LINUX auf Apple‘s Mac

  • Hallo

    Ich bin ein absolut neuer Linux-Einsteiger. Habe vor einem knappen halben Jahr angefangen mit einer Installation von Linux Mint 20.1 (jetzt 20.2) auf einem Macbook Pro von 2009.

    Grundsätzlich bin ich damit sehr zu frieden auch wenn ich diesen Rechner nicht alltäglich nutze.

    Auf meinem aktuellen Macbook Pro von 2020 habe ich in einer VM (Parallels) Debian Buster laufen. Auch dies hat bisher alles recht problemlos geklappt, wobei es hier immer wieder mal zum kompletten „einfrieren“ ausgelöst durch Firefox kommt.

    Da ich immer wieder Apple Altgeräte zur Verfügung habe meine Frage an Euch:

    „Ist das umrüsten der Applegeräte grundsätzlich eine Option, oder würdet ihr eher davon abraten bzgl. langfristiger Stabilität?“

  • wobei es hier immer wieder mal zum kompletten „einfrieren“ ausgelöst durch Firefox kommt.

    Ich würde das jetzt eher der VM zuschreiben als dem Gerät.

    Soweit ich weiß gibt es aber nicht alle Treiber für die Apple Geräte; sound soll da glaub ich ein großes Problem sein.

    Ich hab mein MBP verkauft, auch weil man für kleines Geld viel mehr Leistung bekommen kann.

    Rollenspiel.Monster -Deine Fediverse Rollenspiel Nodes

    GPG

    System: TUXEDO Aura 15 - Gen1, AMD Ryzen 7 4700U, 32GB RAM, 1TB M.2 SATAIII, EndeavourOS(Gnome[Wayland])

  • Da ich immer wieder Apple Altgeräte zur Verfügung habe meine Frage an Euch:

    „Ist das umrüsten der Applegeräte grundsätzlich eine Option, oder würdet ihr eher davon abraten bzgl. langfristiger Stabilität?“

    Ich denke eher das Umrüsten wird immer sinnloser werden weil je neuer die Apple Geräte sind desto weniger haben die etwas mit richtigen Computern zu tun. Aktuell hat Apple ja gar keinen Computer mehr im Angebot an dem man etwas individuell umrüsten oder aufrüsten und anbauen könnte.
    Daher, vielleicht eine Nischen-Idee aber nicht sinnvoll, dann eher alte Windows-PCs die ja bald kein Windows 11 mehr bekommen fit machen für Linux.

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • dann eher alte Windows-PCs die ja bald kein Windows 11 mehr bekommen fit machen für Linux.

    Ich bin auch gespannt wie die Tendenz so allgemein ist, nachdem Windows 11 offiziell releast wurde.

    Laptop:    Thinkpad X260 (i7 6600U, 16GB RAM) - MX Linux/Win11

    Zweitrechner: Dell 3070 MFF (i5-9500T, 32GB RAM) - derzeit Win10

    Hauptrechner: Eigenbau (Intel Core i5-12400, GTX 1060 6GB,16GB RAM, 10-Gbit-LAN) Manjaro 23.1.3

    Server:   Eigenbau (i5-12600T, 64GB RAM, 3x NVMe-SSD 1x500GB+2x1TB, 2x SSD 1TB) - PROXMOX

    Diverse Raspis | 3D Drucker | 24/7-Server Fujitsu Futro m. PROXMOX

  • Ich bin auch gespannt wie die Tendenz so allgemein ist, nachdem Windows 11 offiziell releast wurde.

    Für mich ist diese Windows 11 Aktion von M$ eine reine Geldbeschaffungsaktion für die Hardwareindustrie. Technisch gibt es keinen Grund dafür. Aber den Herstellern wird es zu langweilig wenn die Leute nichts kaufen wollen.

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • Ich denke eher das Umrüsten wird immer sinnloser werden weil je neuer die Apple Geräte sind desto weniger haben die etwas mit richtigen Computern zu tun. Aktuell hat Apple ja gar keinen Computer mehr im Angebot an dem man etwas individuell umrüsten oder aufrüsten und anbauen könnte.
    Daher, vielleicht eine Nischen-Idee aber nicht sinnvoll, dann eher alte Windows-PCs die ja bald kein Windows 11 mehr bekommen fit machen für Linux.

