissenschaften.

    2 Mal editiert, zuletzt von liniutrix (2. Januar 2022 um 13:56)

  • Diesen Fehler hab ich auch schon öfter gehabt. Schließe mich dir also gerne an.

    Manchmal fährt mein Laptop auch nicht komplett brav runter, sondern bleib kurz vorm abschalten hängen.

    Langes Drücken des Power Knopfes muss dann her.

    Auch bei mir ist es danach immer wieder brav hoch gefahren.

    Ähnliches kenne ich durchaus auch von Windows.

  • Ja Windows hat ja dauernd rum gezickt, aber beim hochfahren kam dann immer das repair-ritual was ewig gedauert hat, aber die Fehlermeldung an sich,hat sich nicht so DRAMATISCH angehört...


    PS: und seit ich mein " BP Privivy Blocker " Addon ausgeschaltet habe, steht mir auch oben die Toolbar zur verfügung und ich kann sogar anworten- der Antwortbutton funktioniert!

    :P Ich bin begeistert.

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  • Ein Virus ist unwahrscheinlich. Das Notebook hat sich aus irgend welchen Gründen beim Herunterfahren verschluckt. Bei mir kommt das manchmal vor, wenn es tagelang eingeschaltet ist und ich viele Programme gestartet und beendet habe, oder wenn ich es zwischendrin nur in den Standby versetze. Ein guter Kandidat für so was ist auch, das Notebook in den Standby zu versetzen und dann den Akku leerlaufen zu lassen. Kommt immer mal wieder vor.

    Vielleicht hat auch die Festplatte einen Schuss. Wie alt ist die und was sagt fsck und gsmartcontrol dazu?

    Schinder und Knarren, statt Kinder und Narren...

    Alles ist so unsagbar schnell geworden.
    (EROC, Let's Gläntz)

    Vertrauen muss verdient werden. Man verschenkt es nicht.

    Ich stelle keine dummen Fragen. Du musst Dich mit Deinen Antworten schon ein bisschen anstrengen.

    Einmal editiert, zuletzt von Currock (3. Januar 2022 um 12:39)

  • Das Notebook hat sich aus irgend welchen Grünen beim Herunterfahren verschluckt.

    Nichts anderes als der früher bekannte "bluescreen" ;)


    Kernel-Panik-Auslöser können sowohl Fehlfunktionen der Hardware als auch eine "fehlerhafte"(nicht allzu wörtlich nehmen) Software sein. Zur letzteren gehören zum Beispiel fehlerhafte oder ausbleibende Speicherzugriffe. Jedoch kann auch der Kernel selbst eine Panic auslösen, z.B. durch aktualisierungsversuche... :)

  • Currock und #include

    Danke für euer Interesse :*

    Vielleicht hat auch die Festplatte einen Schuss. Wie alt ist die und was sagt fsck und gsmartcontrol dazu?

    Ich habe mir das Notebook im April/May 2020 neu gekauft. Ich habe fsck im Terminal eingegeben, sicher meintest du was anderes oder?

    Ausgabe:

    fsck

    fsck von util-linux 2.34

    e2fsck 1.45.5 (07-Jan-2020)

    /dev/sda5 ist eingehängt.


    WARNUNG!!! Das Dateisystem ist eingehängt. Wenn Sie fortfahren, ***WERDEN***

    Sie ***SCHWERWIEGENDE*** Schäden am Dateisystem verursachen.


    Wirklich fortfahren<n>?

    Ich hab mich für "n" entschieden :whistling:

    wie genau sollte ich da vorgehen?

    gsmartcontrol wird gerade installiert

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  • Guggugg@Curruck

    ich hoffe das hilft:

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  • Upps, die Grünen haben wohl eher weniger mit diesen Abstürzen zu tun. Habe meinen Tippfehler im Originalbeitrag korrigiert.

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  • Guggugg@Curruck

    ich hoffe das hilft:

    Mir ist da jetzt nichts besonderes aufgefallen. Mit gsmartcontrol kann man auch die Festplatten-Selbsttests starten, die scheinen da noch nicht gelaufen zu sein.