    Deine Kritik an Apple teile ich voll und ganz, aber trotzdem finde ich das Vorhaben von M1User sehr löblich und individuell auch sinnvoll, wenn er damit noch ein paar der (m.E. überteuerten) Apple-Geräte neues Leben einhauchen kann. 🤓👍

    Eine ähnliches Anliegen gab es hier vor Kurzem schon mal: Linux auf MacBook Pro installieren?

    Vielleicht kann Cera inzwischen von Erfahrungen mit Linux auf Mac berichten?

    Noch ein "kleiner" Exkurs zu meinen persönlichen Erfahrungen mit Apple/MacOS: Vor ein paar Jahren habe ich in einer Institution gearbeitet, deren Geschäftsführung unbedingt wollte, dass alle mit Apple-Geräten arbeiten...ich habe noch nie so sehr Windows herbeigesehnt wie in dieser Zeit!!! Das Preis-Leistungsverhältnis von Apple ist meiner Meinung nach extrem ungünstig.

    In bestimmten Branchen (bspw. Medienbereich) mag es Vorteile von Apple-Geräten und -Software geben, aber für uns war damit ein produktives Arbeiten leider fast unmöglich ("Dieses Gerät hat 2000€ gekostet? Wieso ist es so langsam, dass ich während der Arbeit noch nebenbei einen Pulli stricken könnte? (wenn ich stricken könnte)") :sleeping:

    Schon die Standardanwendungen (Office u.ä.) waren total verbugt und die Spezialsoftware, die ich brauchte (Statistik-Programm SPSS) lief zum einen auch extrem langsam und instabil.

    Die IT-Abteilung hatte ca. 20 fast neue MacBooks im Schrank (bei ca. 50 MA), als ich danach fragte, sagten Sie: "Die sind alle durchgebruzzelt mit SPSS!" ...und da wurde nicht mit BigData gearbeitet, sondern lediglich Umfragedaten von ein paar hundert Leuten ausgewertet...

    Letztlich habe ich dann nach ein paar Monaten doch noch ein Windows-Gerät erhalten, mit dem ich dann das Arbeitspensum von drei Monaten in wenigen Tagen replizieren konnte...

  • Ich bin auch gespannt wie die Tendenz so allgemein ist, nachdem Windows 11 offiziell releast wurde.

    "Windows 11 ist fertig und wird offiziell ab dem 5. Oktober in mehreren Wellen an die Windows-10-Nutzer ausgeliefert. Die ersten Nutzer erhalten Windows 11 aber schon jetzt. Vorausgesetzt natürlich, der verwendete PC erfüllt die im Vergleich zu Windows 10 erhöhten Systemanforderungen."

    Bald ist es soweit, ich bin gespannt.

    caos es ist halt fraglich, ob Linux mit den Bauteilen von Apple zurechtkommt. Wenn es funktioniert wäre das super. :thumbup: "Aber" wie harihegen schon richtig angemerkt hat, wird es sicherlich immer schwerer ja moderner/neuer die Geräte sind.

    Und was deine Erfahrungen mit Apple-Geräten betrifft: in der Schule meiner Mädchen hat man iPads im Prinzip nach der Farbe ausgewählt und nicht nach Bedarf oder Anforderungen. So kann es auch gehen. :D Ich bekomme direkt wieder die Nackenschmerzen, die ich damals vom Kopfschütteln hatte.

    Hoffentlich bleibt M1User am Ball und hält uns auf dem Laufenden.

    System:
    Kernel: 5.15.0-91-generic x86_64 bits: 64 compiler: gcc v: 11.4.0 Desktop: Cinnamon 6.0.4
    tk: GTK 3.24.33 wm: muffin dm: LightDM Distro: Linux Mint 21.3 Virginia base: Ubuntu 22.04 jammy

  • mag es Vorteile von Apple-Geräten und -Software geben,


    Ja, ich habe ja auch ein iPhone 8 Max als Händie im Einsatz. Finde ich persönlich gelungener als das ganze Android-Zeug. Ist aber Geschmackssache. Das heutige Android von meinem Sohn zB scheint ganz gut zu sein, als ich es kennen gelernt hatte konnte man ohne es zu rooten nichtmal einen Proxy einstellen, aber das war die Zeit als ich auch mein damaliges iPhone gejailbreakt habe :)

    Der größte Vorteil meiner Ansicht nach ist das Bedienkonzept von Apple ansich, das ist schon wirklich gut durchdacht.

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • ("Dieses Gerät hat 2000€ gekostet? Wieso ist es so langsam, dass ich während der Arbeit noch nebenbei einen Pulli stricken könnte?

    Also das Problem hatte ich bei Macs noch nie, finde die für die schlappe Hardware was sie haben unglaublich Performant.

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    System: TUXEDO Aura 15 - Gen1, AMD Ryzen 7 4700U, 32GB RAM, 1TB M.2 SATAIII, EndeavourOS(Gnome[Wayland])


  • Ja, ich habe ja auch ein iPhone 8 Max als Händie im Einsatz.

    Dito aber ansonsten....

    Nee, danke teuer und wenig zielführend.

    Aber die Apple Gemeinde ist ziemlich "ein geschweisst" da kannst du mit Argumenten kaum an...

  • Hey - da ist man mal ein wenig offline und hier wird schon richtig wild geschrieben. SUPER und Danke das freut mich wirklich.

    Aber nochmal zurück. Meine Gedanken drehen sich wirklich in erster Linie um die Altgeräte-Nutzung. Hierbei meine ich aber iMac, MacBook Pro, die in der Regel nicht älter als 10 Jahre sind. Bei dem ersten Test einer Linux Mint Installation auf dem MBP 2009 hat das wunderbar geklappt. Doch ich frage mich dann, wie sieht es dann später mit Anpassungen an neuere LinuxMint-Versionen aus. Es wäre halt blöd wenn ich solch einen Rechner der super bootet und funktioniert weitergebe und nach ein paar Updates dann die Hardware nicht mehr verträgt. (Sorry- bin da technisch nicht so versiert). Gedanklich komme ich da dann auf Linux mit "rolling release" die vielleicht weniger am Kernel ... ... verändern.

    Doch diese Distributionen sollen ja auch wirklich schlank und stabil sein, da Linux-Anfänger sehr schnell nervös werden und sich oftmals nicht selbst helfen können.


    Bei den neueren Apple-Geräten, welche eine relativ gute Performance aufweisen denke ich eher an die Nutzung in einer VM. Doch hier frage ich mich manchmal wieviel und was wird bei solchen Systemen an Nutzungsdaten abgerufen. Apple greift ja von sich aus schon einiges ab wenn man das System startet und online ist. Wie sicher sind die Anbieter der Performanten VM's wie Parallels, VMware oder auch VirtualBox?
    Vom Gefühl sag ich mir, ist das direkte booten von LINUX und damit die Deinstallation von macOS die beste Lösung.

    Der Gedanke ist das die Altgeräte (ca. 4-5 Jahre alt) mit Linux dann locker noch 10 Jahre in einfacher Nutzung in privaten Haushalten ihren Dienst tun können und nicht mehr ständig "nach Hause telefonieren", damit privat auch ein wenig privat bleibt.

  • wenn ich solch einen Rechner der super bootet und funktioniert weitergebe und nach ein paar Updates dann die Hardware nicht mehr verträgt.

    Der Gedanke ist nicht abwegig, das habe ich ja mit Dual-Grafiklösungen bei Notebooks erlebt. Vor 10 Jahren hat Linux das unterstützt und nun ist es weg gefallen. Also so etwas kann dir bei einem Apple Gerät dann natürlich auch passieren wenn sich niemand mehr dafür interessiert weil es zu selten geworden ist.

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • DANKE !!!

    Aber genau das meine ich.


    Diese Altgeräte-Nutzung soll ja bei Leuten funktioniere, welche sich NICHT in den Foren aufhalten und immer tiefer fundierte oder auch oberflächliche Wahrheiten oder Unwahrheiten raushauen, um diese dann auszudiskutieren.