    Du hast eine 1TB Festplatte und davon 500GB als sda5 mit ext4 drin.

    Das Dateisystem kannst Du durch booten einer Live-Distribution von dort aus testen:

    fsck.ext4 /dev/sda5

    Wäre aber nur zur Sicherheit. Wenn es nicht öfter passiert, war es wohl nichts weiter.

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  • Ja also bisher bin ich nicht weiter gekommen

    da hab ich wohl ein Leerzeichen vergessen!

    bash: fsck.ext4/dev/sda5: No such file or directory

    Allerdings habe ich jetzt ein schwerwiegenderes Problem, offensichtlich wird meine W-lankarte nicht mehr erkannt. Bin jetzt übers Smartphone verbunden und werd jetzt erstmal sehen dass ich das nochmal gefixt bekomme...

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  • =O<X

    keine Ahnung, warum das passiert ist, aber nicht nur war mein W-Lan weg sondern auch meine USB3-Anschlüsse und zwar auch unter Windows, dort hat aber noch das W-lan funktioniert. Allerdings konnte ich erst auch gar nicht mehr runterfahren, sondern bin sofort immer wieder beim Mint-Anmeldefenster gelandet. Ich qualifiziere mich jetzt wahrscheinlich zum DAU (möge niemals ein User Zugriff auf mein System haben, der dümmer ist als ich).

    Ja in solch einer Situation würde ich gern das Netzkabel ziehen. X/

    Verdammt... Notebook:!:X(:cursing:

    Ich will wieder ein Laptop mit herausnehmbaren Akku! ||

    Eigentlich wollte ich wieder in Linux hochfahren aber die Booteinstellungen waren wieder zurückgesetzt.(Warum?)

    Als Windows schon hochgefahren war, hab ich mich angemeldet, aber hier gingen die USB3 Anschlüsse auch nicht.

    Nach mehrmaligem Hoch+Runterfahren nebst Treibersuchen und Aktualisierungen scheint wieder alles in Ordnung :)?(  ;):/^^

    Ich muss sagen dieses Erlebniss bringt mich zur Überzeugung, dass wenn ich Windows runter werfe, ich auf jeden Fall noch ein anderes Linux aufspiele, nur um ein zweites System zu haben für den Notfall. Und ver***** was wenn alle USB-Anschlüsse nicht mehr gehen? Dann bringt mir auch ein Backup auf einer externen Festplatte nix mehr. Zurück zur CD?

    Im Anhang ist noch ein png von der Aktuallisierungsverwaltung, Fehlermeldung mit Meldungsapell, wie kann ich das denn melden?

  • In der Fehlermeldung ist eine Befehlszeile aufgeführt, die Du so ausführen kannst. Damit wird ein unterbrochener Installationsprozess fortgesetzt/repariert.

    Die Probleme mit dem Ausfall der USB-Anschlüsse auf zwei Betriebssystemen lassen mich jetzt eher an Hardware-Störungen denken. Bei einigen Notebooks sind die USB-Controller über Folienkabel am Mainboard angeschlossen. Die sind sehr empfindlich und könnten auch keinen richtigen Kontakt haben. Die Verbinder sind auch fast nur noch aus Luft und wenn man sie falsch anfasst im Eimer.

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  • Ja Currock

    den Befehl hatte ich als solchen verstanden und ausgeführt, hat alles prima geklappt. Die Tatsache dass unter Windows auch keine USB3 erkannt wurde, hat lässt durchaus den Schluss zu, dass die Hardware schon aufgibt...

    Auf jeden Fall hab ich jetzt keinen Bock mehr selbst herauszufinden, was Kernel panic verursacht hat, obwohl es mich weiter interessiert.

    Ich frage mich ob die Programmierer nicht einfach den Namen ändern könnten, einfach um die Handtücher der User zu schonen. Kernel hix würde weniger dramatisch klingen.

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