    Es soll bei Menschen funktionieren, die NICHT wissen, dass die Betriebssysteme manchmal unzählige Daten ständig abziehen ohne das man zugestimmt hat.

    Menschen die einfach aufgrund der "Digitalen Welt" auch einen Einstieg benötigen.

    Geräte NICHT zu entsorgen nur weil das aktuelle ("sichere") Betriebssystem nicht mehr passt.

  • ...

    Und was deine Erfahrungen mit Apple-Geräten betrifft: in der Schule meiner Mädchen hat man iPads im Prinzip nach der Farbe ausgewählt und nicht nach Bedarf oder Anforderungen. So kann es auch gehen. :D Ich bekomme direkt wieder die Nackenschmerzen, die ich damals vom Kopfschütteln hatte.

    Hoffentlich bleibt M1User am Ball und hält uns auf dem Laufenden.

    Es ist in der Tat so, dass viele emotional von Apple angeregt sind und darum auch bereitwillig tiefer in die Tasche greifen, um diesen Status zu besitzen. Aber ich habe nun auch wirklich schon einige MacBooks die über 10 Jahre alt sind, welche wirklich schön gereinigt und zurechtgemacht immer noch echt schick sind. Da gibt es kein Kunststoffgeknarze oder laut werdende Lüfter. Das Innenleben ist natürlich immer ein wenig Risiko nach soviel Jahren.

    Mir fällt es schwer diesem Wegwerfwahn zu folgen und gerade die Apple-Geräte, welche die "Jünger" nach 4-5 Jahren abstossen zu entsorgen.

    Einmal editiert, zuletzt von M1User (1. Oktober 2021 um 19:03) aus folgendem Grund: Rechtschreibfehler —> kein Kunststoffgeknarze anstatt _ein Kunststoffgeknarze

  • Es ist in der Tat so, dass viele emotional von Apple angeregt sind und darum auch bereitwillig tiefer in die Tasche greifen, um diesen Status zu besitzen. Aber ich habe nun auch wirklich schon einige MacBooks die über 10 Jahre alt sind, welche wirklich schön gereinigt und zurechtgemacht immer noch echt schick sind. Da gibt es ein Kunststoffgeknarze oder laut werdende Lüfter. Das Innenleben ist natürlich immer ein wenig Risiko nach soviel Jahren.

    Mir fällt es schwer diesem Wegwerfwahn zu folgen und gerade die Apple-Geräte, welche die "Jünger" nach 4-5 Jahren abstossen zu entsorgen.

    Wenn es ganz arg dringend sein sollte und die Dinger echt im Weg rum stehen, nehme ich dir ein schönes Gerät zu Experimentierzwecken ab. Versandkosten übernehme ich natürlich.

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • harihegen

    Danke für Dein Angebot.

    Wollte aber ja erstmal versuchen eine Linux-Distribution zu finden die sehr gut mit der Apple Hardware zurechtkommt. Bin jetzt gedanklich bei den „rolling-release“ Distributionen gelandet.

    Sollte aber insgesamt ja recht schlank und einfach zu bedienen sein, da das Ganze für NICHT-Computer-Freaks aufgesetzt und weitergegeben wird.

    Solos oder Manjaro wollte ich mal anschauen. Vielleicht gibt es ja schon Erfahrungen dazu.

  • Solus kenne ich (noch) nicht.

    Aber der Gedanke zu rolling Releas bei nicht Computer-Freaks sagt mir eigentlich nicht zu.

    Gerade bei rolling release gibt es durch häufige Updates auch häufig Probleme.

    Wäre da nicht ein stabiles aber nicht up tu dates System sinnvoller?

  • Aber der Gedanke zu rolling Releas bei nicht Computer-Freaks sagt mir eigentlich nicht zu.

    Gerade bei rolling release gibt es durch häufige Updates auch häufig Probleme.

    Wäre da nicht ein stabiles aber nicht up tu dates System sinnvoller?

    Richtig, so bist du nur am rödeln.

    Läuft es oder läuft es nicht...

